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Re: +5000 Schuss Meldung in Wohngemeinschaft
Verfasst: So 29. Dez 2019, 22:53
von racepics
Dire Frage ist immer wie es der SB haben möchte, ich glaube zu meinem SB keinen schlechten Draht zu haben und würde in diesem Fall ihn fragen, wie es aus seiner Sicht am besten zu machen ist.
In diesem Fall würde ich sagen, dass ich mich der Grenze nähere .........
Bin bisher ganz gut gefahren.
Re: +5000 Schuss Meldung in Wohngemeinschaft
Verfasst: So 29. Dez 2019, 22:55
von Glock1768
Ein anderes Thema ... Wohnung und statische Tragfähigkeit ... Unterschätzt nicht das Gewicht von Safe und der Munition darin sowie eventuelle Tragfähigkeiten des Bodens
Vielleicht ist aufgrund dessen schon eine Trennung auf zwei bis drei Safes notwendig
Nur ein kleiner Gedanke ...
Re: +5000 Schuss Meldung in Wohngemeinschaft
Verfasst: So 29. Dez 2019, 23:08
von Maddin
Glock1768 hat geschrieben: So 29. Dez 2019, 22:55
Ein anderes Thema ... Wohnung und statische Tragfähigkeit ... Unterschätzt nicht das Gewicht von Safe und der Munition darin sowie eventuelle Tragfähigkeiten des Bodens
Vielleicht ist aufgrund dessen schon eine Trennung auf zwei bis drei Safes notwendig
Nur ein kleiner Gedanke ...
Das ist nicht das Problem. Nur sind 5000 Schuss bei 3 Waffenbesitzer im Haus nicht viel. Und bevor jeder nur ein paar Packerl 9mm und KK im eigenen Safe verwahrt kam die Idee mit der gemeinsamen Verwahrung der Munition in einem eigens dafür vorgesehenen Schrank, damit jeder auch mehr Platz für seine Waffen in seinem eigenen Safe hat. Das wären vielleicht 2000 Patronen pro Person, also bei Gott keine unnatürliche Menge. Bei 3 Leuten bist aber halt schon bei 6000 und damit drüber. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Meldepflicht da schon greift, egal wem die Patronen schlussendlich tatsächlich gehören.
Momentan sind wir bei ca 4000 Schuss, die insgesamt in den Schränken lagern. Wenn wir 3 uns jetzt immer abstimmen müssten ja nicht über die magischen Grenze zu kommen... verstehst wie ich meine ? Darum die Idee mit der Meldung um da Ruhe zu haben.
Re: +5000 Schuss Meldung in Wohngemeinschaft
Verfasst: So 29. Dez 2019, 23:11
von Glock1768
Kein Thema ... Schade, das man wegen sowas überhaupt nachdenken muss ... 5000 Schuss sind ja schon bei einem Schützen nicht viel ... Auch wenn nur ein Kaliber vorhanden wäre ... Eine gute Aktion, wo man sich rückt und schon hat du diese Menge ...
Ist eh lächerlich ...
Re: +5000 Schuss Meldung in Wohngemeinschaft
Verfasst: Mo 30. Dez 2019, 00:24
von Alaskan454
Glock1768 hat geschrieben: So 29. Dez 2019, 22:55
Ein anderes Thema ... Wohnung und statische Tragfähigkeit ... Unterschätzt nicht das Gewicht von Safe und der Munition darin sowie eventuelle Tragfähigkeiten des Bodens
Vielleicht ist aufgrund dessen schon eine Trennung auf zwei bis drei Safes notwendig
Nur ein kleiner Gedanke ...
Jetzt weiß ich was Aquarianer mit Sportschützen verbindet,die Angst vor der Statik.
Bei einem normalen Langwaffenschrank darf gar nichts sein und wie viel wiegen 6000 Schuss 9 Para oder 45 Acp?
Mfg
Re: +5000 Schuss Meldung in Wohngemeinschaft
Verfasst: Mo 30. Dez 2019, 02:14
von 9x19
Die Munition wird da so bei ca. 72/80 kg liegen.
Sollte jetzt nicht die Gefahr in Bezug auf Statik beherbergen.
Natürlich wär noch die Frage wie schwer der Schrank ist, der kann schon mal ins Gewicht gehen.
Re: +5000 Schuss Meldung in Wohngemeinschaft
Verfasst: Mo 30. Dez 2019, 09:20
von burner
Tragfähigkeit Altbaudecke: ca. 200 kg / m²
Problematisch sind hauptsächlich punktuelle Belastungen (z.B. Klavier).
Bin aber kein Bautechniker oder Statiker...
Re: +5000 Schuss Meldung in Wohngemeinschaft
Verfasst: Mo 30. Dez 2019, 09:37
von KjK
Folgende Frage, wenn ich das Beispiel kurz abwandeln darf:
In einem großen Bauernhaus wohnen 3 Leute, jeder mit einer WBK.
Jeder hat seinen Tresor (wo nur derjenige reinkommt) in einem eigenen Raum, es gibt aber einen gemeinsamen Hauseingang (gleiche Meldeadresse).
Muss in diesem Fall auch eine Meldung gemacht werden (+20 Waffen bzw +5000 Munition)?
weil man könnte ja argumentieren, dass eh nur jeder zu seinen Sachen kommt und man eigentlich gar nicht genau weiß (gerade bei der Munition), wie viel wer drinnen hat. Oder muss man darüber reden?
weil im Gegensatz zum vorherigen Beispiel ist wirklich alles getrennt.
Re: +5000 Schuss Meldung in Wohngemeinschaft
Verfasst: Mo 30. Dez 2019, 09:47
von Glock1768
Das Naheverhältnis geht hier nicht näher darauf ein ... Meine Frau und ich haben unsere Waffen und die Munition auch getrennt in den Safes gelagert ... Keiner kommt beim anderen rein, wie es sich gehört, trotzdem sind in einem Haus mehr als 5000 Schuss Munition und damit die Meldung erforderlich.
Auch für die Anzahl der Waffen ist das wichtig und ausschlaggebend
In einem Mehrfamilienhaus mit getrennten Wohnungen kannst der Behörde gegenüber anders argumentieren, aber einen Haupteingang ala WG ist eindeutig ein Naheverhältnis
Re: +5000 Schuss Meldung in Wohngemeinschaft
Verfasst: Mo 30. Dez 2019, 11:06
von Papa Bär
titan hat geschrieben: So 29. Dez 2019, 20:59
Derjenige der die Menge überschreitet. In einer Gemeinschaft muss man sich halt absprechen was Stückzahl und Munmenge betrifft.
Das halte ich für ein Gerücht, dass ich das mit anderen absprechen muss...wie auch.
Warum sollte ich einem Außenstehenden sagen, wie mein "Zählerstand" ist?
Re: +5000 Schuss Meldung in Wohngemeinschaft
Verfasst: Mo 30. Dez 2019, 11:59
von KjK
Papa Bär hat geschrieben: Mo 30. Dez 2019, 11:06
titan hat geschrieben: So 29. Dez 2019, 20:59
Derjenige der die Menge überschreitet. In einer Gemeinschaft muss man sich halt absprechen was Stückzahl und Munmenge betrifft.
Das halte ich für ein Gerücht, dass ich das mit anderen absprechen muss...wie auch.
Warum sollte ich einem Außenstehenden sagen, wie mein "Zählerstand" ist?
das sehe ich auch so. Ich kann zwar für mich selbst genau sagen was ich habe (zB 10 B Waffen und 3000 Schuß Munition), aber was die anderen zwei zB in einer WG in ihren jeweiligen Tresoren haben, kann ich ja eigentlich nicht wissen.
Weil eine Pflicht Privatpersonen eine Auskunft zu geben bzw immer auf den neusten Stand zu halten (gerade das gekauft bzw verkauft) finde ich niergenst.
Ich würde das so interpretieren, dass die Meldungen bezüglich "räumliches Naheverhältnis" sich nur auf einen selbst bezieht. Also dass ich melden muss, wenn ich die Grenzen bei mir selbst überschreite (zB weil ich ein Sammler bin). Aber was andere im Tresor haben (auch wenn alle in einer WG leben) kann ich ja eigentlich nicht wissen und hat mich eigentlich auch nicht zu interessieren. Ich kann vermuten. dass wir zusammen mehr als 20 Waffen haben, aber schlußendlich weiß das die Behörde (aufgrund der Meldungen) wahrscheinlich genauer.
Aber schaut gesetzlich vielleicht wieder anders aus.
Re: +5000 Schuss Meldung in Wohngemeinschaft
Verfasst: Mi 1. Jan 2020, 13:21
von titan
Es liegt in der Natur der Sache einer Wohngemeinschaft, sich um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, sofern sie nicht den Vermieter oder Eigentümer betreffen, gemeinsam zu bemühen. Dieser Thread ist in seiner Entwicklung außerdem wieder einmal ein Musterbeispiel an Nichdarstellung des gesamten Sachverhalts (gemeinsamer Munitionsschrank - würde ich nie machen - die BH teilt mir ein Waffenverbot des Wohnkollegen auch nicht mit - wer haftet?). Der Behörde wird es jedenfalls egal sein, wer wann wie und warum für den Umstand der Verwaltungsübertretung durch Verwahrung von mehr als 5000 Schuss in einem Naheverhältnis gesorgt hat aber trotzdem eine oder gar mehrere Erlagscheine mit der Bitte um baldige Einzahlung zusenden. Ob das dann der Verursacher oder die Wohngemeinschaft gemeinsam bezahlt - da misch ich mich nicht ein

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Re: +5000 Schuss Meldung in Wohngemeinschaft
Verfasst: Mi 1. Jan 2020, 13:53
von Maddin
titan hat geschrieben: Mi 1. Jan 2020, 13:21
Es liegt in der Natur der Sache einer Wohngemeinschaft, sich um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, sofern sie nicht den Vermieter oder Eigentümer betreffen, gemeinsam zu bemühen. Dieser Thread ist in seiner Entwicklung außerdem wieder einmal ein Musterbeispiel an Nichdarstellung des gesamten Sachverhalts (gemeinsamer Munitionsschrank - würde ich nie machen - die BH teilt mir ein Waffenverbot des Wohnkollegen auch nicht mit - wer haftet?). Der Behörde wird es jedenfalls egal sein, wer wann wie und warum für den Umstand der Verwaltungsübertretung durch Verwahrung von mehr als 5000 Schuss in einem Naheverhältnis gesorgt hat aber trotzdem eine oder gar mehrere Erlagscheine mit der Bitte um baldige Einzahlung zusenden. Ob das dann der Verursacher oder die Wohngemeinschaften gemeinsam bezahlt - da misch ich mich nicht ein

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Das Musterbeispiel kommt aber eher wieder wegen irgendwelcher konstruierten Szenarien.
Ursprünglicher Gedanke war der Kauf eines Munitionstresors für Waffenbesitzer die im gemeinsamen Haushalt wohnen. Ganz einfach um die Munition bequemer lagern zu können. Erstmal nichts verdächtiges und schon gar nichts verbotenes.
Ich nehme mal an man weiß sehrwohl, wenn der andere ein Waffenverbot ausfasst und kann dann auch entsprechend umdisponieren. Schließlich werden beim Waffenverbot ja die Waffen eingezogen und abgeholt.
Wobei wir hier von verantwortungsbewussten LWB (Sportschützen) sprechen und nicht von irgendwelchen Gewalttätern oder Scherzbolden die für 99% der Waffenverbote verantwortlich sind. Man muss auch nicht immer gleich die Schreckensszenarien an die Wand malen...
Re: +5000 Schuss Meldung in Wohngemeinschaft
Verfasst: Mi 1. Jan 2020, 16:49
von LTE
Mei, macht euch doch nicht selber immer das Leben schwer, da schreibst deinem SB eine Mail, umreist das vorhaben wie hie, stellst noch herraus das jeder WBK hat und fragst ob das I.o. geht und wie de Überschreitungsmeldung auszusehen hat. Anders wie hier, kriegst du jedoch eine Antwort mit der du auch was anfangen kannst.
Re: +5000 Schuss Meldung in Wohngemeinschaft
Verfasst: Mi 1. Jan 2020, 17:23
von Papa Bär
Maddin hat geschrieben: Mi 1. Jan 2020, 13:53
Ich nehme mal an man weiß sehrwohl, wenn der andere ein Waffenverbot ausfasst...
Ahhh, du hast die ominöse Glaskugel grad, schickst sie mir bitte?
Woher glaubst du das gegebenenfalls zu wissen????
