Jagdsperre / Wegefreiheit

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Von Tamfeld
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Re: Jagdsperre / Wegefreiheit

Beitrag von Von Tamfeld » Mo 4. Jul 2011, 12:15

Gibts bei uns zum Glück nicht...dafür jede Menge Fladeranten die einfach Pflanzen und kleine Bäume ausgraben...nicht zu vergessen von dem Gsindl das offenbar zu Hause keinen Tisch nebst Mistkübel hat und gleich unterwegs frißt und den Müll entsorgt...
"The beauty of the .375 H&H is simple: you can take every animal on earth with the caliber without ever being over- and only rarely undergunned." -- Peter Hathaway Capstick, Safari: The Last Adventure, St. Martin's Press (1984), p. 97.

Varminter

Re: Jagdsperre / Wegefreiheit

Beitrag von Varminter » Mo 4. Jul 2011, 12:25

Von Tamfeld hat geschrieben:Gibts bei uns zum Glück nicht...dafür jede Menge Fladeranten die einfach Pflanzen und kleine Bäume ausgraben...nicht zu vergessen von dem Gsindl das offenbar zu Hause keinen Tisch nebst Mistkübel hat und gleich unterwegs frißt und den Müll entsorgt...



Offensichtlich hat jede Region ihre eigenen Problemfälle... :roll:

Was mich hier extrem stört, das sind ganze "fliegenden Mülldeponien", für die ich die sperrmüllsammelnden Ungarn verantwortlich mache, die während ihrer Beutetour den Dreck hemmungslos entsorgen, wenn sie bessere Stücke finden. :twisted:

Weintraubendiebe, Äpfeldiebe, Maisdiebe gibt´s auch zu Hauf, bisher habe ich aber noch nicht erschlossen, was die Leute mit Sonnenblumen machen, rauchen sie das Zeug als Haschersatz in der Wasserpfeife...? :think:
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Re: Jagdsperre / Wegefreiheit

Beitrag von HS911 » Mo 4. Jul 2011, 12:37

:x
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Re: Jagdsperre / Wegefreiheit

Beitrag von Von Tamfeld » Mo 4. Jul 2011, 12:40

Hab einmal selbst Grund und Boden und dann möcht ich Deine Reaktion sehen wenn ein Rudel Mountainbiker eine "Abkürzung" durch Deine frischgesetzte Christbaumkultur fährt - weil der Weg ist ja "fad"... "Originalzitat" übrigens....
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Re: Jagdsperre / Wegefreiheit

Beitrag von HS911 » Mo 4. Jul 2011, 12:49

:oops:
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Re: Jagdsperre / Wegefreiheit

Beitrag von Von Tamfeld » Mo 4. Jul 2011, 12:55

Irgendwie an der von Dir aufgeworfenen Thematik vorbei - meinst nicht?

Wenns Dir egal ist - wirds auch wohl nichts geben was zerstört werden könnte...und wenns da jemand zerbröselt hab ich auch sicher kein Mitleid - aber wer ersetzt MIR den Schaden - der ja schon beim mutwillig abgerissenen Absperrband anfängt...und wenn das nur ein paar Cent kostet...
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Re: Jagdsperre / Wegefreiheit

Beitrag von Floody » Mo 4. Jul 2011, 13:04

ICH verstehs in meinem Fall trotzdem nicht warum ich mit dem Fahrrad auf den Forstwegen nicht zum Revier fahren darf. Zu Fuß gehen aber schon :?

Ist ja so laut, und macht so viel Schadstoffe... Meathan höchstens. Natürlich rede ich von AUF DEM WEG BLEIBEN

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Re: Jagdsperre / Wegefreiheit

Beitrag von Varminter » Mo 4. Jul 2011, 13:11

Floody hat geschrieben:ICH verstehs in meinem Fall trotzdem nicht warum ich mit dem Fahrrad auf den Forstwegen nicht zum Revier fahren darf. Zu Fuß gehen aber schon :?

Ist ja so laut, und macht so viel Schadstoffe... Meathan höchstens. Natürlich rede ich von AUF DEM WEG BLEIBEN



Wir haben es euch schon mehrmals erklärt:

weil auf öffentlichen Strassen der Staat haftet und auf Privatstrassen der Besitzer, bzw. Betriebsführer... der natürlich NULL BOCK hat, dich als Zusatzrisiko zu dulden... :roll:

Wenn du zu Fuss gehst und eine Brücke bricht, haftet er auch... aber mit Fahrzeug ist die Wahrscheinlichkeit halt höher.

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Re: Jagdsperre / Wegefreiheit

Beitrag von HS911 » Mo 4. Jul 2011, 13:16

:evil:
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Re: Jagdsperre / Wegefreiheit

Beitrag von BigBen » Mo 4. Jul 2011, 13:38

Es geht doch darum, dass ich auf meinem Grund und Boden entscheiden darf (bzw. entscheiden dürfen soll) was erlaubt ist und was nicht - ohne irgendeine Begründung und ohne sich irgendjemand gegenüber rechtfertigen zu müssen. Ich will keine Radfahrer auf meinem Grund....dann haben Radfahrer dort auch nichts verloren, eine Begründung dafür ist absolut irrelevant! Ich lauf mir doch nicht ein Grundstück und zahl Steuern dafür, damit dann andere Entscheiden was sie darauf tun und lassen können....
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Re: Jagdsperre / Wegefreiheit

Beitrag von Von Tamfeld » Mo 4. Jul 2011, 13:45

HS911 hat geschrieben:Wegen 15kg zusätzlich durchs Fahrrad wird keine Brücke einbrechen.


Fünf regenfeuchte Stämme sind auch eine "Brücke" - zu Fuß kein Problem - mit dem Fahrrad durchaus...
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Re: Jagdsperre / Wegefreiheit

Beitrag von HS911 » Mo 4. Jul 2011, 13:53

:headslap:
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Re: Jagdsperre / Wegefreiheit

Beitrag von pointi2009 » Mo 4. Jul 2011, 14:07

das Problem ist oft, dass solche Gestzte zu Zeit geschaffen wurde, wo kaum jemand die Zeit und das Geld hatte, irgendwo im Gelände rum zu düsen. Gegen ein paar harmlose Wanderer, die sich an der Natur erfreuen, nicht zu sehr lärmen oder rücksichtslos Flurschäden verursachen noch Dreck hinterlassen, hat wohl kaum jemand was einzuwenden.

Doch mittlerweile ist ja der Freizeitboom teilweise in eine regelrechte Völkerwanderung ausgeartet. Und hier kann ich Grundbesitzer schon verstehen, dass sie ein Problem haben, nicht nur bezüglich Haftung. Auch meine Zufahrt wird teilweise als Zuweg zu einem Trampelpfad benutzt. Wenns da jemanden wegen meiner Fahrlässigkeit (Schnee+ Eisräumen usw ) auf die Go haut, wer haftet dann?! Ich hab die Zufahrt nur Geschottert und die "ar...löscher" von Mountenbikern prettern da rein, müssen scharf bremsen und ich kann jedesmal die Löcher dann wieder schliessen :tipphead: :tipphead: :evil:
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Re: Jagdsperre / Wegefreiheit

Beitrag von BigBen » Mo 4. Jul 2011, 14:21

HS911 hat geschrieben:Wandern, Laufen und etliche andere Sportarten sind rechtlich gedeckt (ob das gut ist oder nicht, steht auf einem anderen Blatt).Konkret: Vielleicht willst Du auch keine Wanderer in deinem Wald, trotzdem haben sie das Recht dort zu sein. Toleranz für das eigene Hobby einzufordern (bei jeder Gelegenheit) passt meiner Meinung nach nicht mit Intoleranz für andere Hobbys zusammen.

bzgl. Brücke:
5 regenfeuchte Stämme sind wahrscheinlich gleich fahrlässig (oder auch nicht), egal ob's da den verrückten Radler oder die alte Frau beim Spazierengehen erwischt.


Besitzverhältnisse und Eigentum haben doch nichts mit Hobby und Toleranz zu tun....oder darf ich in deinem Garten eine Motocross-Schanze hinbauen wenn mir danach ist, weil das mein Hobby ist du scheinbar so tolerant bist? Ich finde es geht da einfach ums Prinzip: ich will entscheiden wer oder was auf meinem Grund und Boden passiert. 90% aller Grundbesitzer werden kein Problem damit haben wenn jemand durchspaziert oder mit dem Rad durchfährt...aber die restlichen 10% dürfen nicht dafür kritisiert werden weil sie das anders handhaben. Kann Toleranz nicht auch bedeuten Verständniss dafür zu haben, dass jemand nicht Wildfremde auf seinem Grundstück haben will? Ich habe zumindest mehr Verständniss für und Respekt vor Leuten die Eigentum besitzen und dieses schützen als vor Leuten die kein Eigentum besitzen, aber die Benützung von fremden Eigentum einfordern.
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Re: Jagdsperre / Wegefreiheit

Beitrag von Schnittbrot » Mo 4. Jul 2011, 14:23

der Grundsatz "die Freiheit des einen endet dort wo jene des anderen beginnt" kann da schon helfen.

Leider machen sich viele Leute wenig bis keine Gedanken, wenn es um Eigentum anderer geht. Und die Natur wird gerne mit einem Ort verwechselt, an dem man sich alles erlauben kann (weil's ja eh keiner sieht). Ob den Grund nun jemand besitzt oder nicht ist in diesem Fall sogar irrelevant. Auch öffentliche Einrichtungen werden ja gerne als Freiraum des Anstandes gesehen. Das beweisen die regelmäßig vor meinem Haus deponierten Hundstrümmerl. Dass jemand dann mit der Behebung, Beseitigung, Reinigung, Reparatur etc. beschäftigt ist, und auch direkt oder indirekt Kosten verursacht werden, wird offensichtlich gerne ausgeblendet: "Mir doch wurscht!"

Wenn all jene Kandidaten sich auch so in ihren eigenen 4 Wänden verhalten oder mit ihrem eigenen Zeug so umgehen würden, dann Prost-Mahlzeit!

EDIT: sehe ich genauso wie BigBen
Zuletzt geändert von Schnittbrot am Mo 4. Jul 2011, 14:24, insgesamt 1-mal geändert.

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