PULVERDAMPF

gewo hat geschrieben:hi

der hoehere verschleiss ( unklare geschosshaerte, stahlhuelsen ect) steht in keiner relation zur kosteneinsparung beim munitionskauf
wie du selber sagst: nach 5000 bis 10000 schuss ( da fehlen bei verwendung solcher billigmunition oft schon die zuege im ersten fuenftel des laufes) hast du dir schon soviel kohle gespart dass du dir einen neuen lauf bestellen kannst

So extrem, der Verschleiss?

flash83 hat geschrieben:VM von Barnaul 55gr bekomme ich zur Zeit für 220Euro pro 1.000Stck.
Ach ja, ich komme aus Deutschland.
Kann euch nicht sagen, inwiefern die Preise übereinstimmen.

hi

keine ahnung

bei dem haendler wo ich immer hingehe kosten die barnaul HP das selbe wie die FMJ, naemlich knapp € 260,- ...

Jetzt wird mir klarer, worum es eigentlich geht.
Geschosse der Barnaul sind alle aus einem Bi-Metall gefertigt und nur ganz dünn mit Kupfer überzogen, als Korrosionsschutz.
Daher der Funkenflug...
Jetzt weiß man natürlich nicht die Härte des verwendeteten Materials.

Nur Langzeiterfahrungen würden da Aufschluss ergeben.

Also entweder das Risiko eingehen, oder Munition mit "echtem" Tombak-/Kupfermantel kaufen.

flash83 hat geschrieben:Jetzt wird mir klarer, worum es eigentlich geht.
Geschosse der Barnaul sind alle aus einem Bi-Metall gefertigt und nur ganz dünn mit Kupfer überzogen, als Korrosionsschutz.
Daher der Funkenflug...
Jetzt weiß man natürlich nicht die Härte des verwendeteten Materials.
Nur Langzeiterfahrungen würden da Aufschluss ergeben.
Also entweder das Risiko eingehen, oder Munition mit "echtem" Tombak-/Kupfermantel kaufen.

hi

weniger kupfer sondern eher zinkueberzug bzw lackierung als rostschutz

der verwendete metallkern ist nicht wirklich klar definiert
scheint immer wieder mal wa anderes verwendet zu werden

und wie gesagt, langzeiterfahrungen gibts eh dazu ....

Habe was interessantes von jemandem geschickt bekommen:

http://www.luckygunner.com/labs/brass-v ... ased-ammo/

kannst du nicht ohne weiteres auf eure OA 15 umlegen da selbst die EInstiegs Ar 15 in Amerika hartverchromte Läufe und Patronenlager haben. (steht eh in deren Beschreibung)

Ist ein netter Vergleich aber ich stelle mal trotzdem rotzfrech den empirischen Gehalt in Frage

gewo hat geschrieben:

flash83 hat geschrieben:Jetzt wird mir klarer, worum es eigentlich geht.
Geschosse der Barnaul sind alle aus einem Bi-Metall gefertigt und nur ganz dünn mit Kupfer überzogen, als Korrosionsschutz.
Daher der Funkenflug...
Jetzt weiß man natürlich nicht die Härte des verwendeteten Materials.
Nur Langzeiterfahrungen würden da Aufschluss ergeben.
Also entweder das Risiko eingehen, oder Munition mit "echtem" Tombak-/Kupfermantel kaufen.

hi

weniger kupfer sondern eher zinkueberzug bzw lackierung als rostschutz

der verwendete metallkern ist nicht wirklich klar definiert
scheint immer wieder mal wa anderes verwendet zu werden

und wie gesagt, langzeiterfahrungen gibts eh dazu ....

Die Geschosse sind sicher nicht verzinkt, du meinst die Hülse

Die Laufabnutzung bei Barnaul-Geschossen halt ich für nicht wirklich größer als bei anderen Munitionsfabrikaten. Der eine Fall den ich kenne wo der Lauf blank wurde hatte eher etwas mit schnellen Schussfolgen bei sehr heißem Lauf zu tun - und weniger mit der Gesamtmenge die durch den Lauf geflogen ist. Was die Stahlhülsen evtl. bewirken ist eine stärkere Abnutzung des Ausziehers und manche AR15 Varianten - insbesondere mit engeren Matchlagern - verursachenmit Stahlhülsen immer wieder mal Funktionsstörungen, primär Probleme mein Ausziehen. OA selbst empfiehlt z.B. keine Stahlhülsen zu nehmen, da sie damit keine 100%ige FUnktionssicherheit garantieren können, da diese einfach anders expandieren und anliedern als Messinghülsen. Aus meinem OA15 M4 mit etwas großzügigerem Lager laufen die Baranaul 62grain HP aber tadellos und auch nach ca. 4000-5000 Schuss von der Muni sieht der Lauf noch aus wie neu und der Auszieher ist auch noch tadellos.

BigBen hat geschrieben:
Die Geschosse sind sicher nicht verzinkt, du meinst die Hülse

Die Laufabnutzung bei Barnaul-Geschossen halt ich für nicht wirklich größer als bei anderen Munitionsfabrikaten. Der eine Fall den ich kenne wo der Lauf blank wurde hatte eher etwas mit schnellen Schussfolgen bei sehr heißem Lauf zu tun - und weniger mit der Gesamtmenge die durch den Lauf geflogen ist. Was die Stahlhülsen evtl. bewirken ist eine stärkere Abnutzung des Ausziehers und manche AR15 Varianten - insbesondere mit engeren Matchlagern - verursachen immer wieder mal Funktionsstörungen, primär Probleme mein Ausziehen. OA selbst empfiehlt z.B. keine Stahlhülsen zu nehmen, da sie damit keine 100%ige FUnktionssicherheit garantieren können, da diese einfach anders expandieren und anliedern als Messinghülsen. Aus meinem OA15 M4 mit etwas großzügigerem Lager laufen die Baranaul 62grain HP aber tadellos und auch nach ca. 4000-5000 Schuss von der Muni sieht der Lauf noch aus wie neu und der Auszieher ist auch noch tadellos.

4000-5000 Schuss, das ist schonmal aussagekräftig!
Habe auch ein OA15 BLK M4, mit 14,5 Lauf und OA Improved Patronenlager.
Habe 120 Schuss Barnaul verschossen, HP und VM, 55 u 62gr, lackierte und verzinkte Hülsen und hatte null Störungen.
Davor sind knappe 40 Schuss RWS und Prvi Partizan durchgegangen.
Meine Erfahrung hält sich also noch sehr zurück

Putzen musste man halt ordentlich nach den Barnaul.

die Erfahrungen von BigBen kann ich mit meinem OA-15 BL M4 bestätigen, Schussleistung ca. 3000-3500 99% Barnaul 62gr HP

Klasse, noch einer.
Das macht Mut!
Eine Sache würde mich dazu noch interessieren.
Wie sieht es denn bei euch mittlerweile Präzimässig aus?
Wenn ihr matchmunition verladet, schießen eure M4´s dann noch enge Schussgruppen, wie anfänglich?
Habt ihr auch Erfahrungen damit?

flash83 hat geschrieben:Klasse, noch einer.
Das macht Mut!
Eine Sache würde mich dazu noch interessieren.
Wie sieht es denn bei euch mittlerweile Präzimässig aus?
Wenn ihr matchmunition verladet, schießen eure M4´s dann noch enge Schussgruppen, wie anfänglich?
Habt ihr auch Erfahrungen damit?

keine Erfahrung mit Matchmuni aus meinem OA, sorry...auch hab ich nur ein 1-4x Zielfernrohr oben, das ist nicht optimal fürs Streukreise-Jagen. Aber IPSC Wendescheiben etc. auf 200-300m sind kein Problem, das ist für meine Ansprüche ausreichend.

BigBen hat geschrieben:
keine Erfahrung mit Matchmuni aus meinem OA, sorry...auch hab ich nur ein 1-4x Zielfernrohr oben, das ist nicht optimal fürs Streukreise-Jagen. Aber IPSC Wendescheiben etc. auf 200-300m sind kein Problem, das ist für meine Ansprüche ausreichend.

Stimmt, wenn man vom Grundgedanken ausgeht, wofür diese Art von Waffe konstruiert wurde.
Meine Glock ist auch komplett Serie, nicht verbastelt.
Da teile ich deine Meinung.
Meine Frage war da eher theoretischer Natur.
Ich habe auch nur ein Aimpoint PRO montiert, ohne Vergrößerungsvorsatz.
Damit kann man locker auf 100m Schießen und den schwarzen Spiegel der Scheibe halten, selbst mit der Barnaul

Fallscheiben gibt es bei mir leider nicht in der Gegend

20" OA15 BL,
Munition quer durchgemischt egal welche der 18 Barnaul Sorten die es gibt, Remington UMC, S&B, Remington Premier Match, Fiocci oder selbstgestopfte
Präzi bleibt gleich bei den jeweiligen Sorten, durchmischen ohne Rücksicht auf Verluste macht 0 Unterschied
und sie schießt weiterhin 1cm Streukreise mit den Remington Premier Match, egal welches Gewicht

also ich pfeif mir da nix

Eine Auffälligkeit habe ich heute feststellen müssen.
Habe die Waffe komplett und ausgiebig gereinigt, nach dem Schießen.
Den Lauf mit VFG Filzen gereinigt und geölt.
Lauf nach dem Ölen trocken durchgezogen.
Habe dann heute, nach vier Tagen, nicht schlecht gestaunt:
Der ganze Lauf innen rostig braun.

Dann das OA nochmal komplett zerlegt.
Und tatsächlich ist nur der Lauf rostig und nicht das Gassystem, was meine Theorie bestätigt.
Ich glaube nicht an korrosives Pulver oder an korrosive Zünder.
Der Metallabrieb im Lauf vom Geschoss scheint zu rosten.

Lies sich zwar einfach entfernen, war ja nur Flugrost.
Trotzdem nervig irgendwie...
Wenn man die Püste mal ein paar Monate im schrank "vergisst".