PULVERDAMPF

rhodium hat geschrieben: Fr 28. Mär 2025, 17:34 Blei ist ein Schwermetall und von daher ist der Umgang damit nie harmlos. Ich möchte beispielsweise das Grundstück von Hickok45 (Youtuber) nicht geschenkt … die Bleibelastung muss da immens sein.

Es wurden Bleiprojektile aus der Zeit des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges untersucht, die an den Schauplätzen großer Schlachten über 100 Jahre im Boden lagen. Dennoch wurde keine nennenswerte Korrosion der Geschossen oder Bleikontamination im Boden festgestellt, trotz der verstrichenen Zeit und der Tatsache, dass dort Zehn- oder Hunderttausende von Bleiprojektilen abgefeuert wurden.

Es macht aber einen krassen Unterschied, ob ein Projektil auf harten Ziel zerstäubt, oder ob es als ganzes im Erdreich erhalten bleibt.

Das kommt ja schon lange nicht mehr zum Einsatz oder täusche ich mich?

Klar man muss die Kirche schon im Dorf lassen, Blei liegt in großen Mengen vor allem in Erzen vor und die werden ja auch nicht vom Jupiter „hergebeamt“. Das Schwermetall ist so aber schwerst löslich und lokal konzentriert, gebunden und nicht so leicht bioverfügbar.

Poirot hat geschrieben: Fr 28. Mär 2025, 18:17

rhodium hat geschrieben: Fr 28. Mär 2025, 17:34 Blei ist ein Schwermetall und von daher ist der Umgang damit nie harmlos. Ich möchte beispielsweise das Grundstück von Hickok45 (Youtuber) nicht geschenkt … die Bleibelastung muss da immens sein.

Vermutlich ein Klacks im Vergleich zu den Mengen Tetraalkylblei.

Unterschied ist vor allem dass bleigeschosse sich im boden verkapseln und das wars. Da is nix mehr.

Abgase aus mit verbleitem benzin betriebenen motoren verteilen das atembare blei halt in der atmosphäre.

https://www.daec.de/news/news-detail/ec ... t%20werden.