PULVERDAMPF

mgritsch hat geschrieben:

h.-j. hat geschrieben:also ich schieße meine gewehre immer folgendermaßen ein. (wenn der schuss schon irgendwo auf der scheibe ist)
ich lege das gewehr auf eine fixe auflage und ziele mittig auf die scheibe.
nach dem schuss ziele ich wieder mittig auf die scheibe, und verstelle mein ZF so, dass ich direkt ins loch ziele.
nach ein oder zwei mal sollte das eigentlich passen.

und du kannst das gewehr dazu einspannen bzw. während des verstellens so ruhig halten dass du siehst wie das fadenkreuz von der mitte richtung loch wandert? stell ich mir ohne einspannen schwierig vor...

Geht mit einer Rifle Rest auch. Man muss nicht unbedingt einspannen.

Varminter hat geschrieben:

mgritsch hat geschrieben:

h.-j. hat geschrieben:also ich schieße meine gewehre immer folgendermaßen ein. (wenn der schuss schon irgendwo auf der scheibe ist)
ich lege das gewehr auf eine fixe auflage und ziele mittig auf die scheibe.
nach dem schuss ziele ich wieder mittig auf die scheibe, und verstelle mein ZF so, dass ich direkt ins loch ziele.
nach ein oder zwei mal sollte das eigentlich passen.

und du kannst das gewehr dazu einspannen bzw. während des verstellens so ruhig halten dass du siehst wie das fadenkreuz von der mitte richtung loch wandert? stell ich mir ohne einspannen schwierig vor...

Geht mit einer Rifle Rest auch. Man muss nicht unbedingt einspannen.

das sehe ich auch so...
wenn man nicht 2 linke hände hat.

mgritsch hat geschrieben:2 lösungen:

a) du schießt nur mehr 200m+, dann passts schon

b) du unterlegst das ZF im hinteren montagering mit passenden blechplättchen die du mit einem dünnen (!) doppelseitigen klebeband oder etwas epoxy im ring fixierst. die nötige dicke kannst du dir nach dem strahlensatz einfach ausrechnen, z.B.: ringabstand = 10cm = 0,1m; du willst auf 100m um 30cm =300mm höher --> unterlage sollte ca. 300mm / (100m / 0,1m) = 300/1000 = 0,3mm dick sein.

lg
Martin

Vielen Dank! Problem behoben nach deiner Methode!

Fein, freut mich! Allzeit gut schuss!

Das Ganze nennt sich übrigens "Shimmen...wobei man das eigentlich nicht unter den Ringen sondern unter der Schiene machen sollte...weil sonst unter Umständen ungute Spannungen auf den ZF Tubus wirken können.

BigBen hat geschrieben:Das Ganze nennt sich übrigens "Shimmen...wobei man das eigentlich nicht unter den Ringen sondern unter der Schiene machen sollte...weil sonst unter Umständen ungute Spannungen auf den ZF Tubus wirken können.

hm...und was kann das im schlimmsten fall heissen?? i woas nua jetzt schrauf i nimma umadum

Im schlimmsten Fall kann das heissen, dass dein Zielfernrohr Spannung ausgesetzt ist, was zu verschiedensten Problemen führen kann, von temporär solange die Spannung da ist bis hin zu permanent wenn die Spannung zu groß ist und irgendwas bricht oder sich dauerhaft verzieht. So zumindest die Theorie, für die Praxis gibts hier vermutlich bessere Experten

theoretisch ist es richtig, dass das unterlegen auf einer seite dazu führt, dass die ringe nicht parallel zum tubus sind und das ZF somit leicht "verkantet" eingespannt ist. das würde eine verspannung bringen die schlimmstenfalls den ganzen tubus verziehen kann und sich somit ggf negativ auf die stabilität und lebensdauer des geräts auswirkt oder die perfekte ausrichtung der linsen entlang der optischen achse beeinträchtigt = schlechtere abbildungsqualität. theoretisch.

praktisch ist aber auch ohne shim nicht sichergestellt dass das ZF sauber plan in den beiden ringen liegt - offensichtlich haben sie ja schon von haus aus nicht die gleiche bauhöhe! möglicherweise wird mit dem shim also genau der fehler super ausgeglichen. was ist schon perfekt.

praktisch kann auch der verwendete kleber / klebeband die leichte schräge etwas ausgleichen können sodass netto keine verspannung übrig bleibt. wir reden nur von wenigen 10tel mm auf 10cm = 0,x grad winkel.

ich würd mir also keinen kopf machen - "wer heilt hat recht". wenn du jetzt was siehst und triffst ist alles in ordnung.