BigBen hat geschrieben:cobaltbomb hat geschrieben:bezeichnend ist ja dass unser heer nicht einmal ein bayonett fürs armee universal bixerl hat
DAS sagt viel aus über die einstellung:
Ich denke das sagt im Jahr 2012 bei der aktuellen Gefahrenlage für das ÖBH genau garnichts aus.
Ein bajonett ist die waffe die ein soldat als letzden ausweg aufpflanzt.
geht ihm die munition aus,bei waffenstörung, bei nahkampf in graben oder dichtem gebüsch, bei "riot controle"
ein bajonett kostet gleichviel wie ein messer, es ist ja nur ein messer mit 2 aussparungen zum aufpflanzen.
ein aufgepflanztes messer hat aber weit mehr kampfwert wie ein nicht aufpflanzbares
die psychologische wirkung eines bajonettes, auf die eigenen, wie auf die gegner ist nicht zu unterschätzen
unser glock feldmesser hat aber nur eine aussparung zum bier öffnen, offenbar war hier die gute laune der truppe vor dem kampfwert angesiedelt bei der materialauswahl.
hier einwenig lesestoff zum thema bajonett im 21 jahrhundert
http://forums.milnet.ca/forums/index.ph ... 762.0.htmlhttp://regimentalrogue.com/papers/bayonet.htmdaraus wird ersichtlich wieviel gedanken man sich bei der bewaffnung des heeres, respektive wie viel chancen man sich bei den zugegebenermassen sher unwahrscheinlichen bedrohungsszenarien ausmalt.
so als würde man inofiziell denken: am besten wir leisten uns eine atrappenarmee, welche im kriegsfall möglischt schnell aufgibt, dann bleibt wien heil
die grösste sorge das bundesheer nicht abzuschaffen scheint bei den machthabern noch zu sein, dass dann die zivieldiener nicht mehr zeitversklaven kann bzw. dass man dann offen zugeben müsste dass die neutralität eh schon lange in ein inoffizielles eu+usa+israel vasallentum übergeben wurde.
Ich denke ein staat der seinen soldaten anstelle eines bajonetts nur ein messer welches nicht aufs gewehr steckbar ist, gönnt, demonstriert damit dass er kein interesse daran hat dass diese soldaten wirklich kampftauglich sind.
das ist beispielhaft für unser heer
Im falle vom bundesheer ist die liste der mangelbewaffnungen nicht endenwollend.
eigentlich ist alles substandart ausser dem AUG und der glock, obwohl auch beim aug die optik veraltet ist
der 0815 grundwehrdiener hat veraltetes zeug, von den schuhen übern schlafsack übers brustgeschirr.
es gibt keine nennenswerte luftabwehr und kaum schwere waffen, eine handvoll helis und ein paar eurofighter.
Raketen die über ein paar hundert meter hinausgehen sucht man bei uns sowieso vergeblich und minen auch.
Im grunde ist mit solch schwacher bewaffnung nur ein krieg durch guerillataktiken aussitzbar, aber nicht gewinnbar, auf konventionelle weise fährt das bundesheer ziemlich sicher ein.
wenn man schon alle männer dazu zwingt 6 monate im heer zu dienen, dann sollten die dinge die dort gelehrt werden und die ausrüstung auch dazu dienlich sein einen agressor am ende los zu werden.
nach schweizer vorbild eben, oder man geht her , schafft das heer ab, macht eine professionelle truppe draus, beides kostet mehr geld als man jetzt asugeben will.
Die billige variante ist , man macht eine besseres THW aus dem heer und sagt zu den nachbarn:
bitte tuts uns nichts, und hofft dass es immer schön friedlich bleibt
natürlich , die bedrohungsszenarien für österreich sind gering, aber auch die wahrscheinlichkeit dass ein feuer ausbricht, oder dass man einen verkehrsunfall hat, sind gering, und trotzdem hat man einen feuerlöscher und einen sicherheitsgurt im auto. wenns brennt einen schlauch kaufen ist leider meist zu spät.
Oder man tut folgendes was mir am liebsten wäre:
alle jungen österreicher
die wollen und körperlich sowie geistig tauglich sind werden bei vielleicht 1000 euro zu assymetrishen Guerillakämpfern ausgebildet, 1-2 jahre lang. Die ausbildung lehnt sich an die jagdkommando ausbildung an.
das wären sicher nicht mehr <10% eines jahrganges die da freiwillig mittun.
nix exercieren, nur hart trainieren, sprengen, scharfschiessen,waffenkunde, taktiken, häuserkampf, gebirgstraining etc. und jeder kriegt seine ausrüstung nach hause mit -am ende
Nach dem dienst würde man nicht von den leuten hören: beim heer hab ich das saufen gelernt, sonder: es war hart und anstrengend, aber wir sind stolz dass wir es durchgehalten haben->chorgeist->kampfkraft
Die allerbesten werden in einen kleinen kader berufssoldaten aufgenommen
der rest trainiert 1-2 wochen im jahr und bekommt vorzug auf beamtenstellen
Es werden überall im land depos mit waffen+zubhör+munni
(vor allem schultergestützde panzerabweherlenkwaffen , "stinger",leichte mörser, nachtsichttgeräte sprengstoff kommunikationsmittel usw) eingerichtet die im ernstfall an die militärs verteilt werden.
mit so einer taktik kann man sogar den überlegensten gegner aufreiben, q.e.d in Astan.
Ich weiss schon diese taktik wäre nicht sehr PC, aber gut und relativ günstig