PULVERDAMPF

AUG-andy hat geschrieben: So 26. Mai 2019, 10:53
DonPedro hat geschrieben: Sa 25. Mai 2019, 21:40 Was soll man dazu noch sagen.
Selbst unser Schwarzwild mag diese ....... eben nicht.
Es kommt kein Listenhund als Listenhund auf die Welt .
Es ist immer der Mensch selbst der diese Hunde selbst so formt .
Ober glaubst du das der Hund von selbst weiß dass er ein Beißer ist ?
Ich kenne genug solcher Hunde , allesamt liebe Familien Hunde mit Kindern.
Wie gesagt, die eigentliche Bestie ist am anderen Ende der Leine zu finden.

Super klare Antwort !!! Meist sind die A....löcher auf der anderen Seite der Leine. in voll deiner Meinung. Hab zwar keinen Listenhund aber zwei sehr wehrhafte Do Khyi.

hari hat geschrieben: So 26. Mai 2019, 20:21 Ja, nur wirken sich Fehler bei der Abrichtung z.B. bei Weimeraner und Zwergpinscher halt auch unterschiedlich aus..

Fehler in der rechtmäßigen Verwendung wirken sich zB bei einem Kipplaufgewehr und einem AR15 auch sehr unterschiedlich aus.

Abgesehen von der Doppelmoral ist deine Aussage auch inhaltlich problematisch - die Größe und Kraft des Hundes geben sein Gefährdungspotential wieder. Da bräuchte es dann aber keine "Listenhunde" sondern lediglich eine Größen/Gewichtstabelle. Zudem scheinen in diversen Hundebissstatistiken in den Top 10 hauptsächlich "nicht-Listenhunde" auf (zB Schäferhund, Dachs, Labrador, Golden Retriever..)

Polaris hat geschrieben: Mo 27. Mai 2019, 09:26
hari hat geschrieben: So 26. Mai 2019, 20:21 Ja, nur wirken sich Fehler bei der Abrichtung z.B. bei Weimeraner und Zwergpinscher halt auch unterschiedlich aus..
Fehler in der rechtmäßigen Verwendung wirken sich zB bei einem Kipplaufgewehr und einem AR15 auch sehr unterschiedlich aus.

Abgesehen von der Doppelmoral ist deine Aussage auch inhaltlich problematisch - die Größe und Kraft des Hundes geben sein Gefährdungspotential wieder. Da bräuchte es dann aber keine "Listenhunde" sondern lediglich eine Größen/Gewichtstabelle. Zudem scheinen in diversen Hundebissstatistiken in den Top 10 hauptsächlich "nicht-Listenhunde" auf (zB Schäferhund, Dachs, Labrador, Golden Retriever..)

So eine Liste zweifle ich als NICHT Hundebesitzer an. (bin regelmäßig vom Kater blutig)

Ich behaupte 50% aller Hundebisse kommen von so kleinen Handtaschenhunden, die werden aber nicht gemeldet.
Oder erzählst du in der Firma mich hat ein 2,2kg schwerer Tschiwawa angefallen.

Weil der Begriff Weimaraner gefallen ist.
Ich habe zwar selber keinen Hund, darf aber oft mit einem Weimaraner ausrücken. Der Hund ist ein toller Jagdhund und ich hatte schon einige Nachsuchen mit ihm da das Herrl gesundheitlich angeschlagen ist. Jagdhunde sind meist schon sehr temperamentvoll, nicht unbedingt die Paradefamilienhunde aber dieser Weimaraner ist dann wohl die Ausnahme. Bei jeder Gelegenheit kommt er zur Streicheleinheit. Sehr zum Missfallen des Herrl gibt er auch Pfote und wirkt oft auch nur bescheiden temperamentvoll.

Die 2,5jährige Tochter würde ich nie mit ihm alleine lassen aber wenn ich dabei bin dann verhält er sich ihr gegenüber absolut gutmütig. Betritt ein Fremder das Grundstück stürzt er sich laut bellend zu ihm, stoppt aber kurz davor und belässt es beim Bellen. Das macht schon Eindruck, dennoch ist es nur seine Wachsamkeit, er verhält sich dabei nicht agressiv. Er ist auch ein relativ fauler Sack der die meiste Zeit gemütlich herumhängt und zum Spazierengehen überredet werden muss obwohl er erst 5 Jahre alt ist.
Bei der Jagd ist er wie ausgewechselt, man hört und spürt nichts von ihm, er bleibt immer einen Schritt zurück ohne Mucks und ist 100% lautlos. Geht es zur Nachsuche fällt der Schalter und er zieht an als gäbe es kein morgen. Ein Tropfen Schweiss und er maschiert wie auf Schienen die Fährte entlang. Sollte ein Reh im Wundbett sitzen tut er es ohne zu Zögern mit einem beherzten Biss in die Drossel ab. Erst da bemerkt man was für eine Art von Hund eigentlich in ihm steckt.
Ich würde ihn sofort nehmen, könnte mir keinen besseren Hund vorstellen, leider lässt es die Zeit nicht zu.
Und um keine falschen romantischen Vorstellungen zu liefern, ich kenne auch den Vater des Hundes. Dieser Weimaraner ist das komplette Gegenteil (was wohl an der Erziehung aber sicher auch am Charakter liegt), als Familienhund, naja, äußerst grenzwertig würde ich sagen.

Und für die Kollegen die nicht wissen was ein Weimaraner ist, hier ein Foto des meiner Meinung nach edelsten Hund auf diesem Planeten:

Polaris hat geschrieben: ... Zudem scheinen in diversen Hundebissstatistiken in den Top 10 hauptsächlich "nicht-Listenhunde" auf (zB Schäferhund, Dachs, Labrador, Golden Retriever..)

Das halte ich für unwichtig bzw. schlicht irreführend.

Es geht ja nicht darum wie oft dich ein Schäfer am Arm packt oder wie oft du von einem Dackel gezwickt wirst, sondern ob du nachher noch "ganz" bist.
Merkmale wie zb. Schmerzunempfindlichkeit und "Kampfgeist" wurden bei manchen Hunderassen eben genauso gezüchtet (Training, Abrichten, Auswahl der Zuchttiere) wie andere (harmlose) Eigenschaften.

Und zum Herrl: Natürlich ist die "Erziehung" wichtig. Aber mindestens genauso wichtig ist das Verhalten des Hundes bei Abwesenheit des Herrls.

Polaris hat geschrieben: Mo 27. Mai 2019, 09:26
hari hat geschrieben: So 26. Mai 2019, 20:21 Ja, nur wirken sich Fehler bei der Abrichtung z.B. bei Weimeraner und Zwergpinscher halt auch unterschiedlich aus..
Fehler in der rechtmäßigen Verwendung wirken sich zB bei einem Kipplaufgewehr und einem AR15 auch sehr unterschiedlich aus.

Abgesehen von der Doppelmoral ist deine Aussage auch inhaltlich problematisch - die Größe und Kraft des Hundes geben sein Gefährdungspotential wieder. Da bräuchte es dann aber keine "Listenhunde" sondern lediglich eine Größen/Gewichtstabelle. Zudem scheinen in diversen Hundebissstatistiken in den Top 10 hauptsächlich "nicht-Listenhunde" auf (zB Schäferhund, Dachs, Labrador, Golden Retriever..)

Ja, genau deshalb ist ein Kipplaufgewehr Kat. C und fuer jeden unbescholtenen volljaehrigen EU Buerger frei erhaeltlich. Ein AR15 ist eine genehmigungspflichtige Schusswaffe der Kat. B. und bedarf eines waffenrechtlichen Dokuments nebst anderen Voraussetzungen (Psychotest, Fuehrerschein)

Die genannten Retriever sind Gebrauchshunde fuer Jaeger. Dafuer wurden sie gezuechtet. Die sollte man nicht halten weil sie so "goldig" aussehen. Was dabei rauskommt sieht man eh an den ganzen kalten Schlaegen.

Ich sage ja nicht dass die "Liste" in der derzeitgen Form sinnvoll ist. Ich finde aber durchaus dass es bei gewissen Attributen eben schon verschaerfte Regeln braucht. Meine Tante hatte einen Bullterrier. Und diesen eben nicht unter Kontrolle. Da gab es auch Vorfaelle. Sie ist wirklich nicht dumm, aber da fehlte ihr - vielleicht ob blinder Tierliebe - einfach der Verstand. Fuer genau solche Faelle muessen anscheinend schaerfere Regeln her. So wie es eben auch eine WBK gibt, ein Fuehrerscheinneuling bei A in der Leistung begrenzt ist, usw usw. Kommt ja nicht von ungefaehr..

Lindenwirt hat geschrieben: Mo 27. Mai 2019, 10:30 Und für die Kollegen die nicht wissen was ein Weimaraner ist, hier ein Foto des meiner Meinung nach edelsten Hund auf diesem Planeten:

Bitte meine Posts nicht falsch zu verstehen, den Weimeraner habe ich genannt weil er eben durchaus als Schutzhund zum Einsatz kommt und es dafuer auch mannscharfe Schlaege gab/gibt. Viele Halter waehlen in dann wegen der schoenen bernsteinfarbenen Augen aus und wundern sich warum dann wer anders der Herr im Haus ist. Es gibt sicher leichtfuehrigere Rassen. Ich kenne jagdlich gefuehrte Weimeraner und es sind ganz besondere und tolle Hunde. Mein Beispiel war allgemein zu verstehen und sollte sicher nicht speziell auf diese Rasse abzielen.

Hi Hari, hätt ich eh so verstanden. War auch überhaupt nicht als Kritik gemeint. Bin ganz deiner Meinung.

Lindenwirt hat geschrieben: Mo 27. Mai 2019, 10:30 Weil der Begriff Weimaraner gefallen ist.
Ich habe zwar selber keinen Hund, darf aber oft mit einem Weimaraner ausrücken. Der Hund ist ein toller Jagdhund und ich hatte schon einige Nachsuchen mit ihm da das Herrl gesundheitlich angeschlagen ist. Jagdhunde sind meist schon sehr temperamentvoll, nicht unbedingt die Paradefamilienhunde aber dieser Weimaraner ist dann wohl die Ausnahme. Bei jeder Gelegenheit kommt er zur Streicheleinheit. Sehr zum Missfallen des Herrl gibt er auch Pfote und wirkt oft auch nur bescheiden temperamentvoll.
Die 2,5jährige Tochter würde ich nie mit ihm alleine lassen aber wenn ich dabei bin dann verhält er sich ihr gegenüber absolut gutmütig. Betritt ein Fremder das Grundstück stürzt er sich laut bellend zu ihm, stoppt aber kurz davor und belässt es beim Bellen. Das macht schon Eindruck, dennoch ist es nur seine Wachsamkeit, er verhält sich dabei nicht agressiv. Er ist auch ein relativ fauler Sack der die meiste Zeit gemütlich herumhängt und zum Spazierengehen überredet werden muss obwohl er erst 5 Jahre alt ist.
Bei der Jagd ist er wie ausgewechselt, man hört und spürt nichts von ihm, er bleibt immer einen Schritt zurück ohne Mucks und ist 100% lautlos. Geht es zur Nachsuche fällt der Schalter und er zieht an als gäbe es kein morgen. Ein Tropfen Schweiss und er maschiert wie auf Schienen die Fährte entlang. Sollte ein Reh im Wundbett sitzen tut er es ohne zu Zögern mit einem beherzten Biss in die Drossel ab. Erst da bemerkt man was für eine Art von Hund eigentlich in ihm steckt.
Ich würde ihn sofort nehmen, könnte mir keinen besseren Hund vorstellen, leider lässt es die Zeit nicht zu.
Und um keine falschen romantischen Vorstellungen zu liefern, ich kenne auch den Vater des Hundes. Dieser Weimaraner ist das komplette Gegenteil (was wohl an der Erziehung aber sicher auch am Charakter liegt), als Familienhund, naja, äußerst grenzwertig würde ich sagen.

Und für die Kollegen die nicht wissen was ein Weimaraner ist, hier ein Foto des meiner Meinung nach edelsten Hund auf diesem Planeten:

Hallo,
https://weimaraner.at/

quildor82 hat geschrieben: Mo 27. Mai 2019, 10:00
Polaris hat geschrieben: Mo 27. Mai 2019, 09:26
hari hat geschrieben: So 26. Mai 2019, 20:21 Ja, nur wirken sich Fehler bei der Abrichtung z.B. bei Weimeraner und Zwergpinscher halt auch unterschiedlich aus..
Fehler in der rechtmäßigen Verwendung wirken sich zB bei einem Kipplaufgewehr und einem AR15 auch sehr unterschiedlich aus.

Abgesehen von der Doppelmoral ist deine Aussage auch inhaltlich problematisch - die Größe und Kraft des Hundes geben sein Gefährdungspotential wieder. Da bräuchte es dann aber keine "Listenhunde" sondern lediglich eine Größen/Gewichtstabelle. Zudem scheinen in diversen Hundebissstatistiken in den Top 10 hauptsächlich "nicht-Listenhunde" auf (zB Schäferhund, Dachs, Labrador, Golden Retriever..)

So eine Liste zweifle ich als NICHT Hundebesitzer an. (bin regelmäßig vom Kater blutig)

Ich behaupte 50% aller Hundebisse kommen von so kleinen Handtaschenhunden, die werden aber nicht gemeldet.
Oder erzählst du in der Firma mich hat ein 2,2kg schwerer Tschiwawa angefallen.

Hallo - hoffentlich kein Listenkater

DonPapa hat geschrieben: Mo 27. Mai 2019, 18:29
Hallo - hoffentlich kein Listenkater

7,5kg Bengale

Bin mal von einem Dobermann gebissen worden, hab als Kind als ich ca. 8 oder so war einen vorm Geschäft wartenden weiblichen Dobermann auf die Schnauze getatscht wie das blöde Kinder leider manchmal tun. Nach einer Weile hat Sie zugebissen, allerdings mit einem sehr kontrollierten Biss der nur meine Hand etwas quetschte, zweifellos schmerzhaft aber es gab keine wirkliche Verletzung. Bin mir absolut sicher dass die Hündin erkannt hat das ich ein Kind war und mir nur eine Lektion erteilen wollte, denn die hätte auch ganz anders loslegen können - die Lektion habe ich auch gelernt, und bin ein Hundefreund geworden.

Dagegen hat mir mein Kater damals als ich 6 war mir gaaanz knapp am Auge vorbei so eine ins Gesicht gefetzt dass ich noch immer eine Narbe habe, da ist das Blut richtig runtergeschossen. Mag zwar Katzen auch sehr aber mit denen legt man sich besser nicht an, die haben eine absolute Nulltoleranz.

>Michael< hat geschrieben: Di 28. Mai 2019, 17:57 Mag zwar Katzen auch sehr aber mit denen legt man sich besser nicht an, die haben eine absolute Nulltoleranz.

nö Michael, da muß ich dir widersprechen.
Ich kenne (bzw kannte) nur die beiden mit denen ich zusammen lebte. Auf beide traf obiges nicht zu.

LG Steelman

>Michael< hat geschrieben: Di 28. Mai 2019, 17:57 ..... Mag zwar Katzen auch sehr aber mit denen legt man sich besser nicht an, die haben eine absolute Nulltoleranz.

Sie üben dir gegenüber erst dann Toleranz, wenn sie dich bereits domestiziert haben.

Katzen haben keine Herren, Sie haben Diener!

PULVERDAMPF

Listenhund von Wildschwein getötet

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