PULVERDAMPF

Verein hat geschrieben:Für den Sportschützen wird es nur Vorteile bringen!

Die Annahme, dass alle diese Vorteile durchgehen und mit dem Preis des erweiterten Waffenführerscheins erreicht werden, ist weltfremd.

Schalldämpfer haben inzwischen eh schon die Gerichte entschieden, oder? Und Jäger müssen für einen WP Bewerbe schießen sowie statisch und dynamisch üben?

Unbegrenzte Stück sowie Kriegsmaterial in Kat. B einstufen wird es politisch nicht spielen. Falls doch, freue ich mich und spende euch 50 Euro.

Alleine die Vorgänge bei der Einstufung von Pumpguns als Kat. A zeigen doch, wie es in Ö läuft. Hr. Sodia hat mir erzählt, er war damals im BMI dabei, und das Gesetz welches Pumpguns zu Kat B machen sollte war fertig geschrieben und zur Abstimmung im Parlament. Dann wurde ein Politiker (Mock?) in der ZIB interviewt, und in einer Nebenfrage nach den Pumpguns befragt. Ahnungslos sagte er, die werden sowieso verboten. Also alles verworfen, zur Gesichtswahrung verboten.

Mjoelnir hat geschrieben:als jemand, der seit 25 Jahren die WBK und seit 2001 den WP besitzt, mit der geladenen Waffe täglich rumrennt und ettliche Ausbildungen bei EKO's und

vielleicht schreibens dich ja explizit in eine überarbeitung der EU RL hinein. Frag doch mal.
solange das nicht der fall ist wirst du wohl die Krot unserer Volksverräter im EU Parlament mit-fressen (und kannst dich ja bei rot, schwarz (Fr. Köstinger sei namentlich erwähnt), grün dafür bedanken) weil wenn dort nur SPORTSCHÜTZEN ausgenommen muss sich da jeder daran halten der "drunter" ist. also der gesetzgeber in AT und demnach auch unsere Wünsche an den Gesetzgeber.

Ein Höchstgericht hat entschieden dass man eventuell einen Anspruch auf einen Schalldämpfer für die Jagd hat, wenn man schon Hörschäden vorweisen kann (oder die Schussabgabe Teil der Berufsausübung ist) - nicht mehr und nicht weniger. Daraus leitet sich noch KEIN Rechtsanspruch auf Schalldämpfer für alle Jäger ab, ein solcher Anspruch sollte auf jeden Fall gesetzlich verankert werden. Aktuell findet das alles noch im Rahmen einer Ermessensentscheidung statt.

Wulpe hat geschrieben:...Dann wurde ein Politiker (Mock?) in der ZIB interviewt, und in einer Nebenfrage nach den Pumpguns befragt. Ahnungslos sagte er, die werden sowieso verboten. Also alles verworfen, zur Gesichtswahrung verboten.

ich glaub busek wars

gewo hat geschrieben:

Mjoelnir hat geschrieben:..
Den Leuten weismachen zu wollen, dass die Chancen gut stehen, dass das fast so umgesetzt wird, ist meiner Meinung nach unredlich und absolut unrealistisch.

ich denke dass die chancen sehr gut stehen dass die zusaetzlichen verpflichtungen um sich noch sportschuetze nennen zu koennen umgesetz werden, und mit etwas pech dann auch gleich fuer kat C und Kat D sportschuetzen

lediglich die forderungen sind unrealistisch und werden so kaum kommen ...

Richtig und genau so hatte ich das auch gesagt, hättest nur den einen Satz vor dem Quote mitnehmen müssen.

BigBen hat geschrieben:Ein Höchstgericht hat entschieden dass man eventuell einen Anspruch auf einen Schalldämpfer für die Jagd hat, wenn man schon Hörschäden vorweisen kann....

ööhmmmm
bitte nein

es ging um einen medizinisches gutachten, dass lauter schussknall gehoerschaeden herbeifuehren kann

zitat:
"...Der Waffenrechts-Experte blitzte zunächst mit seinem Antrag bei der Bezirkshauptmannschaft (BH) ab, ehe er beim Landesverwaltungsgericht im wahrsten Sinne des Wortes Gehör fand. In erster Linie deshalb, weil selbst unter Verwendung eines Gehörschutzes bei der Schussabgabe mit gesundheitlichen Schäden zu rechnen ist. Ein Schuss mit Schalldämpfer ist mit etwa 130 Dezibel immer noch so laut wie ein Rockkonzert und damit in der Umgebung gut hörbar. Ein Sicherheitsrisiko etwa durch den Missbrauch Krimineller sieht das Gericht im Gegensatz zur Behörde nicht. Wagner konnte dies auch mit einer Fachexpertise untermauern. "Das deutsche Bundeskriminalamt geht, was die Kriminalität anbelangt, durch die Freigabe von Schalldämpfern von keiner erhöhten Gefahrenlage aus", erklärt der Jurist.
Auch die Gesundheit des mitgeführten Jagdhundes lag dem Landesverwaltungsgericht am Herzen. Im Sinne des Tierschutzes sei auch das Gehör des Hundes schützenwert...:"

Ich habe bei der Verbesserung der Ausnahmen nicht alles erwähnt.

Personen mit WP, Ro-Officer, Kampfrichter etc. sollen auch davon ausgenommen sein.

Hinweis für Gewo:
Kat D wird es nicht mehr geben!
Weiters: Das Jagdgesetz ist ein Landesgesetz. Somit hat jedes Bundesland sein eigenes Jagdgesetz. Es gibt immer noch Bundesländer, in denen der SD trotz Urteil verboten ist!

SG Denis

Verein hat geschrieben:SG Denis

Kannst du erklären, warum die Clubmitgliedschaft nicht ausreicht ist und Wettbewerbe und verpflichtende Trainings angeboten wurden?
War es NFVO Initiative oder wurde es von der BMI Seite angefordert?
Wenn es NFVO Initiative war, was ist die Motivation?

Danke...

So ich mach hier jetzt mal zu - bitte benutzt die offiziellen Verein Kanäle um das weiter zu diskutieren. Sollte es relevante Entwicklungen und Updates geben, könnt ihr dazu dann gerne einen neuen Thread aufmachen.