PULVERDAMPF

Remington M24 USR urban sniper rifle 7,62NATO

Na Snake, du postest ja in letzter Zeit auffallend oft Bilder vom K43, auf den Geschmack gekommen? So ein DMR-Ordonnanzler aus dem WKII ist doch auch nix schlechtes, oder?
Die K43 sniper wurden damals oft mit Explosivgeschossen geladen (B-Patrone), da sind wort wörtlich die Fetzen geflogen.

da sind wort wörtlich die Fetzen geflogen

wenn sie denn getroffen haben

snakedocter hat geschrieben:

da sind wort wörtlich die Fetzen geflogen

wenn sie denn getroffen haben

Zieldistanz damals eher selten über 250m.
Aus dem Nagant sollen die Explosivgeschosse auf 400m gut gegangen sein, gut genug um damit Gegner auszuknipsen.

>Michael< hat geschrieben:Zieldistanz damals eher selten über 250m.

ein bekannter in texas hat viele orig. WWII sniper auch den K43
und bei vergleichschießen hat der 98er immer die nase um längen vorne

Das war auch sehr bekannt, man greifte aber gerne auf den K43 zurück wenn mal die Russen wieder etwas zahlmässiger aus den Boden
schossen. Die Schussdistanzen schrumpften ja auch gegen Ende des Krieges

Wenn 8x57IS präzieser und halbautomatisch verschossen werden soll, dann doch das da.

netter rain guard

Das B-Patronen Foto, ist aus einem sehr bekannten Buch...

>Michael< hat geschrieben:Die K43 sniper wurden damals oft mit Explosivgeschossen geladen (B-Patrone), da sind wort wörtlich die Fetzen geflogen.

Glaube ich weniger! Die Patrone hieß B-Patrone, weil Sie hauptsächlich zum Ermitteln der Tageslage im Feld verwendet wurde und man auf die Abweichung reagieren konnte, wurden Beobachtungspatronen verwendet. Einschlag bis max. 400m sichtbar, leider nicht genau gleich schwer und geladen wie die Spezialmunition der Scharfschützen.

Explosivgeschosse wurden von Russen und Später auch von Deutschen verwendet, ich weiss das es eigentlich eine Beobachtungspatrone ist, man wollte ähnliches auf Deutscher Seite verwenden als man die Zielwirkung solcher Munition von den Russen erkannte, so wurde die B-Patrone öfters in Scharfschützenwaffen ''zweckentfremdet''.

Das sagte zumindest Sepp Allersberger welcher laut seiner Aussagen Explosivmunition im Nagant und später im 98er verwendete. Und manche Bilder seins Buches zeigen auch Wundwirkung welche nicht von 7.62x54 oder 8x57IS FMJ erreicht werden hätte können.

Klar, die Patrone wahr nicht super präzise, aber in den Abwehrkämpfen wo Distanzen über 150m eher selten waren war die B-Patrone sehr gut, besonders in einem HA mit 10 Schuss Magazin. Es wurde ja in solchen Kämpfen auch auf den Rumpf gezielt um die Treffermöglichkeit zu maximieren. Das kann nicht mit dem heutigen Scharfschützentum verglichen werden, damals wurden noch richtig grosse Schlachten gefochten wo der Feind in 50er-Trupps auftauchte, dieser musste dann schnell und stark aus moderater Entfernung unter Feuer genommen werden, eher vergleichbar mit den heutigen Designated Marksmen. Da macht solche Munition Sinn.

Das Geschoss soll einen 5cm starken Baum mit einem Treffer gefällt haben, soviel zur Wirkung.