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Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht
Verfasst: So 3. Jun 2018, 11:40
von impact
MarkM hat geschrieben:Ich habe die G17 plus mit der original Glock Minusfeder 2kg Abzugsgewicht. Ohne jeglicher Funktionsstörung. Diese kostet als Ersatzteil 4 Euro. Die Ghost 1,6kg so 30 Euro. Beide Eingebaut in 2 Minuten. Da du mehrere Glock Pistolen hast, ist das ganz leicht selbst gemacht.
Ich habe jetzt schon einige Glocken geläutet...die Frage nach der Sinnhaftigkeit ist berechtigt

Hast du ne Gen3? Bei der Gen4 bewege ich mich mit "einlaufen" (18k Schuss) und Minus ("2kg")Steuerfederfeder irgendwo zwischen ~2,4 und ~2,6kg, je nachdem wie sauber und geschmiert bzw trocken und dreckig die Waffe ist.
Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht
Verfasst: So 3. Jun 2018, 11:53
von MarkM
Funktionsstörungen außer Acht gelassen...du erreichst problemlos 0,8 Gen 3 und 0,95 Gen 4 mit allen Sicherungen aktiv?
Nein ich habe eine Gen 4 und noch nicht nachgemessen...aber eingelaufen mit mehreren 1000 Schuss
Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht
Verfasst: So 3. Jun 2018, 15:57
von gewo
Das ist technisch ausgeschlossen nach meinem Wissensstand
spaetestens bei 1,8 geht mal die zuengelsicherung verloren....
Die anderen dann Zug um Zug auch
MarkM hat geschrieben:...du erreichst problemlos 0,8 Gen 3 und 0,95 Gen 4 mit allen Sicherungen aktiv?
Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht
Verfasst: So 3. Jun 2018, 16:55
von isaac
Hallo!
Ich nehme an Du hast das auf meinen Beitrag bezogen...
MarkM hat geschrieben:Funktionsstörungen außer Acht gelassen...
KEINE Funktionsstörungen natürlich!
du erreichst problemlos 0,8 Gen 3 und 0,95 Gen 4 mit allen Sicherungen aktiv?
Irgendwie wird da - meiner Ansicht nach - immer wieder was verwechselt.
Eine Glock, die "geführt" wird sollte am besten nicht verändert werden.
Eine Glock die zum Sportschießen (SGKP oder IPSC) verwendet wird sollte für den Verwendungszweck sicher sein, denn was nützt mir die Abzugszüngelsicherung oder die Schlagbolzensicherung wenn ich "auf Reset" schieße.
Das einzige - meiner Meinung nach - ist beim IPSC die Fallsicherung und die bleibt bei meinem Weg, das Abzugsgewicht zu reduzieren, intakt. Jedenfalls so weit, dass eine aus dem Holster auf den Boden geflogene Glock bei der Landung keinen Mucks von sich gibt.
Aber es steht außer Frage, man kann natürlich den Abzug auch so einstellen, dass sowohl Abzugszüngelsicherung als auch Schlagbolzensicherung wie gewohnt aktiv bleiben. Nur was hilft dann das verringerte Abzugsgewicht, wenn man den Abzug wieder von vorne bis zu seiner Auslösung nach hinten ziehen muss? Da kann man gleich Production schießen. Halt jeder wie er will...
Nein ich habe eine Gen 4 und noch nicht nachgemessen...aber eingelaufen mit mehreren 1000 Schuss
Das mit dem Einlaufen ist auch so eine Sache.
Bei sorgsamer Pflege, also absolutes Sauberhalten und nur die 5 (bzw. 6) Ölpunkte - mit größtmöglichen Geiz - bedienen, dann wird eine neue Glock meiner Erfahrung nach rund 10000 - 15000 Schuss brauchen um richtig einzulaufen und bereit für ein Abzugstuning sein.
Nach meiner Erfahrung (das kann ich nicht oft genug betonen) mit derzeit 4 eigenen und 2 in Pflege treten in dieser Phase etliche andere Stolpersteine auf.
Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht
Verfasst: So 3. Jun 2018, 17:01
von isaac
Hallo Gerhard!
gewo hat geschrieben:Das ist technisch ausgeschlossen nach meinem Wissensstand
spaetestens bei 1,8 geht mal die zuengelsicherung verloren....
Ja, ber dann nimmt man halt ein Abzugszüngel von Fulcrum oder von Apex.
Die anderen dann Zug um Zug auch
Ja, aber wenn die Glock nicht geführt wird, wozu dann???
MarkM hat geschrieben:...du erreichst problemlos 0,8 Gen 3 und 0,95 Gen 4 mit allen Sicherungen aktiv?
Fallsicherung bleibt aktiv.
Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht
Verfasst: So 3. Jun 2018, 17:29
von MarkM
Dann könntest du dem TE auch die Frage nach den Kosten besser beantworten, da er ohnehin nur keine Funktionsstörungen haben und nicht die Sinnhaftigkeit hinterfragen wollte...
Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht
Verfasst: So 3. Jun 2018, 17:46
von yoda
Ich hatte mal eine übelst getunte IPSC Glock 17 in der Hand, das Abzugsgewicht war recht gering, die Abzugscharakteristik war aber immer noch Müll. Wenn man einen guten Abzug will, darf man keine Glock kaufen...
Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht
Verfasst: So 3. Jun 2018, 17:53
von rhodium
Ich habe mal gelesen das ein zuviel an Abzugstuning bei der Glock zum Doppeln führen kann. Ist das so?
Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk
Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht
Verfasst: So 3. Jun 2018, 17:56
von Glock1768
Ja, ich höre immer wieder von glocks, die eher einer Glock 18 entsprechen ... Also Doppeln
Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht
Verfasst: So 3. Jun 2018, 18:00
von yoda
rhodium hat geschrieben:Ich habe mal gelesen das ein zuviel an Abzugstuning bei der Glock zum Doppeln führen kann. Ist das so?
Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk
Irgendwann kanns passieren dass der Schlagbolzen drüber rutscht, dann doppelt die Waffe oder das ganze Magazin ist draußen. Die die ich in der Hand hatte war sehr am Limit, aber wie gesagt, Abzugscharakteristik immer noch katastrophal, da ist mir jede Norinco 1911 vom Abzug her wesentlich lieber....
Re: Kostenpunkt Glock Abzugsgewicht
Verfasst: So 3. Jun 2018, 18:01
von gewo
rhodium hat geschrieben:Ich habe mal gelesen das ein zuviel an Abzugstuning bei der Glock zum Doppeln führen kann. Ist das so?
Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk
ja logisch
minimaler abtrag an der falsche stelle fuehrt je nachdem wo zu
- exortitant hohes abzugsgewicht ( fast nicht mehr abzuziehen ...)
- deaktivierung der zuengelsicherung (waffe loest auch bei seitlicher bewegung des zuengels aus)
- deaktivieren der fallsicherung ( waffe loest bei starkem schlag oder heftigem repetieren von selber aus)
- doppeln oder komplettentladung des magazins bei nur einmal abziehen ( fullauto)
- zu geringe energie am schlagbolzen, es werden nicht mehr alle zuender gezuendet
das ganze passiert schon bei minimalem abtrag oder starken polieren der falschen bereiche
und genau genommen endet die 100% zuvelaessigkeit genau dort wo glock aufhoert was anzubieten
bei einer gut eingelaufenen 2,0 kg feder