hülsenvorbereitung - zwei fragen

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GehtDas
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Re: hülsenvorbereitung - zwei fragen

Beitrag von GehtDas » Mo 30. Mai 2011, 09:37

ich hab nämlich ein video gesehen, da ging das echt supper, schöner glanz, sogar die zündglocke war blitzeblank
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Charles
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Re: hülsenvorbereitung - zwei fragen

Beitrag von Charles » Mo 30. Mai 2011, 23:11

Dann habe ich anscheinend ein falsches Mischungsverhältnis angemischt. Habe die selbe Lösung verwendet, was normalerweise Motorradtanks sauber entrosten tut. Muß ich nochmals ausprobieren.

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mgritsch
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Re: hülsenvorbereitung - zwei fragen

Beitrag von mgritsch » Mo 30. Mai 2011, 23:35

Charles hat geschrieben:Dann habe ich anscheinend ein falsches Mischungsverhältnis angemischt. Habe die selbe Lösung verwendet, was normalerweise Motorradtanks sauber entrosten tut. Muß ich nochmals ausprobieren.


mischung? was mischt du? zitronensäure ist doch nur grobes kristallpulver zum auflösen...
sie sollte messing jedenfalls nicht nachhaltig schaden, aufenthaltsdauer sollte natürlich vernünftig sein (nicht wochenlang) und nachher gründlich spülen.
das problem bei flüssiger reinigung ist generell dass:
a) es auf die gleichmäßige benetzung ankommt - fettige hülsen und du hast ein fleckiges ergebnis.
b) die ganze flüssigkeit dann auch wieder vollständig weg muß. mühsam, dauert. granulat absieben geht schneller.

tumbeln geht mit allem was hart, kantig und nicht allzu zerfallend (staub) ist. der rest ist eine frage der dauer.

fetten: ich nehme einen spritzer feinstes motoröl, auf den händen gut verteilt und danach die hülsen "durchkraulen". bloß nicht zu viel und bloß keine groben tropfen direkt auf die hülsen, sonst hast du in einzelnen hülsen auf einmal eine unterwünschtte innenölung! ;)
wirklich nötig ist es nicht, aber eine kleinigkeit öl macht das arbeiten wesentlich gemütlicher und "flutschiger".

lg
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Re: hülsenvorbereitung - zwei fragen

Beitrag von doc steel » Di 31. Mai 2011, 07:10

die frage in meinem eingangsposting hat sich mittlerweile erledigt.
ich reinige derzeit mit einem ultraschallgerät von emag (30min mit 40°C), als medium kommt wasser mit dem u.a. für messinghülsen empfohlenen zusatz EM-300 und zusätzlich ein kleiner spritzer spülmittel damit die reinigungsflüssigkeit nachher gleichmäßig abläuft. danch wird unter fliessenden wasser gespült und in einem schaffl wasser, wo ebenfalls ein kleiner spritzer spülmittel drin ist kurz getaucht (rinnt ab wie lotosbeschichtet). geht sehr kommod, weil die hülsen in einem drahtkorb sind. danach wird im backrohr bei 75°C heissluft 30min getrocknet und ich hab fabrikneue hülsen!

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Re: hülsenvorbereitung - zwei fragen

Beitrag von GehtDas » Di 31. Mai 2011, 07:56

Charles hat geschrieben:Dann habe ich anscheinend ein falsches Mischungsverhältnis angemischt. Habe die selbe Lösung verwendet, was normalerweise Motorradtanks sauber entrosten tut. Muß ich nochmals ausprobieren.


kann sein im Video nimmt er 2-3 Teelöffel auf 1,5-2 l Wasser, wenn ich noch Spülmittel dazugebe wäre das mit den Flecken auch nicht so schlimm oder?
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Re: hülsenvorbereitung - zwei fragen

Beitrag von cobaltbomb » Di 31. Mai 2011, 10:33

habe jetz eine reissorte in verwendung, die gut geht und wenig staubt im vergleich zu langkorn reis, wo auch die zündlöcher recht sauber werden, aber wo die körner nichtr die zündlöcher zumachen:
diese ovalen reiskörner von der spar budget eigenmarke.
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Re: hülsenvorbereitung - zwei fragen

Beitrag von doc steel » Do 16. Jun 2011, 22:25

doc steel hat geschrieben:2. ein ebenfalls wiederladender freund hat mir erzählt, dass er die hülsen vor dem einsatz in der presse kurz durch ein wd-40 getränktes handtuch rollt. dann würde alles viel leichter laufen.
macht das wer?
kennt wer diese methode?
oder isses a bledsinn?

doc steel hat geschrieben:die frage in meinem eingangsposting hat sich mittlerweile erledigt.
ich reinige derzeit ......


man möge mir verzeihen, wenn ich mich selbst zitiere....

man tut und man lernt.
es geht mir grundsätzlich um KW-hülsen.
ich hab das jetzt probiert:
ein nicht fusselndes tuch, sonax drübergesprüht (nicht damit getränkt!) und dann die gereinigten und zu ladenden hülsen ein paar mal drübergerollt.
ja ich weiss, fetten ist bei einsatz von hartmetall-matritzen nicht nötig, aber...
die hülsen haben einen kaum merklichen superfeinen film vom sonax.
beim laden hatte ich im ersten moment das gefühl als wie wenn keine hülsen in der presse wären.
das geht superleicht! die hülsen flutschen nur so in die matrizen.
der ohnedies geringe kraftaufwand wird damit nocheinmal enorm minimiert.
und wiegesagt, so eingwaschlt, dass das sonax ins pulver kommen könnte...nie im leben!

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