PULVERDAMPF

gunlove hat geschrieben: Do 19. Sep 2019, 06:23
MarkM hat geschrieben: Mi 18. Sep 2019, 20:53 Ich glaube ich kann etwas zu dem Gerücht berichten.
Leichte Geschosse sollen angeblich engere Streukreise produzieren als schwerere mit der Glock ....
Interessant finde ich, dass du "angeblich" geschrieben hast. Beruht diese Aussage wonach "leichte Geschosse angeblich engere Streukreise produzieren sollen als schwerere" nur auf Hörensagen oder auch auf eigenen Erfahrungen? Ich denke nämlich, es wären eigene Erfahrungen gefragt, nicht Gerüchte!
Ich persönlich habe nämlich mit selbstgeladener Munition mit 145gr schweren Geschossen die engsten Streukreise produziert. Zumindest mit der G17 und der G34. Nicht nur angeblich, sondern wirklich!

Bin kein experte aber spielt sich das nicht in derartig kleinen Zeiträumen ab das ein 0,5g leichteres geschoss den lauf früher verlässt als ein schweres das das eigendlich keine rolle spielt?! Bitte um aufklärung... vermute ich da richtig oder kann das doch so sein?

Ich hab angeblich geschrieben, weil ich das Gerücht kenne...mit Fabriksmunition habe ich keinen Unterschied in der Funktion gemerkt bei der Glock. Und auch bei mir sind Handladungen mit schweren Geschossem besser. Und wenn nur der Organismus hinter der Waffe daran glaubt, ist es Präzisionsfördernd, weil das Meiste spielt sich im Kopf ab.

Leichtere Geschosse verwenden im Nirmalfall schnellere Pulver...

Andy2100 hat geschrieben: Mi 18. Sep 2019, 17:23 Soviel ich weiß, ist der größte Vorteil bei der Gen5, dass sie mit jeder Mun funkt (S&B, Geko usw), die Gen4 funkt am besten mit der Magtech.

Ich habe persönlich noch nie eine Glock besessen,das muss ich ehrlich zugeben.Im Verein haben wir natürlich eine Glock 19 Geben als Leihwaffe wie sie Out of the Box ist. Da ich ja Listen für meine Erweiterung brauchte musste ich mir diese Gen4 öfters mal ausborgen. Munition habe ich von Geco,Magtech,Zvs,Top Shot ausprobiert je nach Angebot des Händlers ohne eine einzige Hemmung. Nur einmal war der Geiz zu groß und ich habe eine Packung Maxxtech der alten Fertigung probiert und die wollte die Glock nicht so wirklich um es vorsichtig auszudrücken.Das ist meine persönliche Erfahrung damit die aber natürlich nicht in Stein gemeißelt ist bzw allgemein gültig sein muss.

G34 Gen 4:
die einzigen Probleme haben die alten Magtech (gr Schachtel) gemacht!
Streukreise mit (fast) jedem Gewicht gleich mittelmäßig (so wie der Steuermann)
überragende Streukrise nur mit G.F.L. EMB 6G allerdings auf die Dauer etwas teuer (und auch nicht mehr leicht zu bekommen)

LG Wolfgang

soll ichs schreiben was ich mir denk?...soll ich, soll ich???
na gut....

Eines der wesentlichsten Probleme ist, dass sich häufig Waffenneulinge eine Glock kaufen, ihre Erfahrungen in div. Foren posten und das dann allgemein als Glock-Fact aufgenommen wird.
Die Wahrheit ist, dass die meisten davon schlicht und ergreifend (mit einer Glock noch) ned schiessen können.
Daher resultieren dann so Gschichtln wie "eine Glock trifft am besten mit xy-Geschossen" oder ähnlichen Schmafu.

Bleibeschleuniger hat geschrieben: Do 19. Sep 2019, 06:34
Bin kein experte aber spielt sich das nicht in derartig kleinen Zeiträumen ab das ein 0,5g leichteres geschoss den lauf früher verlässt als ein schweres das das eigendlich keine rolle spielt?! Bitte um aufklärung... vermute ich da richtig oder kann das doch so sein?

Rechne dir einfach Zeit und Weg aus. Ein ganz hatscherter Schluss wäre
Vo = 330 m/sek = 330.000 mm/sek = 1sek - 330.000 mm = 1/100.000 sek - 3,3mm
Jetzt kannsta ausrechnen wie groß dein Einfluss auf das Projektil während dem verlassen des Laufs ist.
Ja ein 115gr Geschoss verlässt den lauf früher als eines mit 158gr, aber dein Einfluss darauf ist der selbe wie auf die Bläue des Himmels.

doc steel hat geschrieben: Fr 20. Sep 2019, 11:07
Bleibeschleuniger hat geschrieben: Do 19. Sep 2019, 06:34
Bin kein experte aber spielt sich das nicht in derartig kleinen Zeiträumen ab das ein 0,5g leichteres geschoss den lauf früher verlässt als ein schweres das das eigendlich keine rolle spielt?! Bitte um aufklärung... vermute ich da richtig oder kann das doch so sein?
Rechne dir einfach Zeit und Weg aus. Ein ganz hatscherter Schluss wäre
Vo = 330 m/sek = 330.000 mm/sek = 1sek - 330.000 mm = 1/100.000 sek - 3,3mm
Jetzt kannsta ausrechnen wie groß dein Einfluss auf das Projektil während dem verlassen des Laufs ist.
Ja ein 115gr Geschoss verlässt den lauf früher als eines mit 158gr, aber dein Einfluss darauf ist der selbe wie auf die Bläue des Himmels.

Das Geschoss setzt sich nach der Zündung des Zündhütchens/Pulvers "momentan", "in diesem Moment", "sofort", "unverzüglich", "augenblicklich" in Bewegung und "sprintet" wie der "Nurmi" (googeln, für die Jungen) in einem wie der @doc steel berechneten Tempo durch den Lauf. Der "Fehler" findet vor der Zündung - im Kopf - statt.

doc steel hat geschrieben: Fr 20. Sep 2019, 11:07
Rechne dir einfach Zeit und Weg aus. Ein ganz hatscherter Schluss wäre
Vo = 330 m/sek = 330.000 mm/sek = 1sek - 330.000 mm = 1/100.000 sek - 3,3mm
Jetzt kannsta ausrechnen wie groß dein Einfluss auf das Projektil während dem verlassen des Laufs ist.
Ja ein 115gr Geschoss verlässt den lauf früher als eines mit 158gr, aber dein Einfluss darauf ist der selbe wie auf die Bläue des Himmels.

McMonkey hat geschrieben: Fr 20. Sep 2019, 11:32
Das Geschoss setzt sich nach der Zündung des Zündhütchens/Pulvers "momentan", "in diesem Moment", "sofort", "unverzüglich", "augenblicklich" in Bewegung und "sprintet" wie der "Nurmi" (googeln, für die Jungen) in einem wie der @doc steel berechneten Tempo durch den Lauf. Der "Fehler" findet vor der Zündung - im Kopf - statt.

Danke für die aufschlussreichen antworten. Das bestätigt meine vermutung das das pseudoweisheiten sind!
Mir wurde nämlich mal das ganz gleiche von einem "experten" am schießstand erklärt das das der grund ist warum leichtere geschosse genauer sind

Bleibeschleuniger hat geschrieben: So 22. Sep 2019, 08:40 Danke für die aufschlussreichen antworten. Das bestätigt meine vermutung das das pseudoweisheiten sind!
Mir wurde nämlich mal das ganz gleiche von einem "experten" am schießstand erklärt das das der grund ist warum leichtere geschosse genauer sind

Um das ganze noch mit Zahlen zu ergänzen (errechnet, Lauflänge 114mm (G17), gleicher maximaler Gasdruck und gleiche L6/COAL bei beiden Ladungen):

Ein 124gr Geschoß mit D036 "beschleunigt" verlässt nach 0,46ms mit 338m/s den Lauf.
Ein 92gr Geschoß mit D032 "beschleunigt" verlässt nach 0,4ms mit 401m/s den Lauf.

Das 92gr Geschoß hat also einen "Zeitvorteil" von 0,06ms oder 6/100.000s. Entscheide selbst...

Edit: siehe verdammte Grundrechnungsarten

HowlingWolf hat geschrieben: So 22. Sep 2019, 09:29
Bleibeschleuniger hat geschrieben: So 22. Sep 2019, 08:40 Danke für die aufschlussreichen antworten. Das bestätigt meine vermutung das das pseudoweisheiten sind!
Mir wurde nämlich mal das ganz gleiche von einem "experten" am schießstand erklärt das das der grund ist warum leichtere geschosse genauer sind
Um das ganze noch mit Zahlen zu ergänzen (errechnet, Lauflänge 114mm (G17), gleicher maximaler Gasdruck und gleiche L6/COAL bei beiden Ladungen):

Ein 124gr Geschoß mit D036 "beschleunigt" verlässt nach 0,46ms mit 338m/s den Lauf.
Ein 92gr Geschoß mit D032 "beschleunigt" verlässt nach 0,4ms mit 401m/s den Lauf.

Das 92gr Geschoß hat also einen "Zeitvorteil" von 0,6ms oder 6/10.000s. Entscheide selbst...

Auch noch ergänzend, als Beispiel ...
Eine Match-Luftpistole, entsprechende Lauflänge. Hier ist das Geschoss mit "ungefähr" 150m per Sekunde unterwegs. Trotz dieser "langsamen" Geschwindigkeit, ist es möglich den perfekt sitzenden Treffer in der Innenzehn auf der Luftpistolenscheibe - vor der Scheibenbeobachtung - anzusagen. Wie schnell unser Hirn in Verbindung mit immer gleichen Bewegungsabläufen, Rückmeldung von Sinnen und der trainierten Intuition ist, ist gewaltig und unfassbar.
Die These, leichter, schneller draußen und daher präziser ... ist die Erleuchtung derer, die nicht verstanden haben den/die Fehler wo anders zu suchen.

HowlingWolf hat geschrieben: So 22. Sep 2019, 09:29 Ein 124gr Geschoß mit D036 "beschleunigt" verlässt nach 0,46ms mit 338m/s den Lauf.
Ein 92gr Geschoß mit D032 "beschleunigt" verlässt nach 0,4ms mit 401m/s den Lauf.

Das 92gr Geschoß hat also einen "Zeitvorteil" von 0,6ms oder 6/10.000s. Entscheide selbst...

jetzt rechnest aber ganz schnell nocheinmal nach, bevor ich dich 100 mal schreiben lass " ich soll......

doc steel hat geschrieben: Mo 23. Sep 2019, 06:56
HowlingWolf hat geschrieben: So 22. Sep 2019, 09:29 Ein 124gr Geschoß mit D036 "beschleunigt" verlässt nach 0,46ms mit 338m/s den Lauf.
Ein 92gr Geschoß mit D032 "beschleunigt" verlässt nach 0,4ms mit 401m/s den Lauf.

Das 92gr Geschoß hat also einen "Zeitvorteil" von 0,6ms oder 6/10.000s. Entscheide selbst...
jetzt rechnest aber ganz schnell nocheinmal nach, bevor ich dich 100 mal schreiben lass " ich soll......

Es sind natürlich 0,06ms...

Wo bleibt nur das Loch im Boden, wenn man mal eines braucht...

HowlingWolf hat geschrieben: So 22. Sep 2019, 09:29
Bleibeschleuniger hat geschrieben: So 22. Sep 2019, 08:40 Danke für die aufschlussreichen antworten. Das bestätigt meine vermutung das das pseudoweisheiten sind!
Mir wurde nämlich mal das ganz gleiche von einem "experten" am schießstand erklärt das das der grund ist warum leichtere geschosse genauer sind
Um das ganze noch mit Zahlen zu ergänzen (errechnet, Lauflänge 114mm (G17), gleicher maximaler Gasdruck und gleiche L6/COAL bei beiden Ladungen):

Ein 124gr Geschoß mit D036 "beschleunigt" verlässt nach 0,46ms mit 338m/s den Lauf.
Ein 92gr Geschoß mit D032 "beschleunigt" verlässt nach 0,4ms mit 401m/s den Lauf.

Das 92gr Geschoß hat also einen "Zeitvorteil" von 0,6ms oder 6/10.000s. Entscheide selbst...

McMonkey hat geschrieben: So 22. Sep 2019, 10:12
HowlingWolf hat geschrieben: So 22. Sep 2019, 09:29
Bleibeschleuniger hat geschrieben: So 22. Sep 2019, 08:40 Danke für die aufschlussreichen antworten. Das bestätigt meine vermutung das das pseudoweisheiten sind!
Mir wurde nämlich mal das ganz gleiche von einem "experten" am schießstand erklärt das das der grund ist warum leichtere geschosse genauer sind
Um das ganze noch mit Zahlen zu ergänzen (errechnet, Lauflänge 114mm (G17), gleicher maximaler Gasdruck und gleiche L6/COAL bei beiden Ladungen):

Ein 124gr Geschoß mit D036 "beschleunigt" verlässt nach 0,46ms mit 338m/s den Lauf.
Ein 92gr Geschoß mit D032 "beschleunigt" verlässt nach 0,4ms mit 401m/s den Lauf.

Das 92gr Geschoß hat also einen "Zeitvorteil" von 0,6ms oder 6/10.000s. Entscheide selbst...
Auch noch ergänzend, als Beispiel ...
Eine Match-Luftpistole, entsprechende Lauflänge. Hier ist das Geschoss mit "ungefähr" 150m per Sekunde unterwegs. Trotz dieser "langsamen" Geschwindigkeit, ist es möglich den perfekt sitzenden Treffer in der Innenzehn auf der Luftpistolenscheibe - vor der Scheibenbeobachtung - anzusagen. Wie schnell unser Hirn in Verbindung mit immer gleichen Bewegungsabläufen, Rückmeldung von Sinnen und der trainierten Intuition ist, ist gewaltig und unfassbar.
Die These, leichter, schneller draußen und daher präziser ... ist die Erleuchtung derer, die nicht verstanden haben den/die Fehler wo anders zu suchen.

Da hab i für den nächsten experten gleich mal argumente

Musst di bei einem "Experten" während dem Schießen daneben hinstellen und nach jedem Schuss von ihm wissend nicken und
"mmmh, mmmh" murmeln bis er genervt fragt was los is.
Dann musst gaaanz cool, ohne dassd eahm anschaust, sinnierend Richtung Zielscheibe sagen:
"...verreißen während dem Schuß....machen die meisten....is a Problem....mmmh, mmmh...kann Jahrzehnte dauern ..." dich umdrehen und gehen.
Und wenns dann glauben, dass du der volle Auskenner bist, musst voll die kryptischen Antworten geben:
"Heast warum triff i mit die 115gr besser als mit die 158gr und beim Ferdl is genau umgekehrt?"
"....hmmm, schwer zu sagen du bist ja ein Teil vom Ganzen....aa vom Ferdl...du musst dei kosmische Mitte finden."
Schwöre, die "Experten" gehn dir nie wieder am Nerv!

doc steel hat geschrieben: Mo 23. Sep 2019, 10:52 Musst di bei einem "Experten" während dem Schießen daneben hinstellen und nach jedem Schuss von ihm wissend nicken und
"mmmh, mmmh" murmeln bis er genervt fragt was los is.
Dann musst gaaanz cool, ohne dassd eahm anschaust, sinnierend Richtung Zielscheibe sagen:
"...verreißen während dem Schuß....machen die meisten....is a Problem....mmmh, mmmh...kann Jahrzehnte dauern ..." dich umdrehen und gehen.
Und wenns dann glauben, dass du der volle Auskenner bist, musst voll die kryptischen Antworten geben:
"Heast warum triff i mit die 115gr besser als mit die 158gr und beim Ferdl is genau umgekehrt?"
"....hmmm, schwer zu sagen du bist ja ein Teil vom Ganzen....aa vom Ferdl...du musst dei kosmische Mitte finden."
Schwöre, die "Experten" gehn dir nie wieder am Nerv!

genial

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