PULVERDAMPF

und weil SIE so mitfühlend is, stöhnts a bissl mit

Wieso muß man da überhaupt den Vermieter einschalten?

Vor ein paar Jahren ist in der Wohnung über mir eine Trampeltierhorde eingezogen.
Die ersten Male bin ich noch hoch gegangen und habe meinen Unmut persönlich kund getan.
Als dies nix brachte, hab ich meine Festl-PA aus dem Keller ins Wohnzimmer verbracht und habe die TestCD mit 25 Hertz auf Dauerschleife abgespielt. So laut, wie es ein 220V Stromkreis halt hergibt - also eh reduziert.
Selbstverständlich bin ich in der Zwischenzeit selbst fort gegangen - war ja nicht auszuhalten.
Die Briefkästen beim Hauseingang haben jedenfalls ziemlich laut gescheppert.
Als ich irgendwann in der Nacht heimkam hab ich abgeschaltet.

Am nächsten Tag bin ich dann nochmal hoch und habe den Anführer der Trampeltierhorde gefragt ob sie das jetzt jede Nacht haben wollen oder ob jetzt endlich Ruh' ist.
Ich hörte nie wieder was von denen.
Mittlerweile sind die ausgezogen.

Mein Vermieter sprach mich zwei Wochen später darauf an, da offenbar (no nah net) von anderen Mietern Beschwerden kamen.
Ich erklärte ihm die Situation, was er mit einem Schmunzeln quittierte.

Am Tag gestört vom Klavier, am Abend gestört vom Kind, in der Nacht gestört von der Nachbarin. Man kann also festhalten, es handelt sich um eine sehr gestörte Person.

Klavierspielen in einer Wohnung ist grundsätzlich als ortsüblich zu dulden. Laut OGH muss man in Wohnvierteln mit Klavier-, Blockflöte- und Ziehharmonikaspielern rechnen.

ist laut OGH auch mit mieterinnen zu rechnen, die akustisch intensiven männerbesuch haben ?!

Blaine hat geschrieben: Di 8. Mär 2022, 09:08 ist laut OGH auch mit mieterinnen zu rechnen, die akustisch intensiven männerbesuch haben ?!

das würde ich übers Gesundheitsamt regeln...

Martin_Q hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 23:33 Wieso muß man da überhaupt den Vermieter einschalten?

Vor ein paar Jahren ist in der Wohnung über mir eine Trampeltierhorde eingezogen.
Die ersten Male bin ich noch hoch gegangen und habe meinen Unmut persönlich kund getan.
Als dies nix brachte, hab ich meine Festl-PA aus dem Keller ins Wohnzimmer verbracht und habe die TestCD mit 25 Hertz auf Dauerschleife abgespielt. So laut, wie es ein 220V Stromkreis halt hergibt - also eh reduziert.
Selbstverständlich bin ich in der Zwischenzeit selbst fort gegangen - war ja nicht auszuhalten.
Die Briefkästen beim Hauseingang haben jedenfalls ziemlich laut gescheppert.
Als ich irgendwann in der Nacht heimkam hab ich abgeschaltet.

Am nächsten Tag bin ich dann nochmal hoch und habe den Anführer der Trampeltierhorde gefragt ob sie das jetzt jede Nacht haben wollen oder ob jetzt endlich Ruh' ist.
Ich hörte nie wieder was von denen.
Mittlerweile sind die ausgezogen.

Mein Vermieter sprach mich zwei Wochen später darauf an, da offenbar (no nah net) von anderen Mietern Beschwerden kamen.
Ich erklärte ihm die Situation, was er mit einem Schmunzeln quittierte.

Kann man machen, wenns krätzn sind dann schickens dir die Polizei. Wenn du dann nicht da bist dann zahlst garantiert. Wenns sie dich dann vielleicht nicht erreichen können und die gehen da dann von aus du liegst bewusstlos in der Wohnung, dann gibs a Notöffnung.

hari hat geschrieben: Di 8. Mär 2022, 08:17 Klavierspielen in einer Wohnung ist grundsätzlich als ortsüblich zu dulden. Laut OGH muss man in Wohnvierteln mit Klavier-, Blockflöte- und Ziehharmonikaspielern rechnen.

Stimmt, genauso aber auch mit spielenden Kindern. Die dürfen auch auf Spielplätzen lauter sein, zu den entsprechenden Uhrzeiten natürlich.
Zählt dann auch nicht als "Lärm".

Die Ruhezeiten können von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich sein.

Martin_Q hat geschrieben: Mo 7. Mär 2022, 23:33 Wieso muß man da überhaupt den Vermieter einschalten?

Vor ein paar Jahren ist in der Wohnung über mir eine Trampeltierhorde eingezogen.
Die ersten Male bin ich noch hoch gegangen und habe meinen Unmut persönlich kund getan.
Als dies nix brachte, hab ich meine Festl-PA aus dem Keller ins Wohnzimmer verbracht und habe die TestCD mit 25 Hertz auf Dauerschleife abgespielt. So laut, wie es ein 220V Stromkreis halt hergibt - also eh reduziert.
Selbstverständlich bin ich in der Zwischenzeit selbst fort gegangen - war ja nicht auszuhalten.
Die Briefkästen beim Hauseingang haben jedenfalls ziemlich laut gescheppert.
Als ich irgendwann in der Nacht heimkam hab ich abgeschaltet.

Am nächsten Tag bin ich dann nochmal hoch und habe den Anführer der Trampeltierhorde gefragt ob sie das jetzt jede Nacht haben wollen oder ob jetzt endlich Ruh' ist.
Ich hörte nie wieder was von denen.
Mittlerweile sind die ausgezogen.

Mein Vermieter sprach mich zwei Wochen später darauf an, da offenbar (no nah net) von anderen Mietern Beschwerden kamen.
Ich erklärte ihm die Situation, was er mit einem Schmunzeln quittierte.

So in der Art war’s auch bei mir mal vor Jahren.
Die Nachbarn unten haben auch zu den unmöglichsten Zeiten Klavier gespielt und auch beim Verkehr hast gemeint de liegen bei dir unter der Couch.
Nachdem reden nix gebracht hat, hab ich dann halt auch mal meinen Gitarrenverstärker (und ja der ist nicht klein

mit der box nach unten hingelegt und mal eine 1h shredding Session hingelegt.
Danach war Ruhe

War damals auch nicht nett mit einem 6monate alten Kind daheim wenn dann zu Ruhezeiten immer ein mords Lärm ist.
Weil des Elektro Klavier kann man ja nicht auf Zimmerlautstärke stellen oder an Kopfhörer aufsetzen.

Klarer Fall, der Mieter sollte sich eigentlich selbständig beim Nachbarn beschweren gehn und das ausdiskutieren.

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Ist jemand überempfindlich wenn...?

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