PULVERDAMPF

Ich glaube auch das des "nur" a Aludosen ist.

Komische 9 mm??? Sollten die nicht doch durchschlagen? Ich denke auch eher Kleinkaliber. Und warum gerade Halbautomat? Vom Schußbild sicher nicht. Hat da jemand die Schüsse gehört?
Ich glaub eher, daß der Beschuß gegen die Waffenbesitzer "instrumentalisiert" wird.

9mm geradezug, das schränkt den kreis der tatverdächtigen massiv ein.

you heard it here first.

die exekutive wird ein lineal problemlos bedienen können, von daher sollt der geschossdurchmesser als gegeben angenommen werden. wie sie auf HA kommen?

Die Presseaussendung ist etwas mysteriös:

Eine bisher unbekannte Täterschaft beschädigte in der Zeit vom 31.12.2017, 08:00 Uhr - 01.01.2018, 14:56 Uhr den in Vomp an der Gemeindestraße im Bereich des Friedhofes aufgestellten, stationären Radarkasten durch 24 Schüsse, vermutlich aus einem Kleinkalibergewehr abgegeben. Die Schadenssumme (das Blechgehäuse des Radargerätes wurde beschädigt) liegt schätzungsweise im unteren vierstelligen Eurobereich.
Nach einer intensiven Spurenauswertung konnte nun ermittelt werden, dass die Schüsse auf den Radarkasten aus einem Halbautomatikgewehr der Marke Marlin 9mm abgefeuert wurden.
Um zweckdienliche Hinweise zur Ausforschung des Täters an die PI Schwaz wird ersucht.

Wie sie auf die Tatwaffe, im vorliegenden Fall angeblich ein Marlin Camp Carbine, kommen?
Das ist relativ simpel. Man benötigt ein möglichst unverformtes Projektil, auf Grund der "Spuren" des Laufprofils am Projektil kann man relativ leicht feststellen um welche Waffe es sich handelt. Man muss nur die "Spuren" (die von den Feldern und Zügen stammen) am Projektil mit denen in einer entsprechenden Datenbank vergleichen und man weiß um welche Waffe/Marke/Modell es sich handelt. Konkret die betroffene Waffe zu finden gestaltet sich schon etwas schwieriger. Dazu ist im Prinzip dasselbe Prodezere erforderlich, nur benötigt man dazu die entsprechende "verdächtige" Waffe.
Korrekt formuliert braucht man dazu einen Verdächtigen und dessen Waffe. Auf Grund von sogenannten Individualspuren ist dann die "Tatwaffe" erkennbar.
Sollte die Waffe registriert sein, dann wird es ziemlich sicher nur eine Frage der Zeit und des Aufwand sein, einen Verdächtigen zu finden.

Und weil im Thread die Frage aufgetaucht ist, den Marlin Camp Carbine konnte man früher, ich glaube bis zum Inkraftreten des WaffG96, ohne WBK/WP erwerben, wie damals jede andere Langwaffe auch.

SSG308 hat geschrieben:vermutlich aus einem Kleinkalibergewehr

Halbautomatikgewehr der Marke Marlin 9mm

Vielleicht Marlin Camp 9mm mit 22LR Wechselsystem

maggus hat geschrieben:

bino71 hat geschrieben:Oder in der Datenbank ein Vergleichsabdruck gefunden.

In der vom CSI Miami?

Du hälst unsere Exekutive für unfähig, gell?

Weil hier immer der Widerspruch KK und Marlin Camp Carbine 9mm angesprochen wird.
Jeder der schon einmal selbst bei einem entsprechenden Ereignis (z. B. einem Unfall) dabei war und am nächsten Tag davon in der Zeitung gelesen hat, wird glauben von zwei verschiedenen Ereignissen zu lesen und sich über derartige Widersprüche beim österreichischen Qualitätsjournalismus gar nicht mehr wundern. Der breiten Masse der lesenden Bevölkerung ist ein derartiger Widerspruch auch gar nicht bewusst. Und ich behaupte jetzt einmal, dass es bei den meisten Journalisten selbst auch überhaupt nicht anders ist.

Mein Zitat war aber aus der Polizei-Presseaussendung:
http://www.polizei.gv.at/tirol/presse/a ... 6B3D&pro=1

bino71 hat geschrieben:

maggus hat geschrieben:

bino71 hat geschrieben:Oder in der Datenbank ein Vergleichsabdruck gefunden.

In der vom CSI Miami?

Du hälst unsere Exekutive für unfähig, gell?

Nein, auf keinen Fall.
Glaube aber nicht, das anhand eines Projektiles (sofern nicht völlig unbeschädigt) die genaue Waffentype bestimmt werden kann, maximal geht das Kaliber zu bestimmen.

SSG308 hat geschrieben:Mein Zitat war aber aus der Polizei-Presseaussendung:
http://www.polizei.gv.at/tirol/presse/a ... 6B3D&pro=1

@SSG308
Ich habe nicht speziell dich mit meinem Posting gemeint, sondern es allgemein formuliert, weil es ja von mehreren Usern erwähnt wurde.

Bei der von dir verlinkten Presseaussendung steht es aber ohnehin mehr als deutlich (ich habe mir erlaubt es fettgedruckt hervorzuheben):
Eine bisher unbekannte Täterschaft beschädigte in der Zeit vom 31.12.2017, 08:00 Uhr - 01.01.2018, 14:56 Uhr den in Vomp an der Gemeindestraße im Bereich des Friedhofes aufgestellten, stationären Radarkasten durch 24 Schüsse, vermutlich aus einem Kleinkalibergewehr abgegeben. Die Schadenssumme (das Blechgehäuse des Radargerätes wurde beschädigt) liegt schätzungsweise im unteren vierstelligen Eurobereich.
Nach einer intensiven Spurenauswertung konnte nun ermittelt werden, dass die Schüsse auf den Radarkasten aus einem Halbautomatikgewehr der Marke Marlin 9mm abgefeuert wurden.
Um zweckdienliche Hinweise zur Ausforschung des Täters an die PI Schwaz wird ersucht.

maggus hat geschrieben:

bino71 hat geschrieben:

maggus hat geschrieben:In der vom CSI Miami?

Du hälst unsere Exekutive für unfähig, gell?

Nein, auf keinen Fall.
Glaube aber nicht, das anhand eines Projektiles (sofern nicht völlig unbeschädigt) die genaue Waffentype bestimmt werden kann, maximal geht das Kaliber zu bestimmen.

Sind wir mal alle froh, dass du nicht für die Aufklärung von Verbrechen zuständig bist. Du würdest nämlich minütlich in Panik ausbrechen müssen, was forensisch alles möglich ist.

Soweit ich es verstehe, bezweifelt er keineswegs die Möglichkeiten der Forensik, sondern alleine das fehlen einer solchen Datenbank , in unserem Polizeiapparat.

ebner33 hat geschrieben:Soweit ich es verstehe, bezweifelt er keineswegs die Möglichkeiten der Forensik, sondern alleine das fehlen einer solchen Datenbank , in unserem Polizeiapparat.

Bingo

Hi,

darf ich etwas Öl ins Feuer der Verschwörungstheorethiker gießen?

Was wäre wenn die Beschussämter sämtliche Projektile inklusive dem darauf
verewigten Zug- Feldprofil des Beschusses der jeweiligen Waffe zugeordnet speichern?

Oje,
tiberius