PULVERDAMPF

Schau ich bin weder Sozialist noch Neoliberal...

Ich halte dieses Links-/Rechts- Schema sowieso für überholt.
Mit diesem Lagerdenken sind aktuelle politische Probleme nicht zu lösen.

ich tummel mich irgendwo in der Mitte, aber ich ertappe mich selbst immer mehr dabei, einen gewissen Wertekonservatismus zu entwickeln. Dazu gehört auch der Respekt vor anderem Eigentum und der kategorische Imperativ sozusagen als übergeordnete Maxime

Völlig Richtig nur leider werden die Formeln des Kategorischen Imperativs ja so gut wie nie in der modernen Welt mehr angewandt.
Früher hatte man mal die Einstellung dass gerade die Führunspersönlichkeiten eine gewisse Vorbildfunktion haben sollten.
Wenn ich mich jetzt umschaue in den sogenannten "Eliten" sehe ich Korruption, Gier und absoluten Egoismus.
Da richtet keiner mehr sein handeln an irgendwelchen moralischen Kategorien aus.

Solche ethischen Standarts haben nur Sinn, wenn sie für Alle eine Gültigkeit besitzen.

Das ändert natürlichts Nichts daran, dass es schwachsinnig und falsch ist irgendwo zu randalieren oder Häuser anzuzünden.

Mitlerweile sind die Ausschreitungen aber beendet oder hört man noch Gegenteiliges?

Laokoon hat geschrieben:Ich halte dieses Links-/Rechts- Schema sowieso für überholt.

Stimmt. Was zählt, ist der Unterschied zwischen liberal und autoritär. Zwischen Individualismus und Kollektivismus. Zwischen garantierten Rechten des einzelnen und beliebigem Rechtspositivismus. Zwischen "der einzelne hat selbstverständlich das Recht, Schusswaffen besitzen" und "was der einzelne besitzen darf, wird von der herrschenden Nomenklatura nach Belieben festgelegt".

Trenck

Laokoon hat geschrieben:Solche ethischen Standarts haben nur Sinn, wenn sie für Alle eine Gültigkeit besitzen.

Na sehen Sie - auf dieser Basis finden wir ja doch noch einen Konsens...
Gruß,
Armin