PULVERDAMPF

http://blog.suarezinternational.com/201 ... glock.html
"A Gen4 without Fingergrooves"

Also ich hab die Gen5 heute in der Hand gehabt.
Als Besitzer einer Gen4 gibt es bei mir keinerlei Haben-Wollen mehr.

Das Magwell ist sicherlich nett, die Fingergrooves haben mich jedoch nie gestört, weil die bei mir perfekt passen.
Ob die neue Beschichtung oder der neue Lauf was bringen, kann ich nicht sagen.
Innerlich würd ich jetzt mal behaupten, dass die nicht mehr so leicht zerlegbar ist wie die 4er.
Allein die Feder für den Verschlussverriegelungshebel stell ich mir schwierig vor auszubauen.

Also, wenn man eine 4er hat, braucht man IMHO nicht upgraden.
Wenn man noch keine hat, muss man sich halt überlegen, welche einem lieber ist.

Zum Glück von Konto, Haussegen usw. brauch ich jedenfalls sicherlich keine 5er.

mura hat geschrieben:http://blog.suarezinternational.com/2017/08/the-truth-about-the-gen-5-glock.html
"A Gen4 without Fingergrooves"

Ich finde die sichtweise auf den neuen Lauf der Gen5 in dem verlinkten Beitrag von User Mura(siehe einige Beiträge vorher) sehr interessant...

Der Autor merkt an, dass es sein KÖNNTE, dass man vom Polygonlauf wegging, um die abgefeuerten Projektile der jeweilig benutzten Pistole( im diesem Fall einer Glock Gen5) zuordnen zu können...hmm...

Als für mich persönlich klingt dass durchaus nach einem sehr Faktenbezogenen, realistischen (Mit-)Grund und kann den Gedankengang durchaus nachvollziehen und verstehen.

LG Alex

Für einen Glock Neuling ist Gen4 vs 5 dann vermutlich reine Geschmackssache?

Balistix hat geschrieben:Für einen Glock Neuling ist Gen4 vs 5 dann vermutlich reine Geschmackssache?

Und halt auch eine Preisfrage da die Gen5 halt doch teurer ist.

ein Glock Neuling kann sich auch eine Gen 1 kaufen

so gravierend sind die Unterschiede der Generationen nicht

Eine Frage: passt die gen 5 auch in die aktuellen roni g2 und Micro?

Sagts, was könnten die Gründe für den Ersatz des Polygonlaufs sein?
Das war ja immer ein Markenzeichen von Glock?

Gut, die Zuordenbarkeit der Projektile kann ein Grund sein. Nur war und ist die Glock die mit Abstand beliebteste Polizeipistole.
Da hat sich noch nie wer dran gestoßen. Jetzt auf einmal?
Wobei mir überhaupt neu ist, dass das bei Polygonläufen nicht gehen soll. Ich wird mich da mal erkundigen...

Mag es sein, dass der neue Lauf eine bessere Energieausbeute hat, weil ja besser ums Geschoß herum abgedichtet ist?
War da vielleicht irgendein Limit in einer Ausschreibung schuld, das anders nicht zu erreichen war?

Die bessere Präzi kanns ja nicht sein, weil schlecht war die für den Einsatzzweck vorher auch nicht.

Der gute Gabe outet sich hier mal wieder als richtiger Grobmotoriker, wenn er den Unterschied des Abzugs zwischen einer beliebigen G4 und einer G43 nicht spürt. Aber gut, von jemandem, der den Verschlussfanghebel nicht benutzen möchte, ist nichts anderes zu erwarten.

Coolhand1980 hat geschrieben:.....Wobei mir überhaupt neu ist, dass das bei Polygonläufen nicht gehen soll. Ich wird mich da mal erkundigen...
Mag es sein, dass der neue Lauf eine bessere Energieausbeute hat, weil ja besser ums Geschoß herum abgedichtet ist?

ich zitiere aus Wikipedia: ( Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Polygonlauf )

Da das Geschoss in Polygonläufen einen größeren Anteil des Laufquerschnitts einnimmt, sind Gasverluste zwischen Geschoss und Lauf wesentlich geringer, was zu einer höheren Mündungsgeschwindigkeit führt. Zudem haben Polygonläufe einen geringeren Verschleiß und damit eine höhere Lebenserwartung und sind infolge der geringeren Kerbwirkung sprengsicherer. Auch sind sie leichter zu reinigen als Läufe mit Zügen und Feldern. Allerdings können Polygonläufe dem Geschoss nur geringere Rotationskräfte (Drall) übertragen. Deswegen werden sie vorrangig für Handwaffen für Geschosse mit geringerem Massenträgheitsmoment und nicht für großkalibrige Rohrwaffen verwendet. Am Geschoss selbst sind nach dem Passieren des Laufs keine Einkerbungen zu finden, sondern ein dem Laufinnern entsprechendes Polygonprofil.

Zunächst nur speziell für militärische Zwecke und Beanspruchungen entwickelt und eingesetzt, gibt es Polygonläufe mittlerweile auch bei hochwertigen Handfeuerwaffen (zum Beispiel von Heckler & Koch die HK USP-Serie, außer HK P8, mit sechseckigem Lauf, die HK P9S, die Glock-Pistolen und die SIG Sauer P228) sowie bei Jagdwaffen (zum Beispiel Repetierer Heym SR 20 mit viereckigem Lauf).

Die im Gegensatz zu gezogenen Läufen weniger charakteristische Verformung der Projektile (Einwirkung der bei jeder Waffe unterschiedlich abgenutzten Felder und Züge) macht forensische Untersuchungen und Zuordnungen zu bestimmten Waffen äußerst schwierig und meist unmöglich.

LG
Alex

dann bleib ich bei meinen Glocks bis max GEN4 ....

Danke, wieder was gelernt.
Nur eines verstehe ich nicht. Und ich hinterfrage bekanntlich öfters... ja ok, eigentlich alles...
Wie kann beim PG Lauf das Geschoss mehr Fläche abdecken als beim F+Z Lauf?
Das Projektil entspricht dem Kaliber der Felder. Folglich muss hier eine 100% Abdichtung vorliegen.
Das kann ich mir hingegen beim Polygon nicht vorstellen. Da müsste jedes Projektil 6eckig rauskommen. Das tut es aber nicht.
Folglich muss da "Luft" geblieben sein.
Weil ja weniger Drall übertragen werden kann, rutscht das Projektil da nicht stärker durch, als beim FZ Lauf?

Welche Gründe bleiben dann noch über für die Rückkehr zum FZ Lauf?
Ist die Fertigung einfacher od billiger?

Coolhand1980 hat geschrieben:Wie kann beim PG Lauf das Geschoss mehr Fläche abdecken als beim F+Z Lauf?
Das Projektil entspricht dem Kaliber der Felder. Folglich muss hier eine 100% Abdichtung vorliegen.
Das kann ich mir hingegen beim Polygon nicht vorstellen. Da müsste jedes Projektil 6eckig rauskommen. Das tut es aber nicht.
Folglich muss da "Luft" geblieben sein.

Ich bin jetzt auch kein Experte aber ich probiers mal. Korrigierts mich bitte wenn ich Schwachsinn rede. Links ein Lauf mit Zügen und Felder und rechts ein polygonaler.

Das Zugkaliber ist größer als das Feldkaliber. Das Feldkaliber ist etwas kleiner als das Projektilkaliber. Das Projektil drückt sich ein wenig in die Züge rein und dadurch wird das Projektil rotiert. In die Züge kann sich das Projektil aber nie perfekt reindrücken und die 100% ausfüllen, daher der Gasverlust. Im Bild sieht man Züge mit 90 Grad Kanten, aber das gibts in allen möglichen Grad-Varianten und Anzahl an Zügen.

Beim Polygonalen Lauf sind schon mal grundsätzlich sehr weiche Übergänge an die sich ein Projektil leichter anpassen kann, daher normalerweise weniger Gasverlust.

ich brech weg..

https://youtu.be/l7LRR2CxvBM?t=6m27s

Und das neue Rear Sight ist hier auch noch niemandem aufgefallen?

Heute konnte ich die neue Gen 5 begutachten. Die Oberflächenbeschichtung des Schlittens ist farblich intensiver und macht was her. Die Kimme ist auch neu - in der Breite etwas schmäler. Der Abzug hat sich verbessert und gleicht dem der G43 bzw. kommt dem Abzug sehr nahe. Der Jetfunnel ist sicher eine gute weiterentwicklung. Ohne den Fingermulden liegt die Waffe nun besser in der Hand und ist nun für jede Handgrösse brauchbarer. Das Innenleben ist fast komplett neu gestaltet. Alles in allem wurde einiges leicht verbessert. Das einzige Manko: kein verlängerter Verschlussfanghebel! Bleibt abzuwarten, wie schnell der Aftermarket Tuningteile liefern kann. Denn Gen4 Teile werden nicht passen!


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

der neue Glock Lauf ist weder ein echter Polygonlauf noch ein echter Zug/Feld Lauf

das is so ein Zwischendings