PULVERDAMPF

RcL hat geschrieben: Di 15. Jan 2019, 10:11 Werft Steine, wenns schon zig Mal gefragt wurde, ich find nur auf Anhieb grad nix. Nur ums richtig zu verstehen: Wenn ich dieses Jahr Mitglied in einem Schützenverein werde (also sagen wir in 1-2 Monaten) schaffe ich zwar nicht die 12 Monate Mitgliedschaft bis 1.1.19, aber wenn ich an 3+ Bewerben teilnehme, gilt das als regelmäßige Teilnahme an Schießwettbewerben. Das wiederum gilt als regelmäßige Ausübung des Schießsports und macht mich nach dem Gesetz zum, wie er hier so schön genannt wird, "Edelsportschützen", was mir wiederum eine Erweiterung ermöglichen würde (halt mit Schreiben vom Verein und bla).

Korrekt?

Würde mich auch interessieren, da ich bei dem noch nicht zu 100% durchblicke.
Bin schon länger Mitglied in nem großen Verein und würde auch gerne erweitern, vorallem mit der "Gucci" Lösung.
Hab nämlich 3+ Ergebnislisten aus 2018.

LG

Hi...

So wie ICH das WaffGesetz ( speziell den §23 ) verstehen "würde".

Die "problem(losere)" erweiterung auf zumindest 10Stk. klammert sich hier nach wie vor an die Ausführung(en) des §23 2b.

ZITAT >>> (2b) Beantragt der Inhaber einer Waffenbesitzkarte, mehr Schusswaffen
der Kategorie B besitzen zu dürfen, als ihm bislang erlaubt war und liegt
kein Grund vor, bereits gemäß Abs. 2 eine größere Anzahl zu bewilligen,
so ist dem Mitglied eines Vereins gemäß § 3 VerG, dessen Zweck die
Ausübung des Schießsports umfasst, eine um höchstens zwei größere
aber insgesamt zehn Schusswaffen nicht übersteigende Anzahl zu bewilligen,
wenn
1. seit der vorangegangenen Festsetzung der Anzahl mindestens fünf
Jahre vergangen sind,
2. keine Übertretungen des Waffengesetzes vorliegen,
3. glaubhaft gemacht werden kann, dass für die sichere Verwahrung der
größeren Anzahl an Schusswaffen Vorsorge getroffen wurde. <<<

Bisher war ja nur eine Erweiterung auf max 5Stk ( nach 2b ) möglich... eben ohne viel Brimborium...
Das plus auf 10 Stk. muss nun eben auch mit der Vereinsklausel "erkauft" werden....

Es wird sich nach wie vor nix an der jeweiligen Stückzahl-Erweiterung von 2Stk. alle 5 Jahre verändern.
Das bitte aber nur in Verbindung mit §23 2b sehen.....

Eine Erweiterung nach §23 2 (ohne b) ist natürlich auch weiterhin ( mit jeder Menge Listen usw. ) möglich.

Nach fast genau einem Jahr nach der ersten Erweiterung von 2 auf 6 steht nun die nächste Erweiterung an.
Diesmal von 6 auf 12.

WBK seit 1,5 Jahren.
6 Plätze belegt, angesucht auf insgesamt 12 Plätze per § 23 Abs. 2 WaffG 1996.

1 Ansuchenschreiben
9 Seiten Beilage mit Stellungsnahmen, Auflistung der Bewerbe, was ich habe und warum ich was will.
2 Vereinsschreiben inklusive Sportschützenbestätigung
1 Übersicht der Bewerbsergebnislisten
149 Bewerbe (242 Seiten) Ergebnislisten jeweils beschriftet mit Waffenname, Kaliber und ob sie eine Leihwaffe war oder nicht.
1 Seite mit 2 Bildern der Verwahrungsmöglichkeit und Eckdaten (Erzeuger der Waffenschränke, Größe, welches Schloß, an Boden und Wand befestigt, ...)
1 Passfoto

Wir morgen alles abgegeben und dann heißt es wieder einmal warten.

Eine teure Erweiterung - Stichwort 149 Bewerbe. Wünsch dir viel Erfolg!

Atheki hat geschrieben: Fr 1. Mär 2019, 01:40 Nach fast genau einem Jahr nach der ersten Erweiterung von 2 auf 6 steht nun die nächste Erweiterung an.
Diesmal von 6 auf 12.

WBK seit 1,5 Jahren.
6 Plätze belegt, angesucht auf insgesamt 12 Plätze per § 23 Abs. 2 WaffG 1996.

1 Ansuchenschreiben
9 Seiten Beilage mit Stellungsnahmen, Auflistung der Bewerbe, was ich habe und warum ich was will.
2 Vereinsschreiben inklusive Sportschützenbestätigung
1 Übersicht der Bewerbsergebnislisten
149 Bewerbe (242 Seiten) Ergebnislisten jeweils beschriftet mit Waffenname, Kaliber und ob sie eine Leihwaffe war oder nicht.
1 Seite mit 2 Bildern der Verwahrungsmöglichkeit und Eckdaten (Erzeuger der Waffenschränke, Größe, welches Schloß, an Boden und Wand befestigt, ...)
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Wir morgen alles abgegeben und dann heißt es wieder einmal warten.

Himmlvatta sei dank, dass i ka Weana bin.
Weil spätestens das, wär a Grund für a Übersiedelung!

Anderseits, wenn sich alle der Willkür derart beugen, besteht die Gefahr, dass das über kurz oder lang zum gelebten Recht wird.
Ich würde keinen Deut mehr liefern als mir gesagt wird. Fleißaufgaben wie Bilder vom Tresor würde ich tunlichst unterlassen und halte ich für opportun.

doc steel hat geschrieben: Fr 1. Mär 2019, 09:04 Ich würde keinen Deut mehr liefern als mir gesagt wird. Fleißaufgaben wie Bilder vom Tresor würde ich tunlichst unterlassen und halte ich für opportun.

Bist sicher, dass du dir das antun wollen würdest und dich da mit der Behörde auf ein Verfahren einlässt?
Weisst eh was vor Gericht und auf hoher See gilt...
Bild von der Aufbewahrung machen, kurze Stellungnahme...fertig.
Hin und wieder isses einfach vernünftiger den Weg des geringeren Widerstands zu gehen (nicht oft, aber es gibts)

Aardvark hat geschrieben: Fr 1. Mär 2019, 09:10

doc steel hat geschrieben: Fr 1. Mär 2019, 09:04 Ich würde keinen Deut mehr liefern als mir gesagt wird. Fleißaufgaben wie Bilder vom Tresor würde ich tunlichst unterlassen und halte ich für opportun.

Bist sicher, dass du dir das antun wollen würdest und dich da mit der Behörde auf ein Verfahren einlässt?
Weisst eh was vor Gericht und auf hoher See gilt...
Bild von der Aufbewahrung machen, kurze Stellungnahme...fertig.
Hin und wieder isses einfach vernünftiger den Weg des geringeren Widerstands zu gehen (nicht oft, aber es gibts)

Warum sollte man etwas tun was nicht verlangt wird? Ich habe bei der BH angerufen und den SA gefragt was ich für eine Erweiterung brauche und das habe ich mitgenommen.

Mir hat mein Sachbearbeiter gesagt, er bräuchte Photos vom Tresor. Habe ich geliefert. Eine Polizeikontrolle vor Ort hatte ich aber trotzdem....

doc steel hat geschrieben: Fr 1. Mär 2019, 09:04 Himmlvatta sei dank, dass i ka Weana bin.
Weil spätestens das, wär a Grund für a Übersiedelung!

Anderseits, wenn sich alle der Willkür derart beugen, besteht die Gefahr, dass das über kurz oder lang zum gelebten Recht wird.
Ich würde keinen Deut mehr liefern als mir gesagt wird. Fleißaufgaben wie Bilder vom Tresor würde ich tunlichst unterlassen und halte ich für opportun.

Die Bilder der sicheren Aufbewahrungsmöglichkeit waren keine Fleißaufgabe meinerseits sondern schon bei meiner ersten Erweiterung ausdrücklich von meiner Sachbearbeiterin erwünscht.
Ich habe mich damals erkundigt wer für mich zuständig ist und kurz telefonisch nachgefragt, was alles für eine Erweiterung von ihr verlangt wird und dies habe ich geliefert.

Und die Übersicht der Ergebnislisten sehe ich als zuvorkommende Hilfestellung an.
Bei der Menge an Listen kann ich der Dame doch ihre Arbeit etwas erleichtern und zuvorkommend sein.

Jedenfalls habe ich den Antrag soeben abgegeben.
Wie immer war die Dame sehr freundlich am Enkplatz in Simmering und das ganze war in 5 Minuten erledigt.

Tja.... jede Behörde wird da a bissl andere "Ermessensspielräume" walten/gelten lassen..........am "sichersten" bist wohl immer wenn man sich im Vorfeld die Info's dir. bei seiner Behörde erfragt.....
Im Gesetz steht eigentlich eh, das der Nachweis der sicheren Verwahrung erbracht werden muss.... also is a Photo vom Tresor wohl das einfachste....

Als ich das letzte mal erweitert habe - wobei der Erweiterungsantrag ca. 2 wochen nach einer 5 Jährigen Kontrolle gestellt wurde - hat man keine zusätzlichen Nachweise ( Photos ect ect ) verlangt, da bei der eben kurz davor erfolgten Überprüfung alles in Ordnung war..... muss aber dazu sagen, das zu diesem Zeitpunkt schon 3 Tresore vorhanden waren....
Ob dieser "Umstand" im Überprüfungsprotokol explizit auch angeführt wurde, entzieht sich aber meiner Kenntnis.

g
willi

edith: doppelpost...sorry

Ich denke auch, daß es angebracht ist, mit den Behörden zusammen zu arbeiten. Das entspricht meiner humanistisch gefärbten, charakterlichen Einstellung anderen menschen gegenüber. Weshalb sollte ich es einem anderen Menschen schwer machen? Miteinander zu kommunizieren erachte ich als bessere Lebenseinstellung als Gegeneinander.

susi hat geschrieben: Fr 1. Mär 2019, 09:48 Ich denke auch, daß es angebracht ist, mit den Behörden zusammen zu arbeiten. Das entspricht meiner humanistisch gefärbten, charakterlichen Einstellung anderen menschen gegenüber. Weshalb sollte ich es einem anderen Menschen schwer machen? Miteinander zu kommunizieren erachte ich als bessere Lebenseinstellung als Gegeneinander.

Bitte ned.... ich seh die Diskussion schon aufkommen.

Und was tut an einem Foto vom Waffenschrank weh? Soll man da zum diskutieren mit dem Sachbearbeiter anfangen, wenn er eins will? Die Behörde will sich einfach ein Bild vom Antragsteller machen und die Verwahrung und ist halt ein Bestandteil davon.

Und wie man Atheki sieht ist eine WBK Erweiterung auf 6 nach einem halben Jahr in Wien möglich, wenn man mitspielt.

doc steel hat geschrieben: Fr 1. Mär 2019, 09:04 Ich würde keinen Deut mehr liefern als mir gesagt wird. Fleißaufgaben wie Bilder vom Tresor würde ich tunlichst unterlassen und halte ich für opportun.

das kannst machen bei der erst antragstellung auf eine WBK
oder beim eintrag von zubehoer
oder seit 1.1.2019 bei der erweiterung von 2 auf 5 nach fuenf jahren oder
erweiterung bis zu 10 innerhakb 20 jahren bei mitgliedschaft in einem verein

darauf hast naemlich an rechtsanspruch

auf sonsige erweiterungen hast du keinen
liegt im ermessen des sachbearbeiters

und da kanns schon mal sein dass man freiwillig dokumente bereitstellt ...