PULVERDAMPF

tolle sache der helm. reduziert damit die schweren verletzungen auf die extremitäten. noch besser wären zusätzliche oberarm und unterarm protektoren damit man im extremfall ideale prothesenstümpfe bekommt. klingt makaber is aber leider so.

schaft + vollvisierhelm: einen tollen gewinkelten schaft für helmträger gibt es für die mp5 von brügger&thomet.

Sieht schon bald aus wie eine Ritterrüstung....und die Soldaten werden immer unbeweglicher und schwerer....


Hatten wir schon mal...und auch die Ritter haben für ihre Unbeweglichlichkeit bezahlt.....Mit ihrem Leben...

Wenn man die Kämpfer in Afghanistan betrachtet mit ihren Umhängen und Sandalen........und trotzdem versohlen sie einer Weltmacht den A..rsch.....

Irgendwie gehen wir anscheinend den falschen Weg...

Irgendwie gehen wir anscheinend den falschen Weg...

glaub ich nicht wenn man vergleicht was es an tödlichen verletztungen im WKI,II,korea,vietnam bis heute gab

die hunderte leben die die SAPis schon gerettet haben oder die kevlar helme gegen schrapnells uns Co.

dagegen können die turbanträger nur IEDs einsetzten

http://www.youtube.com/verify_age?next_ ... XMjh_XbkiI

Leonardo hat geschrieben:Hatten wir schon mal...und auch die Ritter haben für ihre Unbeweglichlichkeit bezahlt.....Mit ihrem Leben...

Ganz im Gegenteil, die Rüstung machte die Ritter am Schlachtfeld nahezu unverwundbar, es mussten eigene Waffen erfunden werden um die Panzerung zu knacken (Kriegshammer, Streitkolben, Estoc). Mit dem normalen Schwert ging da nix mehr!
Die Rittersleut haben dank Ihren Adelsstand schon mit 5 Jahren begonnen Rüstungen zu tragen und waren das im Erwachsenenalter ziemlich gewöhnt. Entgegen der landläufigen Meinung konnten Ritter in ihren bis zu 30-Kg schweren Rüstungen laufen, fechten, vom Pferd auf und ab steigen ja sogar springen, sich auf den Bauch legen und wieder aufstehen....
Die Rüstungen waren im 15JHD so ausgereift das die Nasa in den 60ern einiges an den Rüstung abgeschaut hatte um eine ähnliche Bewegungsfreiheit mit dem Raumanzug zu erzielen.

Das einzige Problem war die Hitzentwicklung aber sonst....

>Michael< hat geschrieben:

Das einzige Problem war die Hitzentwicklung aber sonst....

Im Kampf gegen Ritter zu Pferde auf freiem Feld waren sie noch unterlegen – das sollte sich ändern, als sie die Piken verlängerten

1386 bei Sempach besiegten Schweizer Bauern die abgesessene österreichische Ritterelite – nach mehreren Anläufen – im Frontalangriff von einem Hügel herunter

Bereits während des Hundertjährigen Krieges hatte sich die Verwundbarkeit der alten Ritterheere durch Bogenschützen und eine geschickte Taktik, die auch die Wetterverhältnisse mit einbezog, erwiesen .....

Durch die rasche Weiterentwicklung der Waffentechnik erwiesen sich die Panzerreiter aber bald als zu unbeweglich, besonders durch die aufwendigen Rosspanzer. Manchmal wurden sie von den Fußsoldaten einfach mit den Spießen vom Pferd gezogen und gefangengenommen oder getötet

So konnte ein Pfeil, der von einem Langbogenschützen abgeschossen wurde, mühelos eine damals gebräuchliche Kettenrüstung und unter günstigen Bedingungen sogar die als Reaktion entwickelten Plattenpanzer durchschlagen

Gruß Leonardo

snakedocter hat geschrieben:
dagegen können die turbanträger nur IEDs einsetzten

Nur? Scheinen aber recht großen Erfolg dabei zu haben....

Verluste:2010 Afghanistan......ca.140 Nato-Soldaten starben in den letzten sechs Wochen, sieben deutsche Soldaten fielen seit Anfang des Jahres...

Für ein paar Turbanträger kein schlechtes Ergebnis...

@ Leo
Bei taktischen Fehlentscheidungen die Schuld auf die Ausrüstung schieben ist unfair, gegen Piken war generell ein Frontalangriff ein Selbstmordkommando (Piken waren darauf ausgerichtet einen Frontalangriff abzuwehren), da halfen nur noch Fusstruppen mit Flamberge oder Schützen.

Du wirst auch nicht dem Leopoard Panzer die Schuld geben wenn er frontal in eine Menge von 30-40 Leuten mit Panzerfäusten fährt, oder?

Im grossen und ganzen war die Rüstung der Ritter wunderbar, hochmobil und extrem schützend, komplett sicher war man am Schlachtfeld jedoch nie, besonders wenn man die taktischen Fehlentscheidungen eines Befehlshabenden ausbaden musste. Für jede Waffe gibt es eine optimales und subotpimales Einsatzgebiet, auch für den Ritter.

Frag' dich einfach selbst, du ziehst in eine Mittelalterliche Schlacht, würdest du eine Ritterrüstung tragen? Ja/Nein? Ich ganz sicher, die Alternative zur Rittertum war schlimm,als gemeiner leicht gepanzerte Fusssoldat warst du wirklich arm dran und schnell weg vom Fenster!

Manchmal wurden sie von den Fußsoldaten einfach mit den Spießen vom Pferd gezogen und gefangengenommen oder getötet

Das wurde mit ungepanzerten Reitern genauso praktiziert, besonders im Schlachtengetümmel wo sich das Pferd kaum noch in den Menschenmassen bewegen konnte und der reiter statisch am Pferd sass. Der Unterscheid ist nur das der ungepanzerte Reiter gleich schwerste Verletzungen im Getümmel erlitt.

Michael<"]@ Leo
Bei taktischen Fehlentscheidungen die Schuld auf die Ausrüstung schieben ist unfair,

Das Leben ,die Liebe und der Kampf sind Unfair...

Bei Piken war generell ein Frontalangriff ein Selbstmordkommando (Piken waren darauf ausgerichtet einen Frontalangriff abzuwehren), da halfen nur noch Fusstruppen mit Flamberge oder Schützen.

Die Reiterei/ Ritter waren da um im vollem Gallopp die feindlichen Reihen zu lichten....Und die Gegenmasnahme waren die Piken.....

Du wirst auch nicht dem Leopoard Panzer die Schuld geben wenn er frontal in eine Menge von 30-40 Leuten mit Panzerfäusten fährt, oder?

Das ändert aber auch nichts an der Tatsache das ein Waffensysthem alleine eine Überlebenschance bietet.Auch ein Panzer ohne Grenadierunterstützung ist relativ leicht zu erledigen....

Im grossen und ganzen war die Rüstung der Ritter wunderbar, hochmobil und extrem Schützend, komplett sicher war man am Schlachtfeld jedoch nie, besonders wenn man die taktischen Fehlentscheidungen eines Befehlshabenden ausbaden musste. Für jede Waffe gibt es einen optimales und subotpimales Einsatzgebiet, auch für den Ritter.

+1 Auch meine Meinung...

Frag' dich eifnach selbst, du ziehst in eine Mittelalterliche Schlacht, würdest du eine Ritterrüstung tragen? Ja/Nein?

Nein,wäre lieber ein Langbogenschütze weit ab vom Schlachtfeld....

Das wurde mit ungepanzerten Reitern genauso praktiziert, besonders im Schlachtengetümmel wo sich das Pferd kaum noch in den Menschenmassen bewegen konnte und der reiter statisch am Pferd sass. Der Unterscheid ist nur das der ungepanzerte Reiter gleich schwerste Verletzungen im Getümmel erlitt.

Deshalb Langbogen und ein Pfeilhagel.......dezimiert den Feind ohne eigene Verluste....

Leonardo hat geschrieben:Deshalb Langbogen und ein Pfeilhagel.......dezimiert den Feind ohne eigene Verluste....

Das haben sich die Leute etwas später auch gedacht, und das MG42 erfunden...

Nein,wäre lieber ein Langbogenschütze weit ab vom Schlachtfeld....

Deshalb Langbogen und ein Pfeilhagel.......dezimiert den Feind ohne eigene Verluste....

Aber wie oft wurde ein Bataillon von Bogenschützen durch einen überraschenden Flankenangriff niedergemacht? Da hast du keine chance, ungepanzert bestenfalls mit einem Kurzschwert bewaffnet. Da gabs Berichte wo Bogenschützen in die einzunehmende Stadt geschickt wurden um Pikeniere aufzureiben und die Infanterie zu unterstützen, das wurde dann ordentlich hässlich!

Und du hast den Gegner mit seinen Langbögen vergessen, ohne Rüstung bedeutet das den sicheren Tod.

Auch ein Panzer ohne Grenadierunterstützung ist relativ leicht zu erledigen....

Du vergisst aber das der Panzer verglichen mit seinen Feinden relativ klobig und langsam ist, der Ritter auf seinem Pferd keinesfalls. Das beste Waffensystem versagt wenn es falsch eingesetzt wird - was damals häufig der fall war. Man wollte ja das die Ritter den Ruhm der Schlacht ernten, man ging sogar davon aus das ein Ritter so gut wie mehrere Soldaten war (Desshalb auch die oftmals falsche Angabe an Beteiligten in einer Schlacht!) und er wurde auch dementsprechend eingesetzt. Das ging halt öfters in die Hose.-

Hätte ich die Wahl an Ausrüstung und Bewaffnung: Feldharnisch und Hellebarde, gute Panzerung und grössere Reichweite /vielseitigere Waffe als die meisten Angreifer.