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Re: Kimber 1911
Verfasst: Di 21. Feb 2012, 13:39
von Armalito
???
der seidler hatte vor einem monat noch eine kimber warrior desert frisch in der auslage. muss nix heissen, aber geben tut´s sie noch für europa...

Re: Kimber 1911
Verfasst: Di 21. Feb 2012, 14:05
von Lukas69
Hmmmm so is des...
Kimber oder Colt, Neue Colt Modelle bekommt man schwer also Kimber. Habe gerade erfahren das die Covert die ich will ohne die Lasergriffschalen ausgeliefert wird.

Weis bei de Deitschn ned erlaubt is. Das Ding Kostet Knapp 1800 Eier, da muss der Camogriff schon dabei sein

Re: Kimber 1911
Verfasst: Di 21. Feb 2012, 20:18
von yoda
Hier mal ein Video wie die Les Baer 1911er hergestellt werden, absolut jedes Teil händisch angepasst für minimalste Toleranzen.
Preislich liegen die Günstigsten bei 1900 €, die Werksschussbilder sind echt top auf 45m 1,25 - 2,5cm Streukreis.
http://www.guns.de/Les_Baer/MonoHeav_5_ ... r_1_5.html[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=Dpdy8QQ-Y-Q[/youtube]
Re: Kimber 1911
Verfasst: Di 21. Feb 2012, 21:05
von doc steel
ich wissert dir aktuell eine
STI Lawman, neu um 1540,-
das ist aber die interessantere aus 2010/11, denn das 2012-er modell gibts nur mehr in schwarz brüniert.
Re: Kimber 1911
Verfasst: Mi 22. Feb 2012, 08:43
von A.Wöhler
Zur Les Baer Fertigung.
Also wenn das der aktuelle Stand der Fertigung ist, dann müsste man mich prügeln bevor ich so eine Waffe geschenkt nehmen würde. Bei diesem Herumfeilen und Herumschleifen treibt es einem ja die Tränen in die Augen. So ungefähr stellt man sich eine Produktionsstätte vor Samuel Colt vor.
Austauschfertigung und Prozessicherheit scheint jedenfalls ein Fremdwort zu sein. Es ist reine Glückssache was man da für eine Pistole bekommt.
Aber wenn man ausreichend weissen Rauch um eine Sache aufsteigen lässt und genug Mythen verbreitet kann man den Leuten wohl alles andrehen.
Re: Kimber 1911
Verfasst: Mi 22. Feb 2012, 09:19
von doc steel
vor allem frag ich mich: wie schauts bei denen mit dem maschinellen einsatz aus, wenns danach no so viel herumpfriemeln.
machen die alles auf übermaß und passens den rest dann "feilentechnisch" an?
dann sind die LB guns a okkasion (weil des derzahlst nie, siehe ed brown) oder es wird eh in an chinesischen strafgefangenenlager gmacht und nir fürs video hams a paar leut angheuert!
Re: Kimber 1911
Verfasst: Mi 22. Feb 2012, 12:30
von yoda
Früher hat er alles selber gemacht aber jetzt hat er für jede Arbeit Büchsenmacher angelernt die den ganzen Tag nix machen wie zb.: Schlitten anpassen, dadurch sind die Dinger erschwinglich.
Man sieht am Video eh das absolut alles Übermaß hat und händisch in vielen kleinen Schritten angepasst wird bis es perfekt passt, dadurch ist das Spiel minimal.
Mein Onkel hat eine Colt Government 1991, der Lauf wackelt in der Laufbuchse herum, der Schlitten hat auch recht viel Spiel, das ist absolute Massenware, was gibts Besseres als zu groß produzierte Teile die dann händisch perfekt angepasst werden ?
Re: Kimber 1911
Verfasst: Mi 22. Feb 2012, 13:02
von Charles
A.Wöhler hat geschrieben:Zur Les Baer Fertigung.
Also wenn das der aktuelle Stand der Fertigung ist, dann müsste man mich prügeln bevor ich so eine Waffe geschenkt nehmen würde. Bei diesem Herumfeilen und Herumschleifen treibt es einem ja die Tränen in die Augen. So ungefähr stellt man sich eine Produktionsstätte vor Samuel Colt vor.
Austauschfertigung und Prozessicherheit scheint jedenfalls ein Fremdwort zu sein. Es ist reine Glückssache was man da für eine Pistole bekommt.
Aber wenn man ausreichend weissen Rauch um eine Sache aufsteigen lässt und genug Mythen verbreitet kann man den Leuten wohl alles andrehen.
Selbst bei einer Großserienproduktion muß man das Ersatzteil an der Waffe anpassen, z.b. meine Colt Combat Commander, die klappert und scheppert, daß einem Angst und Bange ist, bei der habe ich ausnahmslos jedes Tuning- und Ersatzteil
an und
mit der Waffe anpassen müssen. Einfach Plug und Play spielts nicht.
Eine 1911er ist keine Glock.
Charles
Re: Kimber 1911
Verfasst: Mi 22. Feb 2012, 13:23
von A.Wöhler
Die restliche Maschinenindustrie schafft heute Präzisfertigung aber auch ohne solchen Klimbim. Siehe Werkzeugmaschinen, oder Motorenbau. Da könnt ich mich auch nicht erinnern, dass noch irgendein Hersteller der was auf sich hält eine Bettführung von Hand serienmässig einschabt, oder bei den Motoren ein Pleuellager mit dem Löffelschaber serienmässig nachgearbeitet wird. Vor dem WK II, meinetwegen, aber im 21.jhd in einem Industrieland?
Net bös sein liebe Leute, da versucht nur einer seine Kunden dumm zu machen und seine eigene Fertigung als ganz was besonderes darzustellen. Für deren Unzulänglichkeit soll man dann noch extra bezahlen. Im Leben nicht.
Re: Kimber 1911
Verfasst: Mi 22. Feb 2012, 13:31
von doc steel
na jo.... es is schon so, dass auf maschinen sehr, sehr präzise gefertige werden kann aber das letzte quentchen dann noch noch händisch herausgeholt werden muß.
Re: Kimber 1911
Verfasst: Mi 22. Feb 2012, 13:39
von A.Wöhler
es is schon so, dass auf maschinen sehr, sehr präzise gefertige werden kann aber das letzte quentchen dann noch noch händisch herausgeholt werden muß.
Aber sicher nicht mit der Handfeile, dem verstellbaren Augenmass und der Arbeistweise , wie die Typen im Video bei Les Baer.
Re: Kimber 1911
Verfasst: Mi 22. Feb 2012, 13:41
von piflintstone
Ich halt mich da eher an den A.Wöhler. Hier wird logischerweise "Handfertigung" als Benefit für ein Premiumprodukt verkauft. Würde da eine CNC stehen (lt. div. Hersteller wiederholgenau in den 1/1000 mm bereich), dann wär das glaub einfach nicht so chique zu verkaufen. Wofür für eine Pistole 2000€ zahlen wenn die in Massenfertigung von einer Maschine rausgefräst wird.
Andererseits, womöglich ist die Produktion zu gering, als, dass sich eine Hochleistungsfräse wirklich auszahlt?
Ich weiss es zwar nicht, aber ich vermute meine X-Five wurde von Sig Sauer auch nur rausgefräst. Und bislang sah ich keine wackelnde X-Five

Re: Kimber 1911
Verfasst: Mi 22. Feb 2012, 14:01
von yoda
Wenn die Werksschussbilder nicht auf 10m anstatt auf 45m entstanden sind schießt die Les Baer aber richtig gut.
Es ist fraglich ob unterschiedliche Maschinen unterschiedliche Teile wirklich exakter hinbringen als ein Mensch der Teile direkt händisch anpasst, und immer wieder probiert und nur minimal Material abträgt bis es absolut perfekt passt.
Bei diesem Vergleichstest sind die Les Baer Pistolen die absoluten Topwaffen.
Sämtliche große Marken wie Colt, Sig Sauer, Springfield Armory schneiden deutlich schlechter ab!!
http://www.visier.de/bilder/excel/pistolen_45.htm
Re: Kimber 1911
Verfasst: Mi 22. Feb 2012, 14:09
von kemira
Also die maximal 4 Punkte, die Springfield mit der Trophy Match 6" bzw. der Super Tuned hinter den Baers der jeweils selben Kategorie liegt, würd ich jetzt nicht als "deutlich schlechter" werten...
Im Gegensatz zu Les Baer bauen die "großen Marken" halt auch bzw. überwiegend Standard-1911er.
Wenn man die zum Vergleich heranzieht, vergleicht man Äpfel mit Birnen.
Du kannst auch keine GI-1911er von Springfield mit ner Trophy Match vergleichen.
OK kannst schon, aber dann is auch klar wer die Nase vorn hat.
edit: aber eigentlich gings ja darum, daß die Baers die unumstrittenen Topdinger sind.
Was jetzt folgt, mag bestimmt nur ein einzelnes erlebnis eines einzelnen Mannes an einem einzelnen Tag sein, aber als ich meine TM gekauft hab, hatte ich 2 Pistolen am Tresen liegen.
Die TM und ne Baer.
Bei der Baer war die Sicherung extrem schwergängig und das Korn schief montiert. Das ist sicher nicht die Regel, aber mein blindes Vertrauen in den Hersteller hat seitdem deutlich nachgelassen.
Re: Kimber 1911
Verfasst: Mi 22. Feb 2012, 14:12
von yoda
Ich wollte damit nur zeigen das Les Baer offensichtlich überlegen/gleichwertig ist (um wieviel tut eigentlich nichts zur Sache), weil hier manche meinen es wär Müll wie die da mit der Feile herumtun, an CNC kommt das sowieso nicht ran, und alles nur Marketing....
Preislich und von der Verfügbarkeit wäre es eine echte Alternative zur Kimber, deswegen hab ich das Video gepostet.