Seite 16 von 25

Re: Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story...

Verfasst: Sa 15. Jul 2017, 01:39
von DerDaniel
McMonkey hat geschrieben:Falls es doch um das Zünden geht, da braucht es schon was gaaaanz anderes und vor allem Druck.

Der Druck einer Bürostuhlrolle scheint zu reichen, bei mir hat es geknallt, deshalb habe ich auch den ursprünglichen Beitrag geschrieben.

Ich hätte es selbst nicht gedacht und bin deshalb so unbedarft da rum gefahren. Aber wenn sich mal kurz die Flächenlast von 75kg auf 5 kleinen Rollen vorstellt, im Vergleich dazu ein Schlagbolzen mit paar Gramm und paar Gramm Hammer hinten dran, wundert es mich nicht, dass das Teil losgegangen ist.

Re: Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story...

Verfasst: Sa 15. Jul 2017, 07:15
von McMonkey
Hätte ich nicht für möglich gehalten :!:

Re: Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story...

Verfasst: Sa 15. Jul 2017, 08:50
von doc steel
tausche bürodrehstuhl gegen stockerl.
gefahr gebannt!

ich hätts übrigens auch ins reich der mythen und märchen eingereiht, aber gut es gibt anscheinend wirklich nix was es ned gibt.

Re: Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story...

Verfasst: Sa 15. Jul 2017, 09:20
von simultan4
Mir fallen immer wieder Zünder auf den Betonboden. Abgeschlagene, sowie auch neue, wenn der ZH-Setzer bockt. Und mein Bürostuhl fährt schon jahrelang über ein Meer aus Zündern (welches nur alle paar Monate aufgekehrt wird).
Hatte noch nie einen derartigen Vorfall.

Re: Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story...

Verfasst: Sa 15. Jul 2017, 10:16
von doc steel
DerDaniel hat geschrieben:Aber wenn sich mal kurz die Flächenlast von 75kg auf 5 kleinen Rollen vorstellt, im Vergleich dazu ein Schlagbolzen mit paar Gramm und paar Gramm Hammer hinten dran, wundert es mich nicht, dass das Teil losgegangen ist.

das kann man so nicht sagen, weil die beschleunigung eingerechnet werden muss.
wenn die sesselrolle über das ZH rollt - 5 haxen zu je 2 rollen, wo jede mit 1cm² aufliegt, macht 10cm²; eine person mit 75kg +5kg sessel macht 80kg, entspricht 8kg auf 1cm² und das ganze mit ein paar cm/sek beschleunigung..... das war nicht der grund dass poscht hat.
poscht hats bei genauerer betrachtung ja nur weil das tetrazen ned nur schlagempfindlich sondern auch reibempfindlich ist.
der schlagbolzen mit einer fläche von >1mm² erfährt aber eine wesentlich höhere beschleunigung als die sesselrolle.

aber ich bin sicher dass das ein wirklich blöder zufall war, der sich nur schwer reproduzieren lässt.
also auf gut deutsch, wennst des willst, bringst es nie zamm.

Ausstosser einmal anders...

Verfasst: Di 16. Jan 2018, 10:52
von arch enemy
Nach längerer Abstinenz habe ich gestern wieder angefangen meinen 9mm Vorrat aufzufüllen...bis dann auf einmal Sense war:

Bild

Diese verdammte Hülse steckt fest als ob sie einbetoniert wäre - keine Ahnung ob das jetzt ein Anwender- oder Materialfehler war... :whistle:

Re: Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story...

Verfasst: Di 16. Jan 2018, 14:08
von hmg382
arch enemy hat geschrieben: Diese verdammte Hülse steckt fest als ob sie einbetoniert wäre - keine Ahnung ob das jetzt ein Anwender- oder Materialfehler war... :whistle:


Bei mir hatte ich das Problem gleich mehrere Male, als ich meine Kalibriermatrize "zu sauber" gemacht hatte.

Hülse (unkalibriert) gereinigt (wet-tumbling -> sehr sauber) + Matrize sauber und furztrocken = angeknallt beim Kalibrieren, und in die Gegenrichtung hat's die Hülse aus der Shellplate gerissen ...

Seitdem wird vorher mit Caselube kalibriert, bevor gewaschen wird (vorausgesetzt, die Hülsen haben keinen Dreck excl. Schmauch anhaften).

Re: Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story...

Verfasst: Mi 17. Jan 2018, 10:31
von arch enemy
....und siehe da: irgendwie ist eine Maxxdreck Hülse dazwischengerutscht - und die ist klarerweise steckengeblieben.

...und es war mein Fehler: nimm nie Hülsen zum Wiederladen, die du nicht selbst zusammengesammelt hast :headslap:

...fix und fertige Hülsen getumbelt...

Verfasst: Fr 17. Aug 2018, 12:54
von arch enemy
...man lernt ja wirklich nie aus bzw. ignoriert manchmal den gesunden Menschenverstand :headslap:

Nach dem Kalibrieren, Ablängen und dem Ausfräsen des Zündlochs einiger tausend .223 Rem Hülsen dachte ich, dass der eventuell vorhandene Fettfilm vom Kalibrieren weg gehört. Ich will mir ja die Hülsenzuführung meiner XL650 nicht unnötig schmutzig machen - und habe mir gedacht, schmeißt ca. 1000 Hülsen gleich in den Tumbler (Walnussgranulat).

Als die erste Marge fertig war, Hülsen raus, neue Partie rein und weiter geht´s

Freude - die Hülsen waren wirklich blitzeblank :D ...und dann die Ernüchterung, als ich feststellen musste, dass bis auf ca. 12 Hülsen bei JEDER verdammten Hülse das Zündloch von so einem Körnchen verstopft war! Herrlich dass mittlerweile die gleiche Menge nochmal im Tumbler war :dance:

Ich weiß nicht wie lange ich mit einem kleinen Schraubenzieher gesessen bin, bis alle Körnchen wieder entfernt waren :whistle:

Re: ...fix und fertige Hülsen getumbelt...

Verfasst: Fr 17. Aug 2018, 13:16
von doc steel
arch enemy hat geschrieben:
Ich weiß nicht wie lange ich mit einem kleinen Schraubenzieher gesessen bin, bis alle Körnchen wieder entfernt waren :whistle:

kleiner tip am rande, aber ned weitersagen, der is nämlich geheim:
leer den tumbler aus, das granulat in an kübel. dann schmeisst alle getumbelten hülsen noch einmal für 5min in den leeren tumbler.
die meisten, nicht alle, körndl die in der zündglocke sitzen beidlts dir dabei raus.
aber wiegesagt...pscht! :shhh:

Re: ...fix und fertige Hülsen getumbelt...

Verfasst: Fr 17. Aug 2018, 13:22
von arch enemy
doc steel hat geschrieben:
arch enemy hat geschrieben:
Ich weiß nicht wie lange ich mit einem kleinen Schraubenzieher gesessen bin, bis alle Körnchen wieder entfernt waren :whistle:

kleiner tip am rande, aber ned weitersagen, der is nämlich geheim:
leer den tumbler aus, das granulat in an kübel. dann schmeisst alle getumbelten hülsen noch einmal für 5min in den leeren tumbler.
die meisten, nicht alle, körndl die in der zündglocke sitzen beidlts dir dabei raus.
aber wiegesagt...pscht! :shhh:


....danke! :lol:

...bin mucksmäuschenstill :handgestures-thumbupright:

Re: Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story...

Verfasst: So 19. Aug 2018, 16:42
von schosi
Ich machs immer umgekehrt,
Hülsen reinigen und dann kalibrieren.

lg schosi

Re: Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story...

Verfasst: So 19. Aug 2018, 16:45
von simultan4
....dann bleibt dir der Dreck aber in den Zündglocken drin.

Re: Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story...

Verfasst: So 19. Aug 2018, 17:17
von mspaetauf
DerDaniel hat geschrieben:
McMonkey hat geschrieben:Falls es doch um das Zünden geht, da braucht es schon was gaaaanz anderes und vor allem Druck.

Der Druck einer Bürostuhlrolle scheint zu reichen, bei mir hat es geknallt, deshalb habe ich auch den ursprünglichen Beitrag geschrieben.

Ich hätte es selbst nicht gedacht und bin deshalb so unbedarft da rum gefahren. Aber wenn sich mal kurz die Flächenlast von 75kg auf 5 kleinen Rollen vorstellt, im Vergleich dazu ein Schlagbolzen mit paar Gramm und paar Gramm Hammer hinten dran, wundert es mich nicht, dass das Teil losgegangen ist.


Welche Marke war es denn? Federal? Die sind bekannt dafür, recht weich zu sein. Haben bei mir auch schon mal beim Hütchen setzen umgesetzt....

Re: Unsere Fehler beim Wiederladen - the never ending story...

Verfasst: So 19. Aug 2018, 19:51
von Glock1768
simultan4 hat geschrieben:....dann bleibt dir der Dreck aber in den Zündglocken drin.


Ich mache es ganz genauso und hatte noch nie Probleme ...