PULVERDAMPF

Joe1970 hat geschrieben:An das werden die Expertinnen im Moment eben noch nicht gedacht haben!Der grüne Strom kommt doch einfach aus der Steckdose, so what?Ich würde E-Autos erst dann genehmigen, wenn sie sich selbst über eine eigene PV-Anlage auf dem Fahrzeugdach speisen könnten und nur notfalls kleine Mengen an externen Strom benötigen. Alles andere ist sowieso Unfug, denn woher soll der viele Strom für so extrem viele Fahrzeuge kommen, außer natürlich von ausländischen Atomkraftwerken. Denn die sind ja angeblich umweltfreundlich, weil sie im Betrieb kein böses CO² produzieren.

Solange es keine E-Autopflicht gibt, ist es ein Minderheitenprodukt für grüne Bobos und somit vernachlässigbar. Es paßt aber gut zum CO2-Aberglauben.

Hauptsache es vermittelt ein gutes Gewissen.
Geh bitte, sei doch ned so negativ, die CO² Abgas Zertifikate sind doch die beste und klügste Erfindung der Menschheitsgeschichte! :whistle:

Nicht den Dreck vergessen, der entsteht, weil Lithium und anderes Zeug aus der Erde gebuddelt wird.

yoda hat geschrieben:Beim Weinkeller hängt ein Stromzähler von ca. 1960, da verrechnen sie mir jedes Jahr eine fürstliche Zählermiete, kaufen kann ich den aber nicht.

Drehstromzähler um 2,16€ pro Monat oder ein Wechselstromzähler um 0,69€ pro Monat? Nur weil das EVU dir keinen Zähler verkaufen will, heißt das noch lange nicht dass du nicht selbst einen geeichten Zähler einbauen lassen kannst. Du bist dann halt selbst für den ordnungsgemäßen Betrieb des Zählers verantwortlich. Das Messentgelt reduziert sich um 40 cent (Drehstromstrom) bzw. 30 cent pro Monat (Wechselstromzähler).

§10 SNE-VO Absatz 4:
https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Bun ... 60673.html

Ich habe ca. 20% meiner PV-tauglichen Dachfläche mit PV belegt und produziere im Jahr mehr Strom als ich für mein Elektroauto für ca. 17.000km/Jahr benötige.
Mit der Möglichkeit die Fahrzeuge als Stromspeicher und in Spitzenzeiten als Energiequelle verwenden zu können (wird derzeit z.B. von Continental entwickelt) bräuchten wir weniger Strom importieren als derzeit.

Problem ist,das reine Elektro Autos noch ein Reichweite defizit haben und noch unerschwinglich sind für den Otto Normalverbraucher

aurum hat geschrieben:Solange es keine E-Autopflicht gibt, ist es ein Minderheitenprodukt für grüne Bobos und somit vernachlässigbar.

Sehe ich anders. Stichwort: Drehmoment
Gute Beschleunigung macht Spaß.

@Robiwan
Danke für den Protipp, jetzt ist nur die Frage welche Anträge und Formulare ich benötige. Wahrscheinlich berechnet mir die EVN dann für den Ausbau des alten Zählers so viel, dass ich 25 Jahre lang die Zählermiete bezahlen hätte können

Perock hat geschrieben:Problem ist,das reine Elektro Autos noch ein Reichweite defizit haben und noch unerschwinglich sind für den Otto Normalverbraucher

Ich fahre Durchschnittlich 100km am Tag, dafür reicht es immer (im Winter schafft meine B-Klasse nur 150km).
Für die überwiegende Mehrheit würde ein E-Auto sehr gut passen, Ausnahmen gibt es sicher.
Die Ersparnisse belaufen sich bei mir auf ca. 2500,- pro Jahr.
Mein Auto hat neu um ca. 3000,- mehr gekostet wie die Dieselvariante mit gleicher Ausstattung.
Derzeit schaut es so aus, als ob der Werterhalt der Gebrauchten besser ist als bei den Verbrennern (hätte ich nie gedacht).

yoda hat geschrieben:@Robiwan
Danke für den Protipp, jetzt ist nur die Frage welche Anträge und Formulare ich benötige. Wahrscheinlich berechnet mir die EVN dann für den Ausbau des alten Zählers so viel, dass ich 25 Jahre lang die Zählermiete bezahlen hätte können

20€ => https://www.netz-noe.at/Download-(1)/Verteilernetzbedingungen-Strom/Entgelte_fur_Mess_und_Nebenleistungen_Strom.aspx (links unten bei "Entgelte für Montage/Demontage eines Zählers").

Bei der nächsten Abrechnung werd ich fragen und dir dann berichten was da alles noch dazukommt

Perock hat geschrieben:Problem ist,das reine Elektro Autos noch ein Reichweite defizit haben und noch unerschwinglich sind für den Otto Normalverbraucher

Für die meisten österreichischen Autofahrer reicht in Wirklichkeit bereits jetzt die Reichweite. Die wird aber noch deutlich besser werden.
Der Preis ist ein Argument ... im billigst-Auto-Bereich wird sich der Verbrennungsmotor noch am längsten halten.
Trotzdem wird das Elektroauto die Zukunft.
Ein komfortabler 5 Sitzer von Tesla der in 2.7 Sek. von 0-100 beschleunigt und für den man keinen Cent motorbezogene Steuer zahlt klingt einfach gut und das wird noch besser.
Irgendwann wird man sich vermutlich seitens der Politik leider steuertechnisch was überlegen. Aber zur Zeit ist das ein feine Sache.

Hane hat geschrieben:Ich habe ca. 20% meiner PV-tauglichen Dachfläche mit PV belegt und produziere im Jahr mehr Strom als ich für mein Elektroauto für ca. 17.000km/Jahr benötige.
Mit der Möglichkeit die Fahrzeuge als Stromspeicher und in Spitzenzeiten als Energiequelle verwenden zu können (wird derzeit z.B. von Continental entwickelt) bräuchten wir weniger Strom importieren als derzeit.

Das ist alles recht und schön, funktioniert in der Praxis aber nur wenn du Nachts arbeitest und das Auto tagsüber angeschlossen ist. Ansonsten brauchst extra einen Speicherakku.

Wer glaubt, dass sich der Staat auf Dauer die Motorbezogene und die MÖSt entgehen läßt, glaubt auch an den Osterhasen. Die Mobilität wird wegen dem E Auto auf Dauer sicher nicht billiger. EU Roadpricing sag ich nur.

Norander hat geschrieben:Wer glaubt, dass sich der Staat auf Dauer die Motorbezogene und die MÖSt entgehen läßt, glaubt auch an den Osterhasen. Die Mobilität wird wegen dem E Auto auf Dauer sicher nicht billiger. EU Roadpricing sag ich nur.

Ist bereits im Anmarsch:
http://derstandard.at/2000058537545/EU- ... ngige-Maut

Eine kilometerabhängige, elektronisch eingehobene Maut, zuerst für Autobahnen, dann für das komplette Straßennetz, hat aus Sicht der EUdSSR-Diktatur nur Vorteile:
- neue Aufträge für die staatsabhängige Großindustrie, die sich daraufhin natürlich
- bei den Politikern erkenntlich zu zeigen hätte
- vorfinanziert wird alles von den blöden Untertanen (werden wohl dutzende Milliarden Euro sein), die dann als Belohnung
- lückenlos überwacht werden können, wann sie wo und wohin wie schnell gefahren sind.

Die dabei gewonnen Daten werden natürlich (am Anfang) einem ganz ganz strengen Datenschutz unterliegen, der dann ein bisschen später "aber nur bei ganz ganz schweren Verbrechen, Terrrorismus und so" ein bisschen aufgeweicht wird. Eh. Am Ende gibt's dann eine ganz einfache Abfragemöglichkeit dieser Daten für alle Behörden, so mit automatischer Schnittstelle und so, ganz bequem. Natürlich nur für die Sicherheit, das alles.

trenck