PULVERDAMPF

Gw10 hat geschrieben: darf man sowas in tattendorf oder hirtenberg überhaupt schießen?

In Tattendorf darf man mit allen zugelassenen Kalibern schießen, solange man auf der scheibe bleibt und nicht alles zerschießt wie es leider auch schon vorgekommen ist

Ich hab damals einen Bericht in irgendeiner Zeitschrift drüber gelesen.
Der Autor meinte nach einem Schuss, dass er nicht wisse, ob er vor einem Bären, oder dem 2. Schuss mehr Angst hätte...

DVC+WH
Coolhand

BOAut hat geschrieben:

Gw10 hat geschrieben: In Tattendorf darf man mit allen zugelassenen Kalibern schießen, solange man auf der scheibe bleibt und nicht alles zerschießt wie es leider auch schon vorgekommen ist

das ist schon mal eine nicht von Anfang an zu beantwortende Sache

das Teil ist einfach nur unpraktisch, unlogisch und unvernünftig
- aber vielleicht gerade deswegen interessant auszuprobieren

Capulus hat geschrieben:wieviel teuer war das Ding beim Seidler eigentlich?

glaub' sowas 1.600 €, weiß es aber heute nicht mehr genau ... is schon länger her ... 2008 ? 2009 ?

Hm, warum baut man einen Revolver in einem maximum- Kaliber, wenn man durch den kurzen Lauf dessen Kraft raubt? Mit dem kurzen Stummellauf ist die große Menge an Pulver ungenützt, im Gegenteil: Der Mündungsknall macht den Revolver noch unkontrollierbarer.

Also als DIE Bärenartillerie schlechthin würde ich es nicht bezeichnen.

Aber abgesehen von der logik ist das Teil einfach nur . . .

Der Mündungsknall macht den Revolver noch unkontrollierbarer.

Aber dafür den Bären taub weil seine Trommelfelle platzen!
Mit an aufgeblasenen Papiersackerl hast gegen an Bären schlechtere Chancen.

Bildern zu der Ruger Alaskan kann ich beitragen:

zum Vergleich ein S&W 686





Grüße

Ronny

hmm, auch ein hübsches Teil und genau so sinnvoll

aus8 hat geschrieben:ich hab die schon in Canada vor längerer Zeit aber mit anderem Griff gesehen....aber da gibts noch eine Andere in 454 Casul Alaskan heisst die glaub ich..............


denke aber das beide einen dreck treffen sondern eher Ersatz für kleine Eier sind....*gggggggggggg*

oder aber in Sammlerkästen verschwinden und da würde sie mir auch gefallen auf jeden Fall.

Also mein Frau meint meine Eier wären ganz normal.....
Aber alles ist relativ.

Die Frage, die sich mir aufdrängt ist, ob der kleine .500er bei Taschenrevolverbewerben zugelassen wird. Weil mit dem größeren Loch brauchst dann ned so genau zielen, und hast trotzdem a hohe Wertung. Aus 9 mach 10 quasi.

Hab letztens mit einem extrem kurzen 629er geschossen..
ich glaub 2"-Lauf... der hat schon ausgeschlagen ... wie ein
wilder Stier ... da war "The Beast" (meine DE .50AE) kommod
zum Schießen dagegen

Also ich würd ihn auf jeden Fall ausprobieren wollen

Hat sicher mächtig Punch

aus8 hat geschrieben:denke aber das beide einen dreck treffen sondern eher Ersatz für kleine Eier sind....*gggggggggggg*

Nicht so ganz.

Vorgeschlagen wurde dieser Waffentyp schon seit den frühen 1990ern, weil sich langsam aber stetig die Fälle häuften wo es erfahrene Jäger und/oder Wanderer trotz schwerer Bewaffnung kalt erwischte. Der spektakulärste Fall dieser Art war sicherlich Fumerton/Caspell 1995. Shane Fumerton und William Caspell waren zwei erfahrene Jäger die beide großkalibrige Gewehre bei sich hatten als sie von einem Grizzly zerfetzt wurden.

Die Bärin war ganz einfach schlau und hatte den richtigen Moment abgewartet. Die Jäger steckten gerade bis zu den Ellbogen in einem erlegten Elch und hatten die Umgebung aus den Augen verloren. Einer von beiden schaffte es noch, eine Patrone halb in die Kammer zu repetieren. Dann verlor er buchstäblich den Kopf.

Heute tragen Jäger und Tour Guides in Alaska ihre 2 bis 3 zölligen Revolver in 454 Casull, 500 S&W oder 480 Ruger im Holster aussen über der Jacke, wann immer sie Arbeiten zu verrichten haben bei denen das Gewehr auf den Rücken oder ganz weg muss.

Und hier ist einer dem diese neue Mode den Hintern gerettet hat.
>>>
http://www.adn.com/2009/08/13/897940/twig-snap-alerts-dog-walker-to.html

Entspannte Grüße
Engel mit Harfe

EDIT: Man könnte diesen Thread nach "Jagd" verschieben. Da gehört er trotz der kurzen Läufe hin.

Coolhand hat geschrieben:Ich hab damals einen Bericht in irgendeiner Zeitschrift drüber gelesen.
Der Autor meinte nach einem Schuss, dass er nicht wisse, ob er vor einem Bären, oder dem 2. Schuss mehr Angst hätte...

DVC+WH
Coolhand

Der Typ muss ja 50 kilo als a nasser gehabt haben, mit Händen so gross wie die von meineiner Nichte! Die 500er is schon ein sehr starkes Teil, aber so extrem wie manche tun is auch wieder net...........Angst braucht ma davor net haben.

hat auf alle Fälle seinen Reiz, vielleicht laufen ja in Wien/NÖ einmal so viele wilde Bären herum, dass sie dann notwendig wird.
Also am besten rechtzeitig vorsorgen - Platzerl wird ja bald wieder frei und vielleicht bringt das Christkind noch einen finanziellen Nachschlag

Capulus@ Hast es jetzt scho ausprobiert? Nächste Woche bin ich wahrscheinlich oben