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Re: Testen .308

Verfasst: Di 14. Feb 2012, 22:33
von manfred
latschnhucka 2 hast da schon V0 gemessen wirst womöglich auch so bei 900 m/sec liegen

die N550er ( gleichwertige andere Fabrikate) Ladung so bis ca 50 grs (mehr bringst eh nicht rein, eine S&B Hülse kannst nur mitt ca 48 grs füllen)
verwenden mehrere Schützen , ich habs ja auch abgeschaut

beim 170 grs Lapua Scenar kannst das N 150 reingeben , das ist eine Ladung wo die Deutschen mit dem SSG 69 bis auf 1200 m rauskommen ( nicht immer ) aber bei den 155 grs ist so bei 1000 m max 1100m Schluß

Re: Testen .308

Verfasst: Mi 15. Feb 2012, 08:36
von BigBen
Ich hab jetzt mal 155gr Lapua Scenar mit 44gr N140 getestet, komm aber nur auf ca. 785m/sec aus einem 20" Lauf - ist das normal? Mit 44gr habe ich das offizielle Maximum laut meiner Wiederladebücher erreicht, allerdings zeigen die Hülsen noch keinerlei Spuren von Überdruck und ich überlege auf 45gr raufzugehen...was sagt ihr dazu? Zwar sollte ich laut Ballistikrechner mit knapp 800m/sec auf 1000m Entfernung immer noch mit Überschall unterwegs sein, aber ich kratz dann schon sehr am Transsonic-Bereich und hab keinerlei Reserven falls die Umgebungsbedingungen (Gegenwind etc.) allzu widrig sein sollten...

Re: Testen .308

Verfasst: Mi 15. Feb 2012, 10:19
von Armin
Meine Maximalladung mit den 155 Scenar liegt bei 43 Gr N140. Nach meinen Erfahrungen gehren die Streukreise darüber auseinander (mit TRG22 geschossen). Geschwindigkeiten habe ich allerdings keine gemessen. Meine Priorität liegt bei bei der Präzisison, nicht bei der Leistung.

Bei den 168ern (Nosler oder Sierra MK) gehe ich nicht höher als auf 42 Gr N140 (beide mit CCI BR bezündert).

Re: Testen .308

Verfasst: Mi 15. Feb 2012, 11:01
von BigBen
Najo es bringt mir für die Ramsau halt nix, wenn die Dinger zwar auf 300m super treffen, aber auf 1000m nicht mehr ankommen ;-)

Aber ich werd in nächster Zeit mal eine Ladeleiter von 43-45gr auf 300m testen.

Re: Testen .308

Verfasst: Mi 15. Feb 2012, 15:36
von pointi2009
bei 785m/s und 10° Aussentemp hast bei 1000 Meter schon Unterschall. Obwohl ich kein ZF womit ich auf 1000M noch schiessen könnte ohne drüberhalten

Re: Testen .308

Verfasst: Mi 15. Feb 2012, 16:25
von manfred
ja das mit 20 " Lauf , da nutzt das N 550 gar nicht so aus wie bei eien 660 mm Lauf ( Steyr SSG 04 , 08, Pro Hunter usw)
da bist mit N 140, 540 bzw N150 ( oder gleichwertige Sorten) besser dran .
Das was Armin geschrieben hat stimmt was N 140 oder gleichwertige Pulversorten anbelangt, nur sein TRG hat einen langen Lauf und seine 168 grs kommen sicher so mit 800 bis 830 m/ sec heraus, ich habs bei den 168 grs Geschoße probiert ab
860 m/ sec streuen sie bis zu 5 cm auf 100 m, so um die 800 m/ sec bis 840 m/sec schießen sie am genauesten 12 bis 28 mm ( Steuermannfehler abgezogen die kommen auch vor)

Re: Testen .308

Verfasst: Mi 15. Feb 2012, 18:29
von manfred
bei den 168 grs, wenn Armin mit seinen glaub ich 42 grs N140 und 26 " Lauf seine Muni ladet hat er so etwa 800 m/sec Vo und bei 1000 m noch 345 m/sec also ist er noch dabei allerdings an der Grenze was Entfernung anbelangt. Ab ca 1050 m fliegt das HPBT Unterschall und ist nicht mehr so stabil das er was treffen kann , aber bei Kälte kommt er nicht so weit weil da fliegen die Geschoße nicht so schnell , bzw der Pulverabbrand ist auch nicht mehr so.

Re: Testen .308

Verfasst: Mi 15. Feb 2012, 22:47
von BigBen
Dafür sinkt die Schallgeschwindigkeit bei Kälte aber auch...Luftdruck ist für Schallgeschwindigkeit übrigens weitestgehend irrelevant.


Schallgeschwindikeit in Luft @ 20° C: 343m/sec

Schallgeschwindikeit in Luft @ 0° C : 331 m/sec

Re: Testen .308

Verfasst: Do 16. Feb 2012, 10:35
von manfred
jedenfalls braucht man bei Weitschüße doch für die HPBT Überschallgeschwindigkeit , darunter werden sie instabil, das mit höherer Geschoßmasse hat den Nachteil das sie ja mehr Höhen und Tiefenstreuung haben weil es ja schon Steilfeuer ist
Die US Streitkräfte haben in den 308 er Rem 700 Scharfschützengewehren 175 bzw 178 grs Geschoße drinnen wo sie auch gut bis 1000m wirken können.
Fürs SSG 69 hat es früher die 12,3 Gramm HP Match gegeben, die hatte auch so 800m /sec mit der Muni haben wir oft Luftballons so mit 30 cm Durchmesser auf 1000 m zerschossen, da wars so das man sie nicht überschießen durfte, selbst bei Bodentreffer kurz vorn Luftballon haben noch Geschoßsplitter oder Steine den Ballon zerstört , da merkt man schon was die 308 auch leisten kann

Re: Testen .308

Verfasst: Do 16. Feb 2012, 11:23
von BigBen
manfred hat geschrieben:jedenfalls braucht man bei Weitschüße doch für die HPBT Überschallgeschwindigkeit , darunter werden sie instabil, das mit höherer Geschoßmasse hat den Nachteil das sie ja mehr Höhen und Tiefenstreuung haben weil es ja schon Steilfeuer ist
Die US Streitkräfte haben in den 308 er Rem 700 Scharfschützengewehren 175 bzw 178 grs Geschoße drinnen wo sie auch gut bis 1000m wirken können.
Fürs SSG 69 hat es früher die 12,3 Gramm HP Match gegeben, die hatte auch so 800m /sec mit der Muni haben wir oft Luftballons so mit 30 cm Durchmesser auf 1000 m zerschossen, da wars so das man sie nicht überschießen durfte, selbst bei Bodentreffer kurz vorn Luftballon haben noch Geschoßsplitter oder Steine den Ballon zerstört , da merkt man schon was die 308 auch leisten kann


Schau dir mal Mapul Beweglich - The Art of Precision Rifle an - der eine Tainer von Accuracy 1st schiesst mit seinen Schülern mit der .308 auf 1 Meile = ca. 1600m auf die klassischen Stahlscheiben und sie treffen ALLE- aber ich habe keine Ahnung was für Laborierungen verwenden.

Re: Testen .308

Verfasst: Do 16. Feb 2012, 13:40
von manfred
vermutlich das Lapua 170 grs Geschoß und das 2520 Accurate Pulver ( oder ähnliches Pulver) 45 grs , im Mapul Beweglich - The Art of Precision Rifle Video sieht man 223 bis 50 BMG Gewehre, aber das mit den 308 er ist schon beachtenswert, sicherlich haben die die S&B Zf drauf und Windmessungen machen sie auch ,da in der Wüßte ist der Wind sicherlich konstant, auch schießens sie von oben nach unten.
Weiters beim Einschießen können sie genau beobachten ,weil die Einschläge deutlich sichtbar sind im Wüstensand, wenn sie die Tagerslage haben sind sie dort und treffen natürlich sicher, wenn sie eine Pause machen und die Sonneneinstrahlung anders ist müssen sie sich sicherlich erneut hintasten , aber nach 3 Schüße sind sie sicher dort. Da ist besonders der Beobachte ist da gefragt und die haben auch sehr gute Optik inkl Messgeräte.
Gewehre Zielfernrohr Munition usw verwenden sie sicher das Beste was es gibt alleine die Rem 700 haben sie aufgemotzt das sieht man im Video , genauso die anderen Waffen die sie verwenden