PULVERDAMPF

rupi hat geschrieben:das USA Argument ist wie immer plump und nicht mit Europa vergleichbar

Danke dass du deine Aussagen mit so vielen Argumenten untermauerst .

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Robiwan hat geschrieben:

rupi hat geschrieben:das USA Argument ist wie immer plump und nicht mit Europa vergleichbar

Danke dass du deine Aussagen mit so vielen Argumenten untermauerst .

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rupi hat nicht ganz unrecht.
Die kriminalitätsdichte is ungleich höher als hier.
Deswegen ist die schwelle eine waffe einzusetzen ungleich niedriger. Stichwort gangkriminalität in den meisten großstädten der USA.
Die gangs sind schwer bewaffnet. nachsicht kann zum Tode führen. Anweisungen der Polizei müssen befolgt werden. Wer das nicht tut und den Macker spielen will und seine Hände in den taschen belässt muss damit rechnen erschossen zu werden. auch Polizisten haben ein recht auf leben.

Die meisten Sachen wo ein mensch erschossen wird kommen einfach ohne Infos ins fernsehen.
der einzig mir bekannte fall der notwehrüberschreitung durch einen Polizisten war als ein bereits festgenommener geschlossener mann einen Kopfschuss abbekommen hat. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass der schuss unabsichtlich erfolgt ist (Stichwort: Finger lang)
aber auch hier tragisch. Das muss vor 2-3 Monaten passiert sein.

Die USA sind nunmal ein Land mit ganz speziellen Problemen und Herausforderungen - von Drogen- und Gangkriminalität hin zur Glorifizierung von Militär und Gewalt. Die soziale Schere geht dort auch wesentlich weiter auseinander. Gleichzeitig war ein sehr großer Teil der Polizisten früher bei den Streitkräften und aktiv in Kriegsgebieten im Einsatz und manchmal wirkt es so als ob immer noch die alten Einsatzregeln im Kopf gelten. Das in Kombination mit Kriminellen bei denen auch öfter eine Waffe im Spiel ist und bei denen der Abzugsfinger oft ungleich lockerer sitzt als bei unseren Verbrechern führt zu einer Lage die mit der unsrigen hier schwer vergleichbar ist.

Danke für eure Ausführungen! Ihr habt die Unterschiede (durch Vergleichen ) sauber auf den Punkt gebracht. Ich wünsche mir (und meinen Kindern) dass Österreich/Europa weiterhin so sicher ist (darf natürlich gern noch sicherer werden), ohne dass die Exekutive (beruflich und privat) mit dem Finger am Abzug ihren Dienst verrichten muss. Ein "entspannter" Polizist trifft in den seltenen Extremsituationen dann trotzdem die richtige Entscheidung (auch wenn es im schlimmsten Fall den Tod eines Menschen bedeutet).

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Robiwan hat geschrieben:Ein Polizist trägt die Waffe weil sie zur Ausrüstung gehört, nicht weil er sie einsetzen will. Ich finde es auch richtig wenn ein Polizist den Waffeneinsatz so lange wie möglich hinauszögern will ("Angst" sie einzusetzen). Was passiert wenn das Gegenteil der Fall ist sie man ja an den wöchentlichen Vorkommnissen in den Vereinigten Staaten. Ich persönlich bin jedem Polizisten (und auch Feuerwehrmann usw...) dankbar dass er/sie diesen Job macht, und wie sie ihn derzeit machen.

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Ein Polizist muss aber damit rechnen die Waffe zu benutzen, ansonsten hat er den falschen Beruf gewählt. Dass es aber keiner aus Spaß und Gaude macht ist denke ich klar. Was in den Staaten passiert ist mMn auch den Medien geschuldet. Bei gewissen Gestalten kannst es einem Polizisten dort nicht übel nehmen wenn er etwas vorschnell handelt, auch wenn sich das im Nachhinein von einer objektiven Sicht als fataler Fehler herausstellte. Aber wie oft ist in Amerika schon ein Polizei aus einer anfangs harmlosen Situation ermordet worden ? Eine einfache Verkehrskontrolle wo plötzlich einer eine MP zieht und ein Blutbad verrichtet und sich dann eine Verfolgungsjagd mit Hubschraubern am Highway liefert. Klar ist das auch in Amerika nicht die Regel, aber solche Vorfälle dieser Art gab es oft genug in der Vergangenheit. Mit Österreich ist das (noch) überhaupt nicht zu vergleichen.

Ich bin da aber absolut bei @yoda, diese ganzen Probleme gibt es nur weil man andere bevormunden möchte, was bei den Waffenbesitzern ganz hervorragend funktioniert, weil sich diese ohnehin kaum dagegen wehren können. Die Tagesmedien stehen geschlossen hinter den AWN.

@Maddin, ich geb dir teilweise schon recht. Dass es ok ist wenn ein Polizist jemanden vorschnell erschießt finde ich aber auf allen Ebenen bedenklich! Das ist genau jenes Denken, welches zurecht kritisiert wird! Wir haben nur das Glück dass sowas bei uns eigentlich nie vorkommt und niemand direkt oder indirekt von derartigen Vorfällen betroffen ist.

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@Robiwan:
Niemand sagt, dass es "ok" ist. Polizisten sind aber auch keine Übermenschen. Wenn bei der Verkehrskontrolle in den USA einer sagt, dass er eine Waffe führt, dann ist das schon mal gut. Wenn er dabei aber zur Waffe greift, dann darf er nicht erwarten, dass für den Polizisten auch alles "ok" ist. Natürlich schießt der dann, wer nicht. Soll er zuerst abwarten was passiert, es kann schliesslich nichts passieren, weil der Typ im Auto ja eh gesagt hat, dass er eine Waffe dabei hat?

Das ist das Grundproblem, die Polizei muss schon lange mehr Angst vor den Konsequenzen ihrer ggf nötigen Handlungen haben, als vor der Gefahr, vor der sie sich oder andere versuchen zu schützen. Das ist jedenfalls nicht "ok". Sowohl dort als auch hier und sonst fast überall im europäischen Raum. Und den Rest hat Yoda eh schon gesagt.

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Man braucht sich nur die Zahl der getöteten Polizisten in den USA ansehen. Deswegen ist auch das Hände am Lenkrad usw üblich......
http://www.odmp.org/
nur 2016:http://www.odmp.org/search/year/2016?ref=sidebar

cas81 hat geschrieben:@Robiwan:
Niemand sagt, dass es "ok" ist. Polizisten sind aber auch keine Übermenschen. Wenn bei der Verkehrskontrolle in den USA einer sagt, dass er eine Waffe führt, dann ist das schon mal gut. Wenn er dabei aber zur Waffe greift, dann darf er nicht erwarten, dass für den Polizisten auch alles "ok" ist. Natürlich schießt der dann, wer nicht. Soll er zuerst abwarten was passiert, es kann schliesslich nichts passieren, weil der Typ im Auto ja eh gesagt hat, dass er eine Waffe dabei hat?

Das ist das Grundproblem, die Polizei muss schon lange mehr Angst vor den Konsequenzen ihrer ggf nötigen Handlungen haben, als vor der Gefahr, vor der sie sich oder andere versuchen zu schützen. Das ist jedenfalls nicht "ok". Sowohl dort als auch hier und sonst fast überall im europäischen Raum. Und den Rest hat Yoda eh schon gesagt.

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@cas81, ich befürchte wir reden an einander vorbei: die von dir genannten Beispiele sind für mich klare Fälle wo der Polizist recht hat.

maddin hat geschrieben: Bei gewissen Gestalten kannst es einem Polizisten dort nicht übel nehmen wenn er etwas vorschnell handelt, auch wenn sich das im Nachhinein von einer objektiven Sicht als fataler Fehler herausstellte.

Also nach meiner Lesart wird hier potentiell der Tod von Unschuldigen in Kauf genommen...

Versteht mich nicht falsch, ich bin im Prinzip auf eurer Seite (sonst hätt ich nicht zwei Kat. B Waffen). Aber gerade was Gewalt gegen Zivilisten angeht bin ich sehr kritisch. Es wird ja immer dahingehend argumentiert dass Polizisten "auch nur" Menschen sind und Fehler machen. Das stimmt, und manche Fehler werden bestraft, und das gilt für ALLE Menschen. Außerdem: wer den Beruf des Polizisten ergreift erfährt SPÄTESTENS in der Ausbildung welche Maßnahmen er anwenden darf. Und wer nicht damit zurecht kommt in unklaren Situationen ggfs. nicht zur Waffe zu greifen für den ist es auch der falsche Beruf.

Edit: back to topic: ich bin Pro WP für Polizisten [emoji6]



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Natürlich ist Gewalt gegen Unschuldige nie OK und gehört immer unabhängig untersucht - das Problem sind halt meistens die Vorverurteilungen durch Medien, so genannte Bürgerrechtler, diverse Aktionsplattformen, Herr ON usw.

Während einer jeden Ausbildung ist das Gras blau. Grün wird es erst unter realen Bedingungen. Und was er "darf" und was er wirklich darf, ohne medial zerfetzt zu werden, ohne dass andere Polizisten in Verruf geraten, ohne dass wieder der nächste politische Shitstorm auf die Polizei herabprasselt, sind sicher auch in diesem Beruf zwei verschiedne Paar Schuhe. Sieht man ja an dieser Diskussion hier. Es ist traurig, dass man überhaupt darüber reden muss, ob ein Polizist auch außerhalb seiner Dienstzeit Andere schützen und gleichzeitig sein Eigenrisiko auf ein erträgliches Maß reduzieren darf.

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BigBen hat geschrieben:Natürlich ist Gewalt gegen Unschuldige nie OK und gehört immer unabhängig untersucht - das Problem sind halt meistens die Vorverurteilungen durch Medien, so genannte Bürgerrechtler, diverse Aktionsplattformen, Herr ON usw.

Das unterschreibe ich sofort! Problematisch sehe ich aber auch, dass manche Pro-Gunner es schon als Affront betrachten wenn so ein Fall vor Gericht kommt. Eine unabhängige Untersuchung ist aber aus rechtstaatlicher Sicht Pflicht um nicht den Eindruck zu erwecken, dass manche Personenkreise über dem Gesetz stehen.

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Ich muss genz ehrlich sagen, dass ich die ganze Diskussion nicht verstehe.

Bis vor kurzem war es ganz normal, dass Polizisten bei uns einen WP bekommen. Dann wurde das kurz ausgesetzt und jetzt gehn die Leut (auch hier im Forum) ab nur weil man das wieder einführen will. Davor hat sich aber keiner aufgeregt (von ein paar "Spezialisten" mal abesehn).
Eine doch recht sinnbefreite Diskussion unter diesen Gesichtspunkten. Vor allem weil vorher auch keine "Pistoleros" schießwütig durch "Wild West Österreich" geritten sind.

Es geht hier im Forum genau eine Person deshalb ab, aber die wird von den meisten eh ignoriert oder nicht ernst genommen.

Das stimmt auch wieder. Im Forum ist es eine Minderheit. Schade, dass "die Person" anscheinend oft nur provozieren will, denn offensichtlich gehts auch anders. (siehe Beiträge zu Flintenschießen/-kauf)