Failboy hat geschrieben:Ich lese hier immer wieder, dass es zwei scharf abgegrenzte Gruppen von Menschen gibt: Waffenbesitzer und geisteskranke hoplophobe AWNs.
So stimmt das nicht. Es gibt aber tatsächlich zwei
andere Gruppen von Menschen: Solche, die den Staat finanzieren und solche die vom Staat leben. Die Interessenslagen beider Kollektive könnten unterschiedlicher nicht sein. Alles was gut für die einen ist, ist schlecht für die jeweils anderen und umgekehrt. Es geht folglich um ein
Nullsummenspiel minus Reibungsverluste, da die taktischen Maßnahmen - Umgehungstricks einerseits und personalintensive Zwangsmaßnahmen andererseits das Gesamtergebnis noch einmal zusätzlich reduzieren. Darüber sollte man sich schon eingangs im Klaren sein.
Aus welchen Quellen stammen nun die vielen wunderbaren "wissenschaftlichen" Arbeiten, welche die immense Gefährlichkeit individueller Freiheit (zu der natürlich das Recht auf Waffenbesitz zählt) und der daraus folgende Notwendigkeit zu lückenloser Kontrolle, Überwachung und Unterdrückung des Bürgers (wozu natürlich die Sicherstellung dessen physischer Wehrlosigkeit gehört)? Welches der beiden oben genannten Kollektive wird mit derlei „Wissenschaft“ wohl welche Interessen verfolgen? Welche der beiden Gruppen verfügt über die Mittel, derartige – im Grunde ja uninteressante - Sacherverhalte zu untersuchen? Anders gefragt: welche
privat finanzierte Organisation könnte eine solche Hirnwixerei überhaupt bezahlen? Wohl kaum eine. Dafür bedarf es schon zwangesenteigneter Mittel - also
Steuergeldes. Es darf daher nicht überraschen, dass die publizierten Ergebnisse (von denen „schwarzer Schwäne“ wie John Lott einmal abgesehen) allesamt in Richtung
Einschränkung der Freiheit und Machtausdehnung des Großen Burders hinauslaufen. Das hat nichts mit „Verschwörungstheorie“ zu tun, das ist ein ganz nüchterner und logischer Befund. Es ist übrigens derselbe Mechanismus, der die (von Staats“wissenschaftlern“ propagierte) Klima- Gender- oder Multikultireligion befördert. Die Ergebnisse der Untersuchungen stehen (politisch bestellt) von Vornherein fest und alle dem gewünschten Ergebnis entgegenstehenden Fakten werden fein säuberlich
ausgeblendet. Mir ist keine stärker korrumpierte Personengruppe bekannt als die der staatsfinanzierten "Wissenschaftler".
Noch ein Gedanke: Es ist einfach nicht möglich, etwas
nicht da Gewesenes zu beweisen ("teuflischer" Beweis). Ein z.B. durch Einsatz einer (legalen) Waffe
vereiteltes Verbrechen kann nicht belegt und statistisch erfaßt werden. Ein Einsatz mit negativen Folgen für irgendwen dagegen schon. Damit fehlt ein ganz wesentlicher Aspekt in der Betrachtung, der die Ergebnisse einschlägiger staatsfinanzierter „wissenschaftlicher“ Studien in die Nähe von Null bringt.
Weitere Überlegung: Alle diese „Studien“ sind rein
funktionaler Natur. Sie stellen auf empirischer Basis Korrelationen her und behaupten, daraus
Kausalitäten ableiten zu können. Das ist eine grundsätzlich fragwürdige Methode. Hat die Zahl der In Rust brütender Störche tatsächlich mit der Geburtenquote zu tun oder liegt eine zufällige Korrelation vor?
Zentraler Punkt: Man sollte imho die Debatte mit den Feinden der Freiheit viel grundsätzlicher aufziehen und sich nicht auf sophistische Geplänkel - etwa um „Bodycounts“ - einlassen. Derjenige, der eine Freiheit abschaffen möchte trägt die Beweislast, nicht derjenige, der auf seinen Grundrechten besteht. Diese Frage geht weit über das Thema Waffenbesitz hinaus und reduziert sich am Ende stets auf die Frage des Respekts vor privatem Eigentum – und sei es dem am eigenen Körper. Wer fremdes Eigentum nicht respektiert - das ist ein empirisch wirklich leicht zu belegendes Faktum - hat auch
vor dem Menschen selbst keinen Respekt. Vor der Einweisung in die Psychiatrie, vor dem Gulag oder dem Erschioeßungskommande stehen allemal die Demütigung und Enteignung des Einzlenen.
Eine defensive Debattenstrategie ist daher m. E.
grundfalsch. Wir als rechtmäßige Besitzer bestimmter Sachen sind keine Beweise für irgendwas schuldig. Daß Dritte irgendwann irgendetwas mit derlei Gegenständen angestellt haben (in 99% der Fälle waren und sind es ohnehin im Auftrag des Staates handelnde, meist uniformierte Agenten) kann uns nicht in Verlegenheit bringen. Mit
meinen Waffen jedenfalls wurde und wird kein Missbrauch getrieben. Daher: “Nur aus meinen kalten, toten fingern….

!“
Gruß,
Armin