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Re: Einstieg Gewehr

Verfasst: Di 18. Aug 2020, 14:08
von MarkM
Das ist mir bewusst, aber je mehr ich suche, um so öfter kommt mir dieses Kaliber unter.

Sind die Gläser die Emofehlung für Lomg Range oder für die 100m ohne preislichen Overkill? :think:

Re: Einstieg Gewehr

Verfasst: Di 18. Aug 2020, 14:14
von Salem
MarkM hat geschrieben: Di 18. Aug 2020, 08:45 Wie würdet ihr an die Sache rangehen?
.22er auf 100m: Älteres Anschütz Supermatch mit 6x42er Kahles Helia S6: Du kannst aber auch alle anderen .22er die Dir gefallen nehmen, 100m gehen immer, RPR Rimfire, CZ, Weihrauch, Vöre, Suhl, etc.: Völlig Wurscht. Gefallen muß es Dir (und bei mir muß es halt auch noch günstig hergehen, ich bin ja - noch - kein Bonze...).

UHR: Rossi M67 in .38Spec./.357Mag., zusätzlich eventüll auch eine echte Winch aus dem Dorotheum, aber die in .44WCF - beide sind für KW-Stände geeignet und mit dem UHR in .38 kannst sogar mit etwas Übung beim SSLG3 mithalten.

"Longrange": HOWA 1500 Hogueschaft mit Minox 5-25x-Guckrohr und geneigte Aluschiene/Montage, damit lange ich bis 800m raus, mehr geben die TÜPl hier gewöhnlich nit her (Selten genug, und wenn zufällig eine KPE-Schießübung "dazwischenkommt" ist der Termin eh im Arsch). Die Jagd auf die Stingl der TIRAX ist noch lange nicht beendet... Alternativ dazu: SVM-PU, ich mag den Ballistikturm genauso wie die langen Gsichter der Grünen Männchen wenn mit dem Altherrenprügel auf der 450er Bahn die Halbscheiben fallen kaum daß sie wieder aufgestanden sind.

Edit: Ergänzung.

Re: Einstieg Gewehr

Verfasst: Di 18. Aug 2020, 14:19
von The_Governor
MarkM hat geschrieben: Di 18. Aug 2020, 14:08 Das ist mir bewusst, aber je mehr ich suche, um so öfter kommt mir dieses Kaliber unter.

Sind die Gläser die Emofehlung für Lomg Range oder für die 100m ohne preislichen Overkill? :think:
Long Range. Aber wenn du dich ausschließlich auf 100m konzentrieren willst, ist .308 recht sinnlos. Als Universalgewehr für (zugegeben seltene) Möglichkeiten ab 300m bis 800m aber bestens geeignet.

Das Kahles ist preislich der absolute Overkill und nur dann sinnvoll, wenn man was für "ewig" sucht und etwas, auf das man sich in jeder Lage verlassen kann (wenn man z.B. 2 Tage Anreise nach CZ oder weiter hat und sich darauf verlassen will, dass das Glas bei -10° auch noch macht, was es soll).

Re: Einstieg Gewehr

Verfasst: Di 18. Aug 2020, 14:33
von MarkM
100m werde ich wohl zur 22lr greifen...damit würde die 308 oder dicker in die Zukunft rücken und ich in die Materie reinwachsen. 1.000m und mehr bringt halt auch nur was, wenn man auch trifft. Und auch wenn ich nicht am Hungertuch nage, ist mir wohler mehrere Tausend Schuss im Kaliber 22 zu üben.

Die Rossi UHR sind empfehlenswert? Der Preis ist verlockend, aber leider bekommt man halt immer nur das, was man auch bezahlt hat.

Re: Einstieg Gewehr

Verfasst: Di 18. Aug 2020, 14:36
von The_Governor
Du kannst mit .22 auch auf 300m schießen. Habe ich selbst noch nie gemacht, aber man kann dabei anscheinend sehr viele Grundkentnisse für Long Range erwerben, weil das Verhalten ähnlich ist, wie bei GK auf 1000m.

Re: Einstieg Gewehr

Verfasst: Di 18. Aug 2020, 14:45
von Teal'c
Beim UHR würd ich auch für den Anfang zu 357mag raten. Preislich kein Problem und wie die Vorposter schon angemerkt haben, am KW benutzbar.

Die 30-30 macht auch Spaß, aber da sollte man eher wiederlader sein.

Zum long range in AT. Man ist (meines wissens, als nicht-hsv-mitglied) auf ein paar wenige Termine angewiesen, die mir bekannten wurden heuer bisher immer wegen corona abgesagt.
Deshalb ists schon gut wenn's doch in Fohnsdorf weiter geht. Sind zwar nur 500m aber besser als die üblichen 100/300

Re: Einstieg Gewehr

Verfasst: Di 18. Aug 2020, 14:49
von The_Governor
MarkM hat geschrieben: Di 18. Aug 2020, 14:33 100m werde ich wohl zur 22lr greifen...damit würde die 308 oder dicker in die Zukunft rücken und ich in die Materie reinwachsen. 1.000m und mehr bringt halt auch nur was, wenn man auch trifft. Und auch wenn ich nicht am Hungertuch nage, ist mir wohler mehrere Tausend Schuss im Kaliber 22 zu üben.

Die Rossi UHR sind empfehlenswert? Der Preis ist verlockend, aber leider bekommt man halt immer nur das, was man auch bezahlt hat.
Ich hatte mal eine, lief anstandslos, Verarbeitung allerdings eher schaurig. Im Verein gibt es eine ältere in stainless, die ist wiederum recht gut verarbeitet. Im Laden hab ich mal eine befummelt, bei der die Schrauben außen am Gehäuse zu lang waren und somit innen die Mechanik blockiert haben. Nichts, das man nicht beheben könnte, aber eben auch nicht gerade "Premium-Qualität". Zum "hineinschnuppern" in die Welt der UHR aber sicher nicht verkehrt.

Re: Einstieg Gewehr

Verfasst: Di 18. Aug 2020, 14:51
von Teal'c
Zu rossi - einmal und nie wieder!!! :hand: :snooty:
hab da persönlich ne sehr schlechte Erfahrung gemacht.

Re: Einstieg Gewehr

Verfasst: Di 18. Aug 2020, 15:03
von doc steel
MarkM hat geschrieben: Di 18. Aug 2020, 13:44 @ Doc...was wäre ein angemessenes Glas? Ich hab da wirklich keine Ahnung. Ich hab mir eine Tikka ausrechnen lassen und da hat das Glas mit Montage genau so viel gekostet wie die Waffe mit Zweibein.
ein sightron z.b.
die sind erstklassig und preislich nicht so überzogen wie die aus der premiumliga.
das z.b. wenn dir das absehen taugt https://henke-online.de/de/1352/zielopt ... 50mlrd.htm
dass ein gutes glas mit montage schnell so viel kostet wie das gewehr ist aber normal. zumindest wenn beides zusammenpassen soll.
bushnell ist besser als sein von unwissenden erzeugter ruf. da kannst auch schauen was man findet.
oder noch ein favorit von mir, die glasl von meopta.
https://www.optik-pro.de/geraete/meopta ... -3/p,68091

Re: Einstieg Gewehr

Verfasst: Di 18. Aug 2020, 15:14
von KGR84
doc steel hat geschrieben: Di 18. Aug 2020, 15:03 ...
oder noch ein favorit von mir, die glasl von meopta.
https://www.optik-pro.de/geraete/meopta ... -3/p,68091
Hast du schon Erfahrung machen können mit der Optica 6 Schiene, oder empfiehlst du das nur den Daten nach?

Mich hatte das auch eine Weile interessiert, aber erst gab es schlicht weg keine Erfahrung, und dann habe ich ein paar ... negative Meinungen wäre jetzt nicht das richtige Wort, aber zumindest nicht 100% positive Meinungen gefunden.

Re: Einstieg Gewehr

Verfasst: Di 18. Aug 2020, 15:28
von gewo
doc steel hat geschrieben: Di 18. Aug 2020, 15:03
MarkM hat geschrieben: Di 18. Aug 2020, 13:44 @ Doc...was wäre ein angemessenes Glas? Ich hab da wirklich keine Ahnung. Ich hab mir eine Tikka ausrechnen lassen und da hat das Glas mit Montage genau so viel gekostet wie die Waffe mit Zweibein.
ein sightron z.b.
die sind erstklassig und preislich nicht so überzogen wie die aus der premiumliga.
das z.b. wenn dir das absehen taugt https://henke-online.de/de/1352/zielopt ... 50mlrd.htm
dass ein gutes glas mit montage schnell so viel kostet wie das gewehr ist aber normal. zumindest wenn beides zusammenpassen soll.
bushnell ist besser als sein von unwissenden erzeugter ruf. da kannst auch schauen was man findet.
oder noch ein favorit von mir, die glasl von meopta.
https://www.optik-pro.de/geraete/meopta ... -3/p,68091
Zu bushnell und Meopta sag ich einfach mal diplomatisch garnichts

Und das 24fach Sightron ist absolutes Minderheitenprogramm

Um das selbe Geld bekommst du ein 30faches DDoptics dass nicht nur am Papier in jedem einzelnen Punkt dem sightron überlegen ist sonder auch in der Praxis auf Anhieb besser aus und durchsieht ....

Re: Einstieg Gewehr

Verfasst: Di 18. Aug 2020, 16:36
von Hane
.30-30 ist ein gutes Rehwild Kaliber. Zum Spaßballern nicht unbedingt nötig und auch nicht so günstig wie die .357 etc.
Ich habe neben der .30-30 auch einen UHR in .44-40, das ist eher was für die Kurzwaffenstände, wenn man auf "originale" Kaliber steht.

Re: Einstieg Gewehr

Verfasst: Di 18. Aug 2020, 16:39
von Spiky
Alaskan454 hat geschrieben: Di 18. Aug 2020, 10:27
Spiky hat geschrieben: Di 18. Aug 2020, 10:12
Ich kenn' da 2 TÜPL (600m / 920m) die in annehmbarer Entfernung von Wien sind...
Aber "annehmbar" ist relativ... ;)

Mein Post galt eher den Kalibern 6,5 creedmoor,338 lapua oder auch 300 win mag weil wenn man ehrlich ist kann man die bei uns nicht wirklich ausreizen.

Ja es kommt halt immer drauf an wie du schreibst was annehmbar ist.Wenn man sich aber überlegt wie viele, auch hier im Forum, das Thema long range angehen möchten und einen Haufen Geld ausgeben um ein Jahr später drauf zu kommen das es entweder nur im Schrank steht oder zu 95% auf einem 100m Stand Verwendung findet.
:D ich sehe das genau andersrum :D :D

Die 338iger ist aufgrund ihren ballistischen Eigenschaften der 6,5 CM und der 308er haushoch überlegen.
Ein Anfänger wird sich mit der 338iger auf 900m leichter tun als mit den anderen Kalibern
(Der Frust steigt, wenn Du mit der 308er nur einen einzigen Treffer auf der Scheibe hast und keine Ahnung hast, wo die anderen 9 Geschosse abgebogen sind).

Wennst die 338iger auf 900m beherrscht kannst immer noch im Ausland auf grössere Entfernungen schiessen oder es mit einer 308er auf 900 m versuchen.
Dann stehst Du vor Problemen, welche Dir mit der 338iger unbekannt waren... ;)

Damit hast Du relativ schnell Erfolgserlebnisse (der Frust kommt dann mit der 308er...)


Alternativ könnte man noch immer mit einer 223iger auf 100m schiessen lernen und auf 500m LR-Luft schnuppern...

Re: Einstieg Gewehr

Verfasst: Di 18. Aug 2020, 16:47
von Spiky
MarkM hat geschrieben: Di 18. Aug 2020, 13:44 Sind die über den HSV besuchbar? Oder braucht es da eine separate Mitgliedschaft?
Ja
Nein

Re: Einstieg Gewehr

Verfasst: Di 18. Aug 2020, 16:48
von Evilcannibal79
doc steel hat geschrieben: Di 18. Aug 2020, 15:03
MarkM hat geschrieben: Di 18. Aug 2020, 13:44 @ Doc...was wäre ein angemessenes Glas? Ich hab da wirklich keine Ahnung. Ich hab mir eine Tikka ausrechnen lassen und da hat das Glas mit Montage genau so viel gekostet wie die Waffe mit Zweibein.
ein sightron z.b.
die sind erstklassig und preislich nicht so überzogen wie die aus der premiumliga.
das z.b. wenn dir das absehen taugt https://henke-online.de/de/1352/zielopt ... 50mlrd.htm
dass ein gutes glas mit montage schnell so viel kostet wie das gewehr ist aber normal. zumindest wenn beides zusammenpassen soll.
bushnell ist besser als sein von unwissenden erzeugter ruf. da kannst auch schauen was man findet.
oder noch ein favorit von mir, die glasl von meopta.
https://www.optik-pro.de/geraete/meopta ... -3/p,68091
Hab seit Jahren ein Buschnell Trohpy auf meiner KK Büchse, war auch mal ne Zeit lang auf einem 223er Repetierer.
Könnt nicht klagen.
Für den Preis und Verwendungszweck absolut top.
Ansonsten kann man sich in diesem Preissegment auch noch HAWKE anschauen.
Hab davon 2 Stk. in Verwendung und bin damit zufrieden.