PULVERDAMPF

Frust-->
Bei der neue Erbschaft- und Schenkungssteuer ist die Basis nun der Verkehrswert und nicht mehr der Einheitswert. D.h. jeder der mal vor hat sein Haus an seine Kinder oder Enkel weiter zu geben, sollte wohl gleich noch 5.000 - 10.000 Teuronen in einem Schuhkarton mit übergeben oder die Kinder anhalten schon mal für die Steuern zu Sparen. Der Clou an der Sache, Wohnraum wird immer teurer, d.h. die Basis für die Steuer wird höher ohne das eine Regierung je wieder was tun muss.

aber Hauptsache die Neuaufteilung der Steuersätze wird bejubelt.

Dass die Steuersenkung nichts bringt war eh klar, wenn du dir jetzt ein paar Jahre lang einen 1000er sparst und dann ein Haus erbst (für das auch schon zig Mal Steuern bezahlt wurden) ist die "Ersparnis" wieder dahin, oder sogar noch mehr...

Und wenn man den Kindern oder Enkel das Haus nicht vererbt oder schenkt, sondern um sagen wir mal 20€ verkauft?
Wie schauts dann mit Steuern aus?

Styrax hat geschrieben:Und wenn man den Kindern oder Enkel das Haus nicht vererbt oder schenkt, sondern um sagen wir mal 20€ verkauft?
Wie schauts dann mit Steuern aus?

Das geht glaub ich net weil du nicht sosehr unter dem Wert verkaufen darfst... da gibts glaub ich irgendwo einen Passus in einem Gesetz das dann der Verkauf nicht rechtsgültig ist. Wo das steht weiss ich allerdings nicht, das hab ich mal irgendwo aufgeschnappt.

Es ist ja nicht nur das, sondern die Erhöhung der KeST....das betrifft so gut wie alle Anlagen die in Aktien investieren, also natürlich auch fast alle Pensionsversicherungen.

Allein schon dass man eine sogenannte REFORM gegenfinanzieren musste sagt doch schon alles und dass man die paar Euro im Monat weniger an Lohnsteuer wiederum im Kino, beim Essen oder ach lass ma des...Haus/Wohnung bei über 300.000.- (also so ziemlich alles über 60 Quadratmeter in oder im Einzugsgebiet von Städten) kaufen wird bei den Nebenkosten auch um fast die Hälfte teurer.

Ahjo, das Bankgeheimnis für Unternehmen ist auch gefallen....da hat der Leitl wieder alle seine Leute verkauft.

Eine Reihe von Sonderausgaben wird man künftig nicht mehr von der Steuer absetzen können, etwa Beiträge zur freiwilligen Pensionsversicherung, Lebensversicherungen oder Kosten für Wohnraumbeschaffung und -sanierung. Das bringt 900 Millionen. Die Streichung von Sonderausgaben trifft vor allem mittlere Einkommen, also jene, die eigentlich von der Steuerreform am meisten profitieren sollten.

Die Häuslbauer sind sicher entzückt...

Senf hat geschrieben:Das geht glaub ich net weil du nicht sosehr unter dem Wert verkaufen darfst... da gibts glaub ich irgendwo einen Passus in einem Gesetz das dann der Verkauf nicht rechtsgültig ist. Wo das steht weiss ich allerdings nicht, das hab ich mal irgendwo aufgeschnappt.

Wird es um weniger als 50% des Verkehrswertes "verkauft" so handelt es sich um eine erweiterte Schenkung.
Zu bezahlen sind dann grundbuchsmässig 3% vom dreifachen Einheitswert der Liegenschaft. Das ist nicht viel weil eben Einheitswert. Wird es an jemanden mit gleichem Hauptwohnsitz verkauft so halbiert sich dieser sogar noch einmal. d.h. wenn die Freundin bei dir wohnt und du sie nach einiger Zeit "anschreiben" willst so wird genau die genannte Berechnung schlagend. (3% vom halben dreifachen Einheitswert) Freundschaftspreis vom Notar kommt auch noch mal aufn 1000er, alles in allem aber gerade mal 2000€ für ein normal großes Einfamilienhaus.
Kommendes Jahr schaut dass dann ganz anders aus (dank Steuerreform), sowas also unbedingt noch bald machen wenn man das in der nächsten Zeit vorhat (Anschreiben, Hausübergabe durch die Eltern, etc.)

Das ist das einzig Gute an der Reform, dass sie nicht so schnell umgesetzt werden kann. Man kann also jetzt noch schnell seinen Kindern die Immobilien schenken, damit sie später beim Erben nicht brennen müssen wie ein Luster. Im Zuge der Schenkung kann man dann diverse Servitute und ein Veräußerungsverbot eintragen lassen, dann hat man durch die Schenkung auch keine Nachteile.

I verdien dann 900 mehr im Jahr dafür bekomm i beim Steuerausgleich nur mehr an heanadreck statt den 800 - 900 wie bisher. Toll.
Wenigstens geerbt hab i schon. Obwohl lebende Eltern hätt i lieber als an Steuervorteil.

Sorry, aber nicht von der "freiwilligen" Pyramidenspielzusatzpension blenden lassen...

PS2Thread: Steuerpaket.... Verarschung 2.0

Hypo - 17 Mrd. Euro = 233925100000 SCHILLING. Ist ja nicht tragisch.

<BigM> hat geschrieben:Sorry, aber nicht von der "freiwilligen" Pyramidenspielzusatzpension blenden lassen...

PS2Thread: Steuerpaket.... Verarschung 2.0

Hypo - 17 Mrd. Euro = 233925100000 SCHILLING. Ist ja nicht tragisch.

Bitte lass die HYPO aussen vor... das gegeneinander aufzurechnen bringt genau garnix. Mal davon abgesehen dass da soviel Sch... gerannt ist dass da keiner (warscheinlich net mal die die das angerichtet haben) durchblickt, schongarnicht wir, die nur über die Medien die Infos beziehen.

--> Aber der Betrag in harten Schilling, das ist mehr als kriminell.

Und ab jetzt muss man einen Hausbau oder Hauskauf gleich über eine Privatstiftung abwickeln. Blöd wenn es dafür schon zu spät ist...

<BigM> hat geschrieben:--> Aber der Betrag in harten Schilling, das ist mehr als kriminell.

Keine Sorge ...der Betrag in Euro machts eh net legaler

Hier kannst dir ausrechnen lassen dass es mitn Schilling leider net besser war, in Puncto Kaufkraft bzw. Kaufkraftverlust. Als Beispiel. 10000 Schilling (726,73€) im Jahr 1962 hatten die Gleiche Kaufkraft wie 3265,02 € bei der Euroeinführung 2002.
Es gibt auf der Welt nur 2 Währungen die länger als 100 Jahre im Umlauf sind (US-Dollar und Pfund Sterling), ansonsten werden Währungen im Schnitt alle 30-70 Jahre durch neue Währungen mit anderer Bewertung abgelöst. Österreich hatte allein im 20.Jhdt 4 Währungen (eigentlich sogar 5), aber es bleibt halt leider das was es ist... bedrucktes Papier.

Gold ist da bedeutend inerter ... aber sehr "anmachend" ist der gegenwärtige Preis nicht

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Der Zahn der Zahn ....... i freu mich schon so drauf wenn i mal 50-60 bin dann räum ich alles aus und pack mir ein Krankenkassenklavier rein ....