PULVERDAMPF

FFWGK hat geschrieben:Genau!
Wer also die letzten 6 Wochen brav 12h gearbeitet hätte darf dann im November 3 Wochen daheim bleiben. Wer wollte auch schon raus bei diesem Mistwetter wenn er es im Nov schön nasskalt haben kann.

Ausser Zynismen hast du nicht viel zu sagen FFWGK? Wer sagt, dass die Leute den ZA dann nehmen müssen, wenn es der Chef vorschreibt? Es gibt viele Möglichkeiten ZA-Stunden aufzubrauchen, wobei ich mir von dir keine sachliche Meldung erwartet habe

Besser die firma sperrt zu und du kannst ganzes jahr zuhause bleiben, gell?

Und wieder ein Thema, das gut Potenzial hat uns zu spalten.
Völlig sinnbefreite Diskussion über Tatsachen, die am Tisch liegen und wo nur Ideologien aufeinander prallen.
Abgesehen davon, dass es eine politische Diskussion ist, gewisse Namen sind ja eh schon gefallen.

Alex87 hat geschrieben:

Ares hat geschrieben:

Alex87 hat geschrieben:Ich denke die meisten Leute sind froh wenn sie an Überstunden rankommen und somit mehr Geld verdienen; bzw. wenn sie stattdessen Zeitausgleich bekommen und dafür ein langes Wochenende haben.....

Genau so verhält es sich. Wenn dadurch eine Win-Win Situation entsteht- optimal.

Deswegen kann ich die große Aufregung nicht verstehen, denn irgendwo müssen die Üstd. ja hinwandern, entweder aufs Bankkonto oder aufs Zeitkonto.

Es ist in vielen Unternehmen nicht selten, das hier über das erlaubte Limit, oder auch bei gebuchtem Urlaub, gearbeitet wird und die Stunden schlicht nicht aufgeschrieben werden können/dürfen (da schon weit über den gesetzlichen Regelungen) ... Die findest auf gar keinem Konto

Und die leben und leben lassen Mentalität ist in der heutigen Zeit des Größenwahns der Manager und der Machtdemonstrationen durch diese schon lange nicht mehr vorhanden ... Nimm dir eine der vielen nicht aufgezeichneten Überstunden Mal als nicht aufgeschriebenen Zeitausgleich und du bist entlassen

Glock1768 hat geschrieben:

Alex87 hat geschrieben:

Ares hat geschrieben:
Genau so verhält es sich. Wenn dadurch eine Win-Win Situation entsteht- optimal.

Deswegen kann ich die große Aufregung nicht verstehen, denn irgendwo müssen die Üstd. ja hinwandern, entweder aufs Bankkonto oder aufs Zeitkonto.

Es ist in vielen Unternehmen nicht selten, das hier über das erlaubte Limit, oder auch bei gebuchtem Urlaub, gearbeitet wird und die Stunden schlicht nicht aufgeschrieben werden können/dürfen (da schon weit über den gesetzlichen Regelungen) ... Die findest auf gar keinem Konto

Und die leben und leben lassen Mentalität ist in der heutigen Zeit des Größenwahns der Manager und der Machtdemonstrationen durch diese schon lange nicht mehr vorhanden ... Nimm dir eine der vielen nicht aufgezeichneten Überstunden Mal als nicht aufgeschriebenen Zeitausgleich und du bist entlassen

Stimmt schon, doch es gibt genügend Jobs in Österreich und sollten über längere Zeit Unregelmäßigkeiten zu meinem Nachteil auftauchen, dann trage ich diese zur AK, klage sie ein und suche mir einen neuen Job. Hab diese Erfahrung schon gemacht und deswegen würde ich niemals mehr Vollzeit in einer Privatwirtschaft arbeiten. Gemeinde, Land, Bund usw. kommen solche Unregelmäßigkeiten mit Sicherheit auch vor, aber da ist Abhilfe gleich geschaffen durch starke Gewerkschaften etc., ohne dass einem die Kündigung ins Haus flattert.

Mit 40+ in der privatwirtschaft als Experte viel Spaß ... Vorallem, wenn du schon Mal gegen deinen Arbeitgeber prozessiert hast

Und wenn du auf einen entsprechendes Einkommen durch Familie angewiesen bist ...

Alex87 hat geschrieben:...und deswegen würde ich niemals mehr Vollzeit in einer Privatwirtschaft arbeiten. Gemeinde, Land, Bund usw. kommen solche Unregelmäßigkeiten mit Sicherheit auch vor, aber da ist Abhilfe gleich geschaffen durch starke Gewerkschaften etc., ohne dass einem die Kündigung ins Haus flattert.

Na dann versuch mal einfach so, einen anderen job an Land zu ziehen....nur zum Spaß und dann reden wir in ein paar monaten noch mal.
Was spezielles kannst du anbieten, was am Markt nur bedingt zu bekommen ist, dass du glaubst die Gemeinden würden auf dich warten?

Glock1768 hat geschrieben:Und wenn du auf einen entsprechendes Einkommen durch Familie angewiesen bist ...

Die Örtlichkeit nicht vergessen, oder zieht man Ö-weit um? Mit Familie?

Jo_Kux hat geschrieben:

Alex87 hat geschrieben:...und deswegen würde ich niemals mehr Vollzeit in einer Privatwirtschaft arbeiten. Gemeinde, Land, Bund usw. kommen solche Unregelmäßigkeiten mit Sicherheit auch vor, aber da ist Abhilfe gleich geschaffen durch starke Gewerkschaften etc., ohne dass einem die Kündigung ins Haus flattert.

Na dann versuch mal einfach so, einen anderen job an Land zu ziehen....nur zum Spaß und dann reden wir in ein paar monaten noch mal.
Was spezielles kannst du anbieten, was am Markt nur bedingt zu bekommen ist, dass du glaubst die Gemeinden würden auf dich warten?

Polizei, Feuerwehr, Justiz, ÖBB, nur um mal ein paar Große aufzuzählen, suchen tausende von Leuten, also wo ist das Problem?

Na wenn du die Arbeitsmarktsituation so rosig siehst, dann passts eh.
Darf ich fragen in welchen Bereichen du in den genannten Bereichen zu arbeiten gedenkst?
In der Verwaltung oder als Techniker?
Du glaubst, dass du bei der Berufsfeuerwehr einfach so einen Job bekommen kannst? ...oder bei der ÖBB... oder bei der Justiz?
Wenn du jemanden hast, der dich da reinschiebt, ok...wenn nicht....
Wovon redest du bitte?
Du glaubst die 350k Arbeitslosen wären auf diese Idee noch nicht gekommen bei der Jobsuche?

Jo_Kux hat geschrieben:Na wenn du die Arbeitsmarktsituation so rosig siehst, dann passts eh.
Darf ich fragen in welchen Bereichen du in den genannten Bereichen zu arbeiten gedenkst?
In der Verwaltung oder als Techniker?
Du glaubst, dass du bei der Berufsfeuerwehr einfach so einen Job bekommen kannst? ...oder bei der ÖBB... oder bei der Justiz?
Wenn du jemanden hast, der dich da reinschiebt, ok...wenn nicht....
Wovon redest du bitte?
Du glaubst die 350k Arbeitslosen wären auf diese Idee noch nicht gekommen bei der Jobsuche?

Ich bin selbst bei der ÖBB tätig und kann dir allein schon daher sagen, dass wir dringend Personal suchen in allen Bereichen. Mit Beziehungen geht es natürlich noch einfacher. Berufsfeuerwehr ist etwas schwieriger weil es da schon genug Schieber gibt, die ihre Bekannten reinbringen. Justiz und Polizei hingegen ist einfach, vorausgesetzt man schafft die Mindestpunkteanzahl. Gerade die Polizei hat ja eine Rekrutierungsoffensive gestartet und wenn ich mir anhöre, was da für Aspiranten dabei sind, dann suchen sie wirklich verbissen Personal.
Wenn sogar Asylanten Lehrstellen bekommen, dann zeigt das ebenfalls wie viele offene Stellen am Arbeitsmarkt verfügabr sind. Und wenn ich daweil irgendeinen Job mache, bis ich eine Arbeit gefunden habe die mir Spass macht ist das auch eine Möglichkeit, aber man muss eben auch wollen. Wo ein Wille da ein Weg und Beziehungen schaden nur dem, der sie nicht hat

182 Suchergebnisse für Jobs bei der Bahn, alleine für Wien.
Und darunter ein Formular, womit die Mitarbeiter ein " Zuckerl" bekommen, wenn sie neue Mitarbeiter werben die bei uns anfangen, eben weil wir zu wenig Personal haben

Alex87 hat geschrieben:...Unregelmäßigkeiten zu meinem Nachteil auftauchen, dann trage ich diese zur AK, klage sie ein und suche mir einen neuen Job. ...

Ändert das irgendetwas an der Situation? Nicht bei dieser (meiner Erfahrung nach absolut zahnlosen) AK.
Meinem Sohn (der sich in Lehrausbildung befindet) konnten sie jedenfalls so gut wie nicht weiter helfen (obwohl der Gesetzesverstoß seitens des Dienstgebers auf der Hand liegt und beweisbar ist).
Nichteinmal die Überstunden (bis weit über Mitternacht) die er (als unter 18 jähriger) ableisten musste (obwohl er das nicht durfte) konnten eingeklagt werden.
Und was für Konsequenzen hatte das für den Dienstgeber? Ein paar Hundert Euronen Strafe weil ich den Arbeitsinspektor vorbei schickte den Buam "mitten in der Nacht" dort antraf.

Sonst nix. Hat sich also richtig gelohnt für den Dienstgeber. So billig kriegt er nämlich keine volljährigen Arbeiter. Denn ständig wird man halt nicht erwischt.

Für mich sieht das so aus als ob die Dienstgeber heutzutage mit einem eh machen können was sie wollen. Das einzige was man entscheiden kann ist ob man da mitmacht oder sich bei der Firma Auto-Motor-Sport (kurz: AMS) anmeldet.

Ich sage nicht daß alle Chefs so sind (ich selbst könnte nix gravierend negatives über meinen sagen), aber man hört halt so einiges...

genau so ist es ...

Martin_Q hat geschrieben:

Alex87 hat geschrieben:...Unregelmäßigkeiten zu meinem Nachteil auftauchen, dann trage ich diese zur AK, klage sie ein und suche mir einen neuen Job. ...

Ändert das irgendetwas an der Situation? Nicht bei dieser (meiner Erfahrung nach absolut zahnlosen) AK.
Meinem Sohn (der sich in Lehrausbildung befindet) konnten sie jedenfalls so gut wie nicht weiter helfen (obwohl der Gesetzesverstoß seitens des Dienstgebers auf der Hand liegt und beweisbar ist).
Nichteinmal die Überstunden (bis weit über Mitternacht) die er (als unter 18 jähriger) ableisten musste (obwohl er das nicht durfte) konnten eingeklagt werden.
Und was für Konsequenzen hatte das für den Dienstgeber? Ein paar Hundert Euronen Strafe weil ich den Arbeitsinspektor vorbei schickte den Buam "mitten in der Nacht" dort antraf.

Sonst nix. Hat sich also richtig gelohnt für den Dienstgeber. So billig kriegt er nämlich keine volljährigen Arbeiter. Denn ständig wird man halt nicht erwischt.

Für mich sieht das so aus als ob die Dienstgeber heutzutage mit einem eh machen können was sie wollen. Das einzige was man entscheiden kann ist ob man da mitmacht oder sich bei der Firma Auto-Motor-Sport (kurz: AMS) anmeldet.

Ich sage nicht daß alle Chefs so sind (ich selbst könnte nix gravierend negatives über meinen sagen), aber man hört halt so einiges...

Ich kann dir als Beispiel auch das Sicherheitsgewerbe nennen. Die haben einen der, wenn nicht sogar den schlechtesten Kollektivvertrag von Allen. Selbst wenn du da Beweisen kannst, dass dir seit 1 Jahr keine Üstd. ausbezahlt werden, kannst du nur die letzten 6 Monate geltend machen, egal wie viele Beweise du aus längeren Zeitäumen hast. Ja es gibt etliche Beispiele, die nicht in Ordung sind aber ist das die breite Masse? Zum Glück nicht und jeder hat die Möglichkeit es sich zu verbessern. Ich bin auch schon eingefahren in diesem Gewerbe aber es war mir eine Lehre

Total beschissen diese Änderung. Jetzt legt die Firma darauf wert dass wir nicht mehr als 12h arbeiten was je nach Projektstand völlig unmöglich ist. Bislang hab ich meine wieviele auch immer Stunden einfach geschrieben und fertig. Später dann ZA oder Cash je nach Absprache.
Neue Richtlinie: Maximal 60h Woche; Spitzen verteilen dass man nicht über 12h am Tag kommt. Extrem ärgerlich.