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Re: Flintenkauf Boito od. Baikal

Verfasst: Do 26. Mär 2020, 18:01
von panhandle
Ich würde das seitens des TE eher als Spass/Fun Geschichte einordnen.
...siehe auch seine Überlegung(en) dazu ...>>>Der Preis und die Handlichkeit. 🤷‍♂️

Mein Anspruch an die Waffe: robust, günstig, einläufig(!).<<<


einen Zweckgebundenen Einsatz - Jagd zb.- sehe ich darin nicht.
Aber da ich kein Jäger bin, ist ein Irrtum meinerseits natürlich nicht ausgeschlossen.

g
Willi

Re: Flintenkauf Boito od. Baikal

Verfasst: Do 26. Mär 2020, 18:06
von sauersigi
Hane hat geschrieben: Do 26. Mär 2020, 17:54
rhodium hat geschrieben: Do 26. Mär 2020, 17:45 bin ich der einzige der bei der gültigen Gesetzeslage (d.h. keine Schrot-HA oder VSRF problemlos möglich) einem UHR in einem brauchbaren Kurzwaffenkaliber den Vorzug geben würde?
Die Frage ist wofür?
Hast schon mal mit soetwas eine fliegende Ente geschossen?
Aber ich glaube wir sind hier offtopic
Ich habe generell das Gefühl dass die Fragestellung hier nur hypothetisch ist.
Das Video hätte mich zu der Annahme gebracht. Erstens, weil wenn ich um Flinten frage dann ein Filmchen in dem auf Rotwild mit einer Büchse geschossen wird. Falls die Waffe eine Flinte mit.410 Kaliber sein soll wie Gewo meint, wäre diese auf einen kapitalen Hirschen angetragen vorsichtig ausgedrückt ein fataler Fehlgriff und jagdlich unverantwortlich.

Re: Flintenkauf Boito od. Baikal

Verfasst: Do 26. Mär 2020, 18:36
von scheistermuetze
floriam hat geschrieben: Do 26. Mär 2020, 11:58 Ein Allroundsurvivalgewehr.

Gruß!
Servus Floriam!

Das "AAllroundsurvivalgewehr" ist fuer meine Antwort der Schluessel.

Was willst Du denn ueberleben?
-Fuer Angriffe von bewaffneten Raeubern, Insurgenten oder gar einer feindlichen Armee bist Du mit Deiner Wahl nicht gut beraten.
-Wenn Du Dich als Einzelueberlebender siehst, der sich sein Fleisch schieszen musz - auch nicht!

Fuer diesen letzteren Fall kaufst du Dir eine gebrauchte Repetierbuechse im Kaiber .22lr . Das ist die poteteste Patrone, wenn man Munitionsgewicht zu Jagderfolg in kg Wildpret in Beziehung setzt.
50 Schusz .22 lr wiegen weniger im Hosensack als zwei Schrotpatronen. Und wenn Du mit 50 Schusz .22lr nicht mehr Eichhoernchen, Tauben, Kraehen, etc. erlegen kannst, als mit zwei Schrotpatronen, dann liegt es nicht aan der Kaliberwahl.

Grusz und WH

Re: Flintenkauf Boito od. Baikal

Verfasst: Do 26. Mär 2020, 19:24
von floriam
Hallo zusammen!

Danke für die Antworten.

Zu mir. Ich habe eine WBK und eine Pistole und war bis jetzt ein paar Mal am Schießstand. Nun will ich mir mein erstes Gewehr kaufen. Und als Einstieg ins Langwaffenuniversum dachte ich mir ein, wie ich es genannt habe, ein "Allroundsurvivalgewehr", wenn es so etwas überhaupt gibt, wäre dann die beste Wahl. Ein Gewehr mit dem ich auf den Schießstand gehen und Spaß haben kann, was sich zur Selbstverteidigung nutzt und mit dem ich, im Falle der Zombieapokalype (ich höre alle lachen), auch auf mittlere Distanzen jagen kann. Gibt ja mittlerweile schon brauchbare Reduzierpatronen und gute FLG für die Dinger. Ich habe auch vor in absehbarer Zeit den Jagdschein zu machen und da könnte ich die doch als "leichte" Flinte zur Spürjagd auf Niederwild mittragen, nicht?

Aber die Diskussion artet womöglich aus, da es Waffen und eben Gewehre für verschiedene Einsatzzwecke gibt und es abzuwägen gilt worauf ich den Fokus lege.

Dann sollte ich mir als nächstes wohl eine Repetierbüchse im Kal. 22 anlachen. Und seit Jahren möchte ich schon eine K98er... So far.

Also eine Baikal MP 18 für den Einstieg, auch ohne Hahn?

Re: Flintenkauf Boito od. Baikal

Verfasst: Do 26. Mär 2020, 20:13
von sauersigi
Fakt ist...hier lacht keiner wenn er einen Wunsch eine Waffe zu besitzen äussert. Es kann sein dass die Erfahrungen und Ratschläge zu den geäusserten Wünschen von der eigenen Wahrnehmung sehr weit entfernt sind. Das liegt daran: Jeder hat mehr oder weniger irgendwann seine Erfahrungen gemacht und möchte manch Neuen vor den eigenen Fehlern bewahren.
Daher mein Rat, muss nicht richtig sein für jeden, aber trotzdem....
Wenn es irgendwann in die Richtung einer Jagdkarte geht, ist jedes vorher gekaufte Gewehr sehr oft nicht das Richtige. Man weiss nicht in welchem Revier man tätig werden kann, kennt die vorhandenen Wildbestände nicht etc...
Eine Einlaufflinte ist eigentlich zu nix gut, wenn dann eine vernünftige Bockflinte die vom Schaft zu dir passt. Dann kann man auch wunderbar auf Tontauben üben. Das kann auch ein netter Sport werden. Für SV in den eigenen 4 Wänden sind Flinten auch nicht optimal, unhandlich und unberechenbare Hintergrundgefährdung. Die Spezialmunition mal ausgelassen, die Preise derselben sind horrend und NIRGENDWO zum üben und trainieren zugelassen.
Ein SV-und-ich- hol- mir -ein -Rehgewehr, unabhängig davon dass du in fremdes Jagdrecht eingreifst, die Trainings und Munikosten überschaubar bleiben, kann ein .22 Repetiergewehr sein, vl. ein .22Winmag. Nur würde ich mich hüten ohne Jagdkarte in einem fremden Revier mit einem Gewehr angetroffen zu werden.

Der K98, auch fein...sie 4. Waffenvariante. Ordonanzwaffen, Das 98er System findet man in vielen Jagdwaffen, sammelfähige 98er zum Jagen verwenden ist ein Nogo, nur damit hast wieder eine Baustelle die zum üben zu teuer, ohne ZF nicht am Stand einzusetzen und jagdlich nicht mehr optimal ist.
Mein Rat: kauf einen günstigen KK Repetierer, mache die Jagdprüfung, versuche in einem Revier mitzuhelfen und kaufe dann dein 1. optimales Jagdgewehr. zur Überbrückung der Wartezeit eine sportliche Bockflinte, nix taktisches, und damit auf TT üben und diese zur Not als SV Flinte bereithalten.
So würd ich es machen, würde ich neu anfangen, so hab ich schon alles mitgemacht und weiss was entbehrlich gewesen wäre...

Re: Flintenkauf Boito od. Baikal

Verfasst: Fr 27. Mär 2020, 13:36
von Wilhelmshoehe
sauersigi hat geschrieben: Do 26. Mär 2020, 20:13Nur würde ich mich hüten ohne Jagdkarte in einem fremden Revier mit einem Gewehr angetroffen zu werden.
In dem Fall hilft dir aber die Jagdkarte alleine auch nix... würd sogar behaupten, dass das die Situation verschlimmbessert.

Ohne Einladung des Jagdausübungsberechtigten geht da gar nix...

Re: Flintenkauf Boito od. Baikal

Verfasst: Fr 27. Mär 2020, 13:44
von rhodium
Ich denke mir einem UHR in einem FFW Kaliber kann man auf kurze Distanz relativ präzise schießen ... mitunter auch am FFW-Ständen. Für SV taugt es auch und der Wiederverkaufswert ist oft ganz passabel. ... mit einer ELF bist zumindest in meiner Region auf Standsuche. Für SV sicher besser wie nicht's aber ned ideal. Präzisionsschiessen? damit kaum.

Re: Flintenkauf Boito od. Baikal

Verfasst: Fr 27. Mär 2020, 14:38
von >Michael<
Das Problem mit einer Flinte ist dass man sie fast nirgendswo ausführen und damit üben kann. Und eine Waffe auf die man sich im Ernstfall verlassen will, ist ohne regelmässigem Training fast nichts wert. Ich würde mir da was anderes besorgen, ein Repetierer in einem gängigem Kaliber oder einen Unterhebler. Hab selber eine Flinte, aber die steht auch nur rum.

Gibt auch Revolvergewehre in .22lr / 22 Magnum. 8 Schuss so schnell wie du den Abzug ziehen kannst, brauchbar bis 100m, nur ein Trommelwechsel und du kannst die wesentlich potentere .22 Magnum in der selben Waffe verwenden. Gibts aber auch in .357/.38spc.
Üben kannst damit am Kurzwaffenstand wie auch am Langwaffenstand, Munition kostet bei .22lr fast garnix und die Magnum ist auch leistbar.

Re: Flintenkauf Boito od. Baikal

Verfasst: Fr 27. Mär 2020, 15:18
von sauersigi
Wilhelmshoehe hat geschrieben: Fr 27. Mär 2020, 13:36
sauersigi hat geschrieben: Do 26. Mär 2020, 20:13Nur würde ich mich hüten ohne Jagdkarte in einem fremden Revier mit einem Gewehr angetroffen zu werden.
In dem Fall hilft dir aber die Jagdkarte alleine auch nix... würd sogar behaupten, dass das die Situation verschlimmbessert.

Ohne Einladung des Jagdausübungsberechtigten geht da gar nix...
das hatte ich vorausgesetzt, sorry für die Ungenauigkeit!!

Re: Flintenkauf Boito od. Baikal

Verfasst: Fr 27. Mär 2020, 18:05
von Wilhelmshoehe
sauersigi hat geschrieben: Fr 27. Mär 2020, 15:18
Wilhelmshoehe hat geschrieben: Fr 27. Mär 2020, 13:36
sauersigi hat geschrieben: Do 26. Mär 2020, 20:13Nur würde ich mich hüten ohne Jagdkarte in einem fremden Revier mit einem Gewehr angetroffen zu werden.
In dem Fall hilft dir aber die Jagdkarte alleine auch nix... würd sogar behaupten, dass das die Situation verschlimmbessert.

Ohne Einladung des Jagdausübungsberechtigten geht da gar nix...
das hatte ich vorausgesetzt, sorry für die Ungenauigkeit!!
Kein Problem, wollte nur etwaigen Fehlinterpretationen anderer keinen Raum lassen.

LG u. WMH

Re: Flintenkauf Boito od. Baikal

Verfasst: Fr 27. Mär 2020, 19:25
von gewo
Naja

Mit slugs kann er schon auf manchen Ständen schießen zum üben oder?

Und mit Schrot auf die Wurftauben

Aber im Prinzip ist der Einwand dass TRAINING damit schwierig ist richtig

Re: Flintenkauf Boito od. Baikal

Verfasst: Mi 8. Apr 2020, 14:22
von Coolhand1980
Bitte vergiss die ELF!
Wennst günstig Langwaffe schießen willst, kauf dir fürs ersten eine .22lr Büchse. Damit kannst alle Basics der Schießtechnik abdecken.
Deine Pistole ist für die SV oder ein SHTF Szenario wesentlich besser geeignet, als eine ELF.
Wenns unbedingt eine Flinte sein muss, dann kauf dir eine Bockflinte. Die kannst später zum Jagen nehmen und für Wurftauben.
Das hätte einen Sinn. Eine ELF hat keinen.

Re: Flintenkauf Boito od. Baikal

Verfasst: Mi 8. Apr 2020, 18:06
von frseec
Ich versteh den Anreiz einer ELF.
Wir haben selbst eine alte Baikal mit Hahn.
Es macht Spaß damit zu schießen und mir liegt sie auch gut, aber wie oben schon erwähnt ist Sie eigentlich für nichts ernsthaft zu gebrauchen.

Ich hatte mal bei einer Treibjagd die Situation, das ich auf einen Hasen zu langsam war, weil ich die Waffe nicht schnell genug gespannt hatte und naja, seitdem begleitet mich nur mehr die Bockdoppelflinte :lol: