PULVERDAMPF

Michel hat geschrieben:
Weiters denke ich mir gerade, dass ab irgendwann im nächsten Jahr ohnehin jede C-Waffe registriert, und somit dem Vater Staat
"preisgegeben" wird. Zumindest jedenfalls die neu erworbenen. (Mit dem Altbestand kann man sich ja theoretisch zeitlassen bis
2014?) Daher fällt langsam weg, was sicher vielen wichtig war. Nämlich weitgehend unbehelligt zu bleiben.

wieviele von den pumpguns sind denn abgegeben oder registriert worden?

bei kat c wirds nicht anders laufen, keine sorge.

sharokaan hat geschrieben:wenn die "alten" wbk's für ungültig erklärt werden

wie kommst auf so einen unsinn?

mfg stefan

wer weiß, was der nächsten regierung so einfällt. soweit ich mich erinnern kann, gab es mal für die fischerei so etwas ähnliches. früher gabs die jahresfischerkarten für bares. seit einigen jahren muss man eine prüfung machen, um die karte zu erhalten. es war jedenfalls geplant, dass ebenso ein jeder, der seine karte ein weiteres jahr verlängern möchte, ebenfalls diesen kurs belegen muss. ansonsten wird die karte nicht neu ausgestellt. ob dies nun umgesetzt wurde oder nicht kann ich nicht mit sicherheit bestätigen, da ich die karte aufgrund zeitmangels schon vor längerer zeit abgegeben habe.

etwas ähnliches wäre jedoch auch bei den wbk's denkbar - nachdem ein jeder registriert ist, wäre dies kein problem.

das waren derzeit nur bedenken meinerseits - sollte ich mit meinem vorigen post etwas anders suggeriert haben - sorry...

Ich hab mir die Angelkarte damals noch geholt bevor die Prüfung kam, jeder der sie schon hatte musste keine Prüfung machen.
Ist schon 12 oder 13 Jahre her, war aber auch wichtig für den waidgerechten Umgang mit den Fischen.

Zur Politik im Allgemeinen und zum Waffengesetz kann man eh nix sagen

Der Fairness halber muss eines gesagt werden: Wer durch den Dödelpsychotest fällt, sollte keine Waffen, optimalerweise nicht mal ein Schweizer Taschenmesser zuhause haben. Wer quält schon gerne Tiere und gibt es dann auch noch zu?? Und wer im Verband Gruselforum liest und Posts sieht wie "Ich habe schon einen Selbstmordversuch hinter mir, kann ich dennoch eine WBK bekommen"....naja, was soll man da sagen.
Wer sich über sowas beschwert, der sollte ernsthaft darüber nachdenken, ob es klug ist sich selbst und andere Menschen mit dem Besitz einer Schusswaffe zu gefährden.

piflintstone hat geschrieben:...Und wer im Verband Gruselforum liest und Posts sieht wie "Ich habe schon einen Selbstmordversuch hinter mir, kann ich dennoch eine WBK bekommen"....naja, was soll man da sagen.

Was macht Selbstmord mit einer FFW tragischer als mit einem Auto oder vor die Tram springen? Die Spritzer an der Wand? WOhl nur die Medienhysterie.

Nudnik hat geschrieben:

piflintstone hat geschrieben:...Und wer im Verband Gruselforum liest und Posts sieht wie "Ich habe schon einen Selbstmordversuch hinter mir, kann ich dennoch eine WBK bekommen"....naja, was soll man da sagen.

Was macht Selbstmord mit einer FFW tragischer als mit einem Auto oder vor die Tram springen? Die Spritzer an der Wand? WOhl nur die Medienhysterie.

Nix, aber wie sinnvoll ist es, jemandem mit einem SMV hinter sich eine WBK zu geben? Da ist eine Airsoft schon zu gefährlich....
Das sollte lediglich aufzeigen, dass die Fragen nach "bei welchem Psychologen bestehe ich den Test obwohl ich schon 5x durchgefallen bin" eher sinnfrei sind. Einmal durchfallen ist bei diesem Test bereits einmal zu viel.

Kann auch nur jemand sagen, der keine Ahnung von der psychologischen Materie hat.

therion hat geschrieben:Kann auch nur jemand sagen, der keine Ahnung von der psychologischen Materie hat.

Welche Ahnung hast du? In meiner Verwandschaft tummeln sich 2 Psychologen/Psychiater. Und ja, den Test hab ich auch gemacht.
Es ist natürlich meine persönliche Meinung, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand der den Test ebenso gemacht hat, sich vorstellen kann, dass man nach diesem Test "negativ" bewertet wird. Wenn das danach im Gespräch war, mag sein, aber es ist ein simpler Mehrfachfragentest der auf Gewissensfragen basiert. Damit sollen primär "Störungen" und "Lügen" aufgedeckt werden. Die eigentliche Beurteilung geschieht im Gespräch danach. Wer ehrlich und unbefangen Antwortet, seine Antworten auch begründen kann (was ist für dich ein Gesetzesverstoß? Warum sind manche Gesetzesübertretungen vertretbar etc.) sollte bei diesem Test wirklich kein Problem haben.
Ich will niemandem zu Nahe treten, aber das ist die Meinung aller Personen die ich auch persönlich kenne, manche davon wie oben genannt, durchaus mit psychologischem Hintergrund.

piflintstone hat geschrieben:...wie sinnvoll ist es, jemandem mit einem SMV hinter sich eine WBK zu geben?

Wie sinnvoll ist es, einem Autofahrer nach einem Verkehrsverstoß den Führerschein zurückzugeben?
Wie sinnvoll ist es, Einen Verbrecher nach Absitzen der Haftstrasse wieder einen Job zu geben und ins normale Leben zu integrieren?
Wie sinnvoll ist es, jemandem mit Burn Out Syndrom nach der Therapie wieder in die Arbeitswelt zu schicken?

Verstehst du was ich meine? Menschen ändern sich. Nur weil ich vor einem Jahr Sebstmord machen wollte, heisst das nicht, dass das heute ein Thema ist. Vielleicht morgen aber das kannst du bei niemandem ausschließen

piflintstone hat geschrieben:Welche Ahnung hast du?

Offensichtlich mehr als Du. Belassen wirs dabei.

therion hat geschrieben:

piflintstone hat geschrieben:Welche Ahnung hast du?

Offensichtlich mehr als Du. Belassen wirs dabei.

Ja, so argumentiert man. Danke für den ausgezeichneten Kommentar.
Und ich schließe mich an: Lassen wir's!


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@therion, nudnik & pflintstone: Es ist völlig sinnbefreit über dieses Thema zu streiten!

Die Verlässlichkeit ist in §8 des WaffG geregelt. §8 Abs.2.2 besagt, dass jemand, der psychisch krank ist nicht verlässlich sein kann.

Ein SMV stellt (nach derzeitiger medizinischer/psychologischer Auslegung) eine psychische Erkrankung dar (ICD-10: Z91.5), wobei es hier zu einer Diagnoseumkehr kommt. Die nicht mehr vorhandene Suizidalität ist zu beweisen, nicht die noch vorhandene, einfach aufgrund des höheren Gefahrenpotentials.

Das heisst, dass bei einem Antragsteller zur WBK, der einen Suizid in der Anamnese hat, die bestehende Suizidalität ausgeschlossen werden muss und das ist ziemlich schwierig.

Grüße

Sandman

piflintstone hat geschrieben:Nix, aber wie sinnvoll ist es, jemandem mit einem SMV hinter sich eine WBK zu geben? Da ist eine Airsoft schon zu gefährlich....

Wenn er wieder einen Depressionsanfall kriegt, ist es besser, er entleibt sich im stillen Kämmerlein mit einer Pistole, als dass er auf der Autobahn Geisterfahrer spielt und noch andere mitnimmt.

Trenck

sandman hat geschrieben:@therion, nudnik & pflintstone: Es ist völlig sinnbefreit über dieses Thema zu streiten!

Mahlzeit,

Ich bezog mich lediglich auf

piflintstone hat geschrieben:Einmal durchfallen ist bei diesem Test bereits einmal zu viel.

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