JuergenS hat geschrieben: So 25. Dez 2022, 15:09
Miguel hat geschrieben: Sa 24. Dez 2022, 19:32
Ja, vergiss das alles. Die Amis laden noch viel stärker. Solange du mit der Glock schießt. Das Patronenlager ist so stark dass haltet noch viel mehr aus. Andere 10mm würde ich auch nicht so hoch laden.
Und das CIP und SAAMI so unterschiedlich ist mir ein Rätsel...aber egal.
Zumindest in Deutschland ist es so, dass man mir meinen Jagdschein abnehmen kann, wenn ich Munition herstelle, die nicht CIP-konform ist, daher mein Hinweis.
Wird in Österreich rechtlich ähnlich sein, wie es genau ist, weiß ich nicht.
Zur Jagd: Ich würde zur Nachsuche nicht eine Munition nehmen die so stark geladen ist. Für mich war es ein Experiment herauszufinden, wo das Maximum ist, und dann gehe ich von dem ein paar Prozent runter um einen "Sicherheitspolster" zu haben. Pulver reagiert ja auch auf Temperatur. Sagen wir mal - ist zwar unwahrscheinlich - die Pistole würde im Hochsommer eine Stunde in der Sonne liegen und dann schießt man mit so starken Ladungen. Na da wäre ich mir nicht mehr so sicher wie hoch der Druck dann steigt...
Ursprüngliche habe ich den Thread hier eröffnet um eine Nachsuchelaborierung für Schwarzwild herauszufinden. Nachdem ich mich aber umgehört habe, und einen Selbstverteidigungskurs (für Nachsuche) gemacht habe ist meine Schlussfolgerung folgende: Wenn man ein angeschweißtes Schwarzwild nachsucht, macht man das weder in der Nacht (also ist es unerheblich wieviel Mündungsfeuer ich habe) und eine und sei sie noch so hoch geladene 10mm auto schafft gerade mal so viel wie eine .243er. Und wer würde mit einer .243 nachsuchen gehen???
Und aus dem Selbstverteidigungskurs (300 Schuss an einem Tag) weiß ich, dass unter Streß schießen gaaanz was anderes ist als Trockentraining. Also man muss das mal umsetzten und müsste Wochen im Schießkeller (aber in Bewegung, nicht Scheibe) verbringen.
Sollen das Leute machen die Soldaten sind oder im Sicherheitsdienst...ich hatte dazu keine Lust.
Soviel ich mitbekommen habe gehen die Leute die Erfahrung mit Schwarzwild haben mit kurzläufigen starken Büchsen auf die Nachsuche.
D.h. es war ein schönes Experiment, aber ich hatte die starken Ladungen nie zur Nachsuche mit, sondern so dass ich gerade unter CIP war.
Und jeder muss für sich selbst verantworten was er wie und warum wiederlädt.
Nachdem ich für längere Zeit nun im Ausland bin, ist die Jagd mal ruhend gestellt (und das Wiederladen). Neue Erfahrungen wird es somit von meiner Seite vorerst nicht geben.
Weidmannsheil und viel Erfolg beim Wiederladen!