PULVERDAMPF

BigBen hat geschrieben:Nein...mit einem Lufi Gewehr darfst garnix erlegen und für Tauben gibts auch bessere Lösungen (Falken!).

Falken?

BigBen hat geschrieben:Nein...mit einem Lufi Gewehr darfst garnix erlegen und für Tauben gibts auch bessere Lösungen (Falken!).

Heißt bitte was genau? Eine Falkenattrappe in den Garten setzen, oder meinst du schnell mal eine Falknerausbildung absolvieren und dann im einschlägigen Falknerbedarfsgeschäft ein Tier erwerben
Nein im Ernst: was sollte der geplagte Taubenhortbesitzer mit einem Falken machen?

Er soll sich einen Falkner samt Falken für eine Stunde mieten. Machen viele Kirchen, die Oper etc. in Wien auch! Langzeitwirkung weiss ich auch nicht, aber es wäre sicher mal einen Versuch wert, wenn sich die Kosten im Rahmen halten. Ob man mit Raubvogelattrappen bei Tauben was erreicht weiss ich leider nicht.

Auch Falknerei ist Jagd und in fremden Revieren nur mit Zustimmung des oder Jagdausübungsberechtigten erlaubt.

Wenn ihr so ein Problem habt und wenn die lokalen Jäger zustimmen, ich hätte eine sehr fesche Falknerin zur Hand, die sich mit sowas sehr gut auskennt und deren Krummschnäbel sich liebend gerne die "Schwarzen" holen...

Wir reden ja von Stadtgebiet und nicht wirklich von Jagd, da die Falken glaube ich nur mit verbundenen Schnäbeln und abgedeckten Greifen fliegen gelassen werden, da die Tauben nicht ge- sondern nur verjagt werden sollen . Aber fesche Falknerin klingt auch nicht schlecht!

Abgesehen vom jagdrechtliche Aspekt, der "Selbstjustiz" bei Krähen wie oben angedacht ausschließt, wäre einen "Bejagung" am eignenen Grundstück höchstwahrscheinleichsehr uneffizient. Diese Vögle sind extem schlau und nur mit viel Aufwand zu überlisten und in entsprechender Anzahl zu erlegen...
Beim Einzelabschuss werden die auch sofort misstrauisch ....also gar keien Einfache Sache. Sonst ´wurd ja schondas meiste geschrieben
Gruß
MauserM03

MauserM03 hat geschrieben:Abgesehen vom jagdrechtliche Aspekt, der "Selbstjustiz" bei Krähen wie oben angedacht ausschließt, wäre einen "Bejagung" am eignenen Grundstück höchstwahrscheinleichsehr uneffizient. Diese Vögle sind extem schlau und nur mit viel Aufwand zu überlisten und in entsprechender Anzahl zu erlegen...
Beim Einzelabschuss werden die auch sofort misstrauisch ....also gar keien Einfache Sache. Sonst ´wurd ja schondas meiste geschrieben
Gruß
MauserM03

Oh, es geht durchaus, wenn die räumlichen Gegebenheiten passen, es geht nur um die heutigen rechtlichen Aspekte.

Ich habe - legal und mit Einvernehmen/im Auftrag von div. Jagdberechtigten mehr als einmal ein paar lästige Crows in Bauernhofnähe erlegt und sowas wurde früher mit weit primitiveren Mitteln auch vollzogen.

Was glaubt ihr, warum früher jeder Bauerhaushalt eine schnell greifbaren Tesching oder ähnliche Dinger am Haken hinter der Tür hängen hatte...

Krähe zieht Salatpflanzen im Gemüsegarten aus... Pitsch... Krähe hackt Siloplane an... Pitsch... Krähe geht Kücken am Hühnerstall an... Pitsch...

Damals in der guten, alten Zeit wurde so ein KK Stutzerl dann dem Buam in die Hand gedrückt mit der Auflage, nur, aber ausdrücklich nur auf Krähen zu zielen...

Heutzutage, in der politisch korrekter Rotgrüntierrechtswelt mit Verhätschelung der Rabenvögel und Verdammung wirksamer Mittel zum Haus/Hof/Gartenschutz aber ganz, ganz böse...

das ganze wäre in tirol....
schade dass ich dem nachbarn da nicht helfen kann, mal sehen wer jagdausübberechtigter in dem gebiet ist

Brauche zufälligerweise einige Stoßfedern zum Fliegenbinden und zum Pfeile basteln


Fliegenfischender Bogner Charles

Diese Vögle sind extem schlau und nur mit viel Aufwand zu überlisten und in entsprechender Anzahl zu erlegen...

Das muss kein Nachteil sein.
Wenn man Glück hat reicht ein Abschuss und die Krähen kommen Jahre nicht zurück.

evo86 hat geschrieben:

Diese Vögle sind extem schlau und nur mit viel Aufwand zu überlisten und in entsprechender Anzahl zu erlegen...

Das muss kein Nachteil sein.
Wenn man Glück hat reicht ein Abschuss und die Krähen kommen Jahre nicht zurück.

Dem kann man nachhelfen: eine tote Krähe gut sichtbar an einem Holzgalgen aufhängen... macht ein Freund von mir an seinen Siloballen, die von den Viechern immer gelöchert wurden... der Lerneffekt hält sehr lange an.

Sollte man allerdings besser nicht in Pikachu verseuchten Gegenden praktizieren, sonst findet am nächsten Tag ein Trauersitting oder ein Lichterlmarsch in deinem Revier statt...

eine tote Krähe gut sichtbar an einem Holzgalgen aufhängen...

genau das hat der bauer welcher mein nachbar ist getan, mit seiner schrotflinte ein solches viech gelöchert
der rest ist keineswegs abgeschreckt, sondern kommt aus rache , wenn er nicht sichtbar ist und stielt weiter die eier und küken.
deshalb braucht er jemandem mit gewehr wo man sich weiter weg vom stall auf die lauer legen kann, wo die viecher noch nicht wissen dass von demjenigen gefahr ausgeht

Das Problem liegt da, so glaube ich, ganz woanders. Heutzutage haben die wenigsten Höfe noch einen stattlichen Hahn oder eine erfahrene Bruthenne sondern kaufen die Küken bei Hühnerfarmen und wundern sich dann, wenn Krähen über diese leichte Beute erfreut sind.

Als Junge war ich mal Zeuge wie der Habicht beim Nachbarbauern ein Huhn schlug und wie dieser dann vom Hofgockel, welcher wahrlich ein rotes Riesenvieh war, attackiert wurde.
Zuguterletzt schaffte es der Hahn tatsächlich, den Habicht zu vertreiben. Es war ein Mordespektakulum und der Hahn sah danach auch ziemlich gerupft aus, aber er hat sich nicht nur beim Greif sondern auch bei mir Respekt verschafft.
Gut, das Huhn war schon tot aber ich denke der Habicht dürfte diesen Hof einige Zeit gemieden haben.

Also, sag dem Bauern er soll sich nen Hahn anschaffen. Der fährt mit den Krähen Schlitten.