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Re: Warum gibt es bei ZFs bei kleinen Vergr. keine großen DM

Verfasst: Di 21. Feb 2012, 09:52
von sandman
Gumbar hat geschrieben:
sandman hat geschrieben:
Ich will es aber haben, ich will es aber haben, ich will es aber haben, ich will es aber haben, ich will es aber haben, ich will es aber haben, ich will es aber haben, ich will es aber haben, ich will es aber haben, ich will es aber haben,



Einsatzzweck ?


Jagd?

Nein im Ernst: Ich fände so eine eierlegende Wollmilchsau von ZF wirklich vorteilhaft. Ein Glas deckt den Bereich von DJ bis Ansitzjagd ab und weitere Schüsse wären auch ohne Probleme drin. Derzeit führe ich meist ein 1,5-6x42, das aber einen Tick lichtstärker sein könnte. Mit diesem Glas konnte ich erfolgreich bis ca 180-200 m jagen, was aber für meinen Visus schon hart an der Grenze war, da hätte ich mir doch ein wenig mehr Vergrößerung gewünscht.

Grüße

Sandman

Re: Warum gibt es bei ZFs bei kleinen Vergr. keine großen DM

Verfasst: Di 21. Feb 2012, 09:57
von sandman
@Jagdmatch: Nein, die Frage wurde nicht beantwortet, da es ja sogar rechnerisch Sinn macht und auch von der Praktikabilität Vorteile hätte.

Und mich an die Industrie zu verweisen, finde ich etwas seltsam. Schon aufgefallen, dass dies ein Forum ist, dass sich auch mit solchen Fragen auseinander setzt?

Keiner wird Dich zwingen nicht zu antworten, wenn Du meinst, das Thema sei erschöpft.

Wie gesagt: rechnerisch macht es Sinn, technisch auch, vom Einsatz her auch, hat noch jemand Ideen, warum es das nicht gibt?

Grüße

Sandman

Re: Warum gibt es bei ZFs bei kleinen Vergr. keine großen DM

Verfasst: Di 21. Feb 2012, 10:22
von alfacorse
...ich glaube, dasd mit den grossen Objektiven nicht des grosse Sehfeld zusammenbringst wie mit den 24er oder 28er Röhren!

Kleine Vergrösserung und kleines Sehfeld passen da nicht zusammen! Wäre ein Glas, dass keiner kauft und keiner braucht!

Also wird auch keiner BAUEN -> die Antwort auf deine Frage ist das Sehfeld!

Re: Warum gibt es bei ZFs bei kleinen Vergr. keine großen DM

Verfasst: Di 21. Feb 2012, 11:26
von Stefan
hmm ... da wäre jetzt allerdings eine technische begründung durchaus hilfreich.

ich habe z.b. das selbe glas wie sandman. mircodot 1,5-6x42. zusätzlich habe ich auf der jagdbüchse noch das microdot 2,5-10x56. beide gläser haben z.b. bei 2,5x sowie bei 6x ein identen sehfeld. natürlich gewinne ich mit den x42 sehfeld, da ich ja weiter runter drehen kann und somit über 10m zusätzliches sehfeld gewinne.
es wird auch noch ein 1,5-4x28 (x28 ist so in etwa, ist auf alle fälle so ein zigarrenglas für drückjagden) von dieser marke angeboten. hat absolut das selbe sehfeld wie das x42 glas.

selbes spiel kann auch mit allen anderen marken durchgespielt werden. das sehfeld ist bei der selben technologie/serie ident. vergleicht man verschiedene serien miteinander, dann ergeben sich aufgrund unterschiedlicher technologie unterschiedliche sehfelder. soweit logisch.

die praxis scheint deine annahme zu wiederlegen. heißt allerdings nicht, dass du hier nicht recht haben könntest. begründung fehlt halt.

mfg stefan

Re: Warum gibt es bei ZFs bei kleinen Vergr. keine großen DM

Verfasst: Mi 22. Feb 2012, 13:34
von Gumbar
sandman hat geschrieben:
Gumbar hat geschrieben:
sandman hat geschrieben:
Ich will es aber haben, ich will es aber haben, ich will es aber haben, ich will es aber haben, ich will es aber haben, ich will es aber haben, ich will es aber haben, ich will es aber haben, ich will es aber haben, ich will es aber haben,



Einsatzzweck ?


Jagd?

Nein im Ernst: Ich fände so eine eierlegende Wollmilchsau von ZF wirklich vorteilhaft. Ein Glas deckt den Bereich von DJ bis Ansitzjagd ab und weitere Schüsse wären auch ohne Probleme drin. Derzeit führe ich meist ein 1,5-6x42, das aber einen Tick lichtstärker sein könnte. Mit diesem Glas konnte ich erfolgreich bis ca 180-200 m jagen, was aber für meinen Visus schon hart an der Grenze war, da hätte ich mir doch ein wenig mehr Vergrößerung gewünscht.


Aus der Praxis kann ich was zum Thema beitragen. Theoretisch aber gar nichts weil ich weder Optiker noch Physiker bin oder sonst wie an Rechnereien interessiert bin.

Es hat sich in den vergangenen ca 5 Jahren sehr sehr viel technisch getan. Mein 20 Jahre altes Kahles 8x56 das über viele Jahre hinweg für mich das Nonplusultra an Dämmerungstauglichkeit darstellte kommt jetzt gerade noch mit den neuesten 42/50ern von Swarovski mit.
Ich glaube dass die bei Tage gefühlte Brillanz, Farbtreue und Randschärfe auch erheblich zur Dämmerungsleistung beiträgt. Eventuell mehr als der Unterschied zwischen einem 50er und einem 56er. Ebenso meine ich dass der einigen ZF eigene "Tunnelblick" in der Dämmerung abträglich ist und dass ein großes Sehfeld einen erheblichen Beitrag zur Dämmerungsleistung leistet.
Die Z6 Serie von Swarovski hat in jeder Weise neue Dimensionen eröffnet (leider auch preislich). Das 6-fach Zoom war ja nichts neues aber die Erweiterung des Sehfeldes und die Lichtdurchlässigkeit waren schon fast revolutionierend.
Vor ein paar Monaten habe ich (wegen des zölligen Durchmessers und der alten 1" Montage) mir ein neues Kahles KXi gegönnt. Kein schlechtes Glas, relativ teuer, aber im Vergleich, beim Durchblicken, ein riesiger Unterschied zu den Z6i's.

Auf unseren meist geführten Allroundwaffen hat meine Frau ein 2-12x50 Z6i und ich ein 1,7-10x42 Z6i womit wir Sandmann's Vorstellungen wohl am nächsten sind. Bei der Dämmerungsleistung ist kaum ein Unterschied zu bemerken. Vielleicht kann man mit dem 50er zwei Minuten länger schiessen und der Unterschied ist messbar aber in der Praxis konnten wir keinen gravierenden Unterschied feststellen. Jedenfalls haben WIR keinen Bedarf nach einem 56er.

Re: Warum gibt es bei ZFs bei kleinen Vergr. keine großen DM

Verfasst: Mi 22. Feb 2012, 15:11
von sandman
@Gumbar: Danke

Die Z6i Serie kenne ich natürlich und ist auch für mich das, was am nächsten meiner Vorstellung kommen würde. Nur hatte ich bisher keine Möglichkeit eins ausgiebig zu testen.

@alfacorse:

Das Gesichtsfeld ist von mehreren Faktoren abhängig, aber (bei gleicher Vergrößerung) hauptsächlich vom Öfnungswinkel, der wiederum von der Größe des Objektivs und der Baulänge abhängig ist.

Bild

Ist die Baulänge größer und/oder der Objektivdurchmesser kleiner, dann verringert sich das Gesichtsfeld.
ergo: größerer Durchmesser und kurze Bauart (=meist geringe Vergrößerung) -> großes Gesichtsfeld

Bei einer Serie von ZFs (waren es S&B, ich weiß es nicht mehr), war der Objektiv - Rand Abstand so groß, dass sich das Gesichtsfeld bei ganz kleiner Vergrößerung auf einen Tunnelblick verengte.

Grüße

Sandman

Re: Warum gibt es bei ZFs bei kleinen Vergr. keine großen DM

Verfasst: Fr 24. Feb 2012, 00:30
von alfacorse
sandman hat geschrieben:@alfacorse:

Das Gesichtsfeld ist von mehreren Faktoren abhängig, aber (bei gleicher Vergrößerung) hauptsächlich vom Öfnungswinkel, der wiederum von der Größe des Objektivs und der Baulänge abhängig ist.


Das ist mir klar, aber ein Glas mit grossem Objektiv kannst konstruktionsbedingt garnicht so kurz bauen, dass du bei zb. 1,5er Vergrösserung auf ~35m Sehfeld kommst - ausgenommen du kannst das Licht biegen! Schrieb das ja nicht zum Spass! Optik lässt sich nicht einfach beliebig bauen, sondern muss genau berechnet werden - da ist dann leider nicht alles möglich!

Mach dich mal über "BRENNWEITE" schlau! ;)

Sonst gäbs ja auch ein 1-8x80 mit 130m Sehfeld auf 100m :lol: :lol: :lol:

SWARO 1,7-10x42 Sehfeld max. ~25m
Zeiss 1,5-6x24 Sehfeld max. ~36m
SWARO 1-6x24 Sehfeld max. ~42m (die EE Version bietet deutlich weniger - Licht lässt sich nicht biegen!!!)

Re: Warum gibt es bei ZFs bei kleinen Vergr. keine großen DM

Verfasst: Fr 24. Feb 2012, 07:49
von sandman
alfacorse hat geschrieben:.......................Licht lässt sich nicht biegen!!!)


Das, wiederum ist völlig falsch, hat aber mit der Diskussion hier nichts zu tun.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gravitationslinseneffekt

Und Brennweite ist mir durchaus geläufig und hängt ja eher vom Aufbau (Dicke), als vom Durchmesser der Linsensysteme ab.

Grüße

Sandman

Re: Warum gibt es bei ZFs bei kleinen Vergr. keine großen DM

Verfasst: Fr 24. Feb 2012, 21:41
von rubylaser694
was aber für meinen Visus schon hart an der Grenze war, da hätte ich mir doch ein wenig mehr Vergrößerung gewünscht

Wenn es das 2,5-25x42mm March Scope in 56mm gäbe wäre es so ein Alles erlegendes Wollmilchscope!
http://www.marchscopes.co.uk/tactical-scope-2-5-25x42/

Sehfeld bei 2,5x: 41.96FT/100YD

Ich glaube "zelle12" hat so ein ZF auf einem Gewehr drauf!
http://www.loudguns.at/sep11.php

Re: Warum gibt es bei ZFs bei kleinen Vergr. keine großen DM

Verfasst: Fr 24. Feb 2012, 23:25
von sandman
das March käme gar nicht in Frage!

Erstens, weil mir 2,5 fach schon zu groß als unterste Vergrößerung wäre, da ich bei der DJ mit beiden augen offen schieße und dies mit 2,5facher Vergrößerung nicht geht, zweitens ist mir eine 25 fache Vergrößerung zuviel und drittens misstraue ich einem 10 fachen Zoomfaktor bezüglich der tatsächlichen Transmissionsfähigkeit, insbesonders in der Dämmerung.


Grüße

Sandman