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Re: Glock, Bewerbspraxis...
Verfasst: Sa 29. Okt 2011, 21:20
von Stefan
habe eine 19er gen3 und hatte in 2000 schuss 2 hemmungen. einmal zuführungshemmung aus unbekannter ursache bei einem niegel nagel neuen magazin, einmal hat sich im liegend schießen in der wiese ein stück gras ins auswurffenster verirrt und das vollständige schließen des verschlusses verhindert. ich hatte zuvor eine HP und eine 1911 und beide hemmten bedeutend (!) häufiger.
bei der glock habe ich generell festgestellt, dass die neuen magazine ein, zwei ladungen brauchen, bis sie laufen. bei all (!) meinen neuen glock magazinen blieb beim ersten mal der verschluss nach dem letzten schuss nicht offen. danach nie wieder ein problem. ist schon eine auffällige tendenz bei meiner.
noch mal kurz zur fiocchi muni. die standard polizeimuni führt manchmal zu problemen mit den standardfedern bis auf - steuerfeder?? noch interessanter wäre aber, ob die cobramuni (EMB?) ebensolche probleme macht. selbe zündhütchen? diese wäre nämlich meine designierte SV muni und da kann ich bei den hohen kosten nicht hunderte schuss machen. ein magazin als test muss reichen. MUSS ABER ZUVERLÄSSIG LAUFEN !!!!!! in der SV situation brauch ich keine hemmungen.
mfg stefan
Re: Glock, Bewerbspraxis...
Verfasst: Sa 29. Okt 2011, 21:28
von slasher
ich hab eine 17er gen 4 aus zweiter hand (kenne beide vorbesitzer) und hatte noch keine einzige hemmung!
bin jetzt bei 3400 schuss!
+ "einige hundert" der vorbesitzer.
Re: Glock, Bewerbspraxis...
Verfasst: Sa 29. Okt 2011, 21:33
von Revierler_old
Alle EMB; die ich verschossen habe funktionierte zuverlässig, sowohl alte (HIrtenberger) als auch Fiocchi.
Aber nicht die Steuerfeder mit der Schlabofeder verwechseln. In das Schlagbolzenpaket solltest du die rote Feder einbauen (lassen), um zuverlässige Zündung auch bei härteren Zündhütchen zu gewährleisten. Die ist, IIRC; nicht standardmäßig verbaut.
Und ja kein Öl in den Schlagbolzenkanal kommen lassen. Dann kann es dazu kommen, dass Splitterchen etc (Zündhütchenlack, Messing) drin kleben bleiben und daher der Schalgbolzen nicht tief genug zuschlägt.
Re: Glock, Bewerbspraxis...
Verfasst: Sa 29. Okt 2011, 21:45
von Stefan
ich verwechsle die steuerfeder nicht mit der schlabofeder, wollte es nur erwähnen, da dies beim paket ist und daran auch nichts verändert wird. also rote schlabofeder kommt nicht in frage, da hier das abzuggewicht erhöht wird.
mir geht es um die zuverlässige zündung von kompletter standard G19 gen3 mit - steuerfeder. gibts hier probleme, dann kaufe ich eine andere SV muni.
mfg stefan
Re: Glock, Bewerbspraxis...
Verfasst: Sa 29. Okt 2011, 22:01
von Revierler_old
Na dann verstehe ich nicht, wie du die Zündung in Verbindung mit der - Steuerfeder bringst, oder zumindest ahb ichs falsch verstanden. Aber wurscht. Wenn du zuverlässige Zündung mit JEDER Muni willst rein mit der roten Feder.
Wenns eine SV Waffe sein soll jedes potentielle Problem ausschalten.
Re: Glock, Bewerbspraxis...
Verfasst: Sa 29. Okt 2011, 22:24
von Stefan
Revierler hat geschrieben:Wenn du zuverlässige Zündung mit JEDER Muni willst rein mit der roten Feder.
das will ich ja gar nicht. bis dato hat sie mit allen sorten ja gut funktioniert. meine frage ist schlichtweg, ob die fiocchi EMB probleme mit der standard schlabofeder macht. die frage kam ja nur auf, da die standardmuni der exekutive hier probleme machen soll und diese ebenso von fiocchi kommt. könnte ja das selbe ZH haben.
- feder wurde nur erwähnt, da dies die einzige abweichung von der standardkonfig ist. net mehr, net weniger.
mfg stefan
Re: Glock, Bewerbspraxis...
Verfasst: So 30. Okt 2011, 00:33
von mgritsch
KGR84 hat geschrieben:Ein blöder Scherz, soll aber deutlich machen was die Aussage so wie sie dasteht wert ist:
Habe heute auf der AB 3 kaputte Golf stehen sehen!
Ist VW Golf jetzt scheiße?
Warens 3 1er Golf mit 500tkm ab Buckel oder warens 3 6er Golf mit el. Problemen?
ich habe nicht das wort mit "sch" verwendet, ich hab nur gesagt: "soviel zur unfehlbarkeit" - die von den besonders eingefleischten fans ab und an gerne mal behauptet wird. von wegen drüberfahren, aus dem flieger schmeißen, sand, wasweißich. wenn man die jetzt schon auf bestimmte modellreihen einschränken muss...
zugegeben, war schon auffällig. selbst auf dienstpistolenbewerben hab ich bisher keine solchen häufigkeiten gefunden - kann natürlich alles ein blöder zufall sein.
und: ich mach schon einige kilometer im jar, aber 3 kaputte golf hab ich noch nie gesehen

egal wie alt. sollte mal jemand behaupten dass golf grundsätzlich nie pannen haben, werde ich darauf wohl auch mal genauer achten und ich bin sicher es wird sich ebenso rasch durch beispiele widerlegen lassen...
lg
martin
Re: Glock, Bewerbspraxis...
Verfasst: So 30. Okt 2011, 01:06
von KGR84
Nein, das hast du nicht gesagt. Aber das assoziiert man daraus.
Auf das wollte ich aber auch nicht raus, sondern darauf, dass man ohne mehr über ne Waffe zu wissen (Typ, Zustand, Verunreinigung, Tunig, Zubehör, verwendete Muni) nichts darüber sagen kann. Vor allem wäre interessant gewesen zu wissen, um welchen Typ es sich gehandelt hat (Gen3 o. Gen4). Das auf diesen Wettbewerben nicht nur, nein, meist sogar weniger Beamte teilnehmen ist ja auch bekannt, also ist die Annahme, dass es sich bei den Glocks mit Störungen um Dienstwaffen handelt ja eher spekulativ.
Kurze Geschichte dazu:
StG77, für mich eine der zuverlässigsten und besten Sturmgewehre, die es gibt. Dennoch hat sicher fast jeder, der in der Ausbildung eines hatte, einen Haufen Hemmungen damit. Ein Korporal in meiner Ausbildung hat das mal gut begründet. Die 77er die man (im Inland) bekommt, sind wie Hur... Prostituierte, ist schon durch 100er Hände gegangen, keiner passt drauf auf, und jeder probiert damit rum, einfach nur ausgenudelt.
Re: Glock, Bewerbspraxis...
Verfasst: So 30. Okt 2011, 01:22
von mgritsch
ich hab echt keine ahung was du da argumentieren willst.
ich sagte: ich habe von insgesamt 4 aufgetretenen 3 glock störungen beobachtet, also es gibt sie doch. punktum, ist einfach so.
ob das jetzt dienstwaffen waren oder nicht - who cares. es ist auch im prinzip völlig egal dass das die ÖPolM waren, hat evtl nur dazu beigetragen dass etwas mehr glocks als sonst bei so einem level üblich vertreten waren.
ich hab garnix angenommen. muni hab ich genannt.
da es kein kleiner bewerb war und doch für viele einiges an anreise dahinter steckt geh ich mal davon aus das man nicht gerade den letzten ungepflegten dreck verwendet. (a pro pos, man muß die glock doch nie putzen, oder etwa doch?)
das einzige was ich allenfalls behaupten will ist: die glock ist auch nur eine waffe wie viele andere.
Re: Glock, Bewerbspraxis...
Verfasst: So 30. Okt 2011, 08:35
von BigBen
mgritsch hat geschrieben:
das einzige was ich allenfalls behaupten will ist: die glock ist auch nur eine waffe wie viele andere.
Meine nicht

Re: Glock, Bewerbspraxis...
Verfasst: So 30. Okt 2011, 09:28
von Revierler_old
Interessant wäre auch noch zu wissen, wie hoch der Anteil er Glocks an den verwendeten Waffen war.
Wenn zB 90% Glocks waren, dann ist es auch kein Wunder, bzw. wenn 1/4 der Hemmungen bei den restlichen 10% aufgetreten ist, dann hemmen die 3x so oft wie Glocks

Re: Glock, Bewerbspraxis...
Verfasst: So 30. Okt 2011, 09:39
von Maggo
Glock ist sicher eine der Betriebssichersten Waffen die es auf dem Markt gibt.
Man muss schon unterscheiden von Behördenwaffen oder Waffen die vom BH laufend geschossen werden oder von Privatwaffen die Gepflegt,und hie und da auch mal mit vernünftigen Ersatzteilen versorgt werden.
Noch dazu kommt es auch auf den Schützen,und deren Handhabung drauf an.
Eine zu leicht gehaltene Waffe erzeugt Hemmungen auch wenn sie die beste Waffe der Welt ist.
Re: Glock, Bewerbspraxis...
Verfasst: So 30. Okt 2011, 09:40
von slasher
Maggo hat geschrieben:......
Eine zu leicht gehaltene Waffe erzeugt Hemmungen auch wenn sie die beste Waffe der Welt ist.
genau so schauts aus.
Re: Glock, Bewerbspraxis...
Verfasst: So 30. Okt 2011, 10:26
von Warnschuss
Zur Zündsicherheit und Abzugsgewicht: Wenn man die rote Schlagbolzenfeder einbaut und dafür auch die Minussteuerfeder, dann gleicht sich das ja eh wieder aus. Dann hat sich das Abzugsgewicht im Verhältnis zum ursprünglichen Werksabzugsgewicht insgesamt kaum geändert, aber dafür ist die Zündsicherheit höher. Wenn man also mit dem Originalabzugsgewicht klar kommt und kompromisslose Zündsicherheit mit jeder Muni haben will, dann wäre das ein akzeptabler Weg
Selber hab ich aber bis jetzt keine Probleme mit der normalen Schlagbolzenfeder gehabt. Verwende aber auch nur gute Muni wie Geco, S&B, HP, Magtech etc. Das Russenklumpert hab ich z.B. nicht ausprobiert und werde es auch nie.
Bei der Fiocchi 6,5g TMFK, die ich damals gern verwendet habe, speziell für Präzision, hatte ich von mehreren Hundert Schuss bloß einmal einen Zündversager. Wieder reingeladen und bumm.
Re: Glock, Bewerbspraxis...
Verfasst: So 30. Okt 2011, 13:49
von Centershot
"Maggo".... + 1 !
Ich selbst habe keine Glock - halte sie aber trotzdem für eine der besten Pistolen weltweit!
Für den Zweck für den sie konstruiert wurde ist sie ohnedies unbestritten die Nummer 1 !
Centershot