PULVERDAMPF

absolute Freiheit würde meiner Meinung nach dazu führen, dass

1. die Gruppe, die diese Situation nur zum eigenen Vorteil nutzen würde, steigt etwas an, vermutlich weniger als gedacht, denn diejenigen lassen sich auch jetzt nicht von Bereicherung abhalten
2. der Grossteil des Volkes würde so weitermachen wie bisher, da die ja nicht mal sehen, dass sie nicht Frei sind. Glauben ja es ist alles gut so und muss so sein und wir brauchen alles, wie es ist. Gib denen die volle Freiheit + Eigenständigkeit, dann laufens weiterhin jeden Tag ihrer Gewohnheit nach und hoffen, dass es jemanden gibt, der sie Bevormundet = 1.Gruppe
3. ein paar würden versuchen die neu gewonnene Freiheit zum Guten zu verwenden, die Eigendynamik der Gesellschaft fördern und versuchen, die Ursachen des vorherigen Scheiterns zu eruieren und zu verbessern.

Was bisher nur auf den sogenannten "Verschwörerseiten" ein Thema war, ist im Mainstream angelangt: der mögliche Ausstieg der Deuschen aus dem Euro und die Wiedereinführung der D-Mark:

http://www.welt.de/wirtschaft/article13679229/Washington-Post-fordert-neue-D-Mark-fuer-Europa.html

Was aber nicht in den Artikeln der Systemmedien zu lesen ist: eine derartige Währungsreform würde sicher mit einem Schuldenschnitt einher gehen. Schuldenschnitt beim Staat, wohlgemerkt. Und da im Papiergeldsystem die Schulden des Staates den Guthaben der Bürger entsprechen, heißt das auch Guthabenschnitt beim Bürger. Gilt nicht nur für Lebensversicherungen, Anleihen, etc. sondern auch für Papiergeld. Analog zu den früheren Währungsreformen würde wahrscheinlich pro Bürger nur ein bestimmter Betrag von alter in neue Währung einlösbar sein; der Rest wird verfallen. Darauf sollte sich jeder einstellen und seine Konsequenzen daraus ziehen.

Trenck

trenck hat geschrieben:Was bisher nur auf den sogenannten "Verschwörerseiten" ein Thema war, ist im Mainstream angelangt: der mögliche Ausstieg der Deuschen aus dem Euro und die Wiedereinführung der D-Mark:

http://www.welt.de/wirtschaft/article13679229/Washington-Post-fordert-neue-D-Mark-fuer-Europa.html

und hier:
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/int ... s=r.4.MOST

Inwieweit macht es dann Sinn, das Ersparte von der Bank zu holen und in einem Goldbarren anzulegen?

Ist die Annahme, der Umrechnungskurs GOLD/NEUE WÄHRUNG ist gegenüber EURO/NEUE WÄHRUNG vorteilhafter, wahrscheinlich?

Abbath hat geschrieben:Ist die Annahme, der Umrechnungskurs GOLD/NEUE WÄHRUNG ist gegenüber EURO/NEUE WÄHRUNG vorteilhafter, wahrscheinlich?

Dummerweise ist vor fünf Minuten meine Kristallkugel ausgefallen und das Keffeesudlesen haut erfahrungsgemäß nicht so toll hin. Meine daher völlig freihändige Einschätzung: Ja. Weniger wegen des Umrechungskurses, sondern eher, weil im Falle einer Währungsumstellung damit zu rechnen ist, daß ein Teil der Geldvermögen einfach liquidiert wird (Umtausch z. B. nur bis zu einem bestimmten Fixbetrag, darüber wird die Marie eingefroren oder in Zwangsanleihen überführt, etc. - wie es halt bei der Währungsreform in der BRD anno 1948 war).

Mit Blick auf den aktuellen Kurs und die historische Entwicklung scheint mir ein Umstieg im Moment keine allzu schlechte Idee zu sein: http://www.propagandafront.de/187960/de ... -wird.html
Ich habe den Autor kürzlich "live" erlebt und hatte den Eindruck, daß der recht gut weiß, wovon er redet...

Armin hat geschrieben:

Abbath hat geschrieben:Ist die Annahme, der Umrechnungskurs GOLD/NEUE WÄHRUNG ist gegenüber EURO/NEUE WÄHRUNG vorteilhafter, wahrscheinlich?

Dummerweise ist vor fünf Minuten meine Kristallkugel ausgefallen und das Keffeesudlesen haut erfahrungsgemäß nicht so toll hin. Meine daher völlig freihändige Einschätzung: Ja. Weniger wegen des Umrechungskurses, sondern eher, weil im Falle einer Währungsumstellung damit zu rechnen ist, daß ein Teil der Geldvermögen einfach liquidiert wird (Umtausch z. B. nur bis zu einem bestimmten Fixbetrag, darüber wird die Marie eingefroren oder in Zwangsanleihen überführt, etc. - wie es halt bei der Währungsreform in der BRD anno 1948 war).

Mit Blick auf den aktuellen Kurs und die historische Entwicklung scheint mir ein Umstieg im Moment keine allzu schlechte Idee zu sein: http://www.propagandafront.de/187960/de ... -wird.html
Ich habe den Autor kürzlich "live" erlebt und hatte den Eindruck, daß der recht gut weiß, wovon er redet...

danke.
die kristallkugel wollte ich auch nicht befragen, aber die geschichte wiederholt sich und mMn. spricht auch vieles DAFÜR und nur weniges DAGEGEN, dass ein Währungswechsel "fair" abläuft.

Abbath hat geschrieben:Inwieweit macht es dann Sinn, das Ersparte von der Bank zu holen und in einem Goldbarren anzulegen?

hallo

muss jeder fuer sich selber entscheiden

aber nach meiner unmassgeblichen meinung:

es macht dann sinn wenn
- das nicht dein gesamtes privatvermoegen ist sondern nur ein teil davon
- dir klar ist dass du dir damit eine VERSICHERUNG erwirbst und keine geldanlage

goldanteile von ca 5% des privatvermoegens bzw 30% des privat-bar-vermoegens sind vermutlich ned unklug

mehr wird sich in der praxis vermutlich nicht realisieren lassen

gewo hat geschrieben:...dir klar ist dass du dir damit eine VERSICHERUNG erwirbst und keine geldanlage...

Naja, wenn man der Meinung ist, daß Gold das "wirkliche" Geld ist (und dafür spricht sehr viel), dann erhöht man einfach seine Cashquote, idem man etwa Anleihen und Erlebensversicherungen in Gold umtauscht. In Krisenzeiten ist es nie verkehrt, viel Cash zu halten.

Wichtig ist es, Gold NICHT als Investment zu sehen, weil es - siehe Turk - keinen Cashflow generiert (nicht "arbeitet" und damit Erträge produziert), sondern einfach nur Geld ist, das auf den richtigen Zeitpunkt wartet, gescheit investiert zu werden...

Armin hat geschrieben: das auf den richtigen Zeitpunkt wartet, gescheit investiert zu werden...

Also beispielsweise dann, wenn das "richtige" Geld plötzlich über Nacht nix mehr wert ist.

Abbath hat geschrieben::think:
Inwieweit macht es dann Sinn, das Ersparte von der Bank zu holen und in einem Goldbarren anzulegen?

Etwas spät dran heute ?
http://www.kitco.com/charts/popup/au24hr3day.html

Abbath hat geschrieben:

Armin hat geschrieben: das auf den richtigen Zeitpunkt wartet, gescheit investiert zu werden...

Also beispielsweise dann, wenn das "richtige" Geld plötzlich über Nacht nix mehr wert ist.

hi

so schlimm wird es hoffentlich nicht kommen
aber ja, im prinzip hast du recht

die divrersen blogs schwappen ja grad eh wieder ueber betreffend eines angeblichen ausstieges deutschlands aus dem euro naechste woche ...

Etwas spät dran heute ?

Es ist nie zu spät vor einer Währungsreform!

Jener der Nessie im Loch Ness gesehen hat war vermutlich ein angsoffener Goldinvestor!

ich glaub nicht daß der euro so rasch drauf geht - aber ich bin der meinung, er wird drauf gehen.

der EFSF ist jedenfalls ein großer schwindel - inkl des 50% schuldenschnitts. in wirklichkeit ist es viel viel weniger, was da geschnitten wurde.

Es kommt ja unterm Strich eh aufs Gleiche ob man denen Schulden nachlässt oder Geld schenkt...

die Deutschen ausm Euro aussteigen? denk ich absolut nicht, die versuchen mit allen unseren Mitteln (= Geld) den Euro + EU zu halten. Sie + die Franzosen werden sicher was unternehmen, in welche Richtung auch immer.

Dass der Euro entwertet wird, kommt vermutlich irgendwann. Die "Krisenzyklen" werden immer kürzer, ändern werden die Nutznieser nichts, bis die Kaufkraft weg ist, dann wird eine Entwertung durchgeführt, sobald die "Nutznieser" ihre Schäfchen im Trockenen haben