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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.
Verfasst: Mo 10. Aug 2020, 20:14
von rhodium
Rentiert sich für einen Jäger der Verkauf von Wildbret oder ist er das meist aus Prinzip selbst?
Kennt jemand eine gute Quelle für gelegentlichen Kauf in Vorarlberg?
Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.
Verfasst: Mo 10. Aug 2020, 20:25
von Alaskan454
rhodium hat geschrieben: Mo 10. Aug 2020, 20:14
Rentiert sich für einen Jäger der Verkauf von Wildbret oder ist er das meist aus Prinzip selbst?
Wenn man dem Glauben schenken darf(bin kein Jäger) was unlängst in der Zeitung stand ist der Preis massiv im Keller.
Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.
Verfasst: Mo 10. Aug 2020, 20:36
von joe77
Alaskan454 hat geschrieben: Mo 10. Aug 2020, 20:25
rhodium hat geschrieben: Mo 10. Aug 2020, 20:14
Rentiert sich für einen Jäger der Verkauf von Wildbret oder ist er das meist aus Prinzip selbst?
Wenn man dem Glauben schenken darf(bin kein Jäger) was unlängst in der Zeitung stand ist der Preis massiv im Keller.
Wennst an den Wildbrethändler verkaufst, stimmt's soweit ich weiß...
Privat, werden aber immer noch die normalen ortsüblichen Preise aufgerufen und auch bezahlt.
Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.
Verfasst: Mo 10. Aug 2020, 22:42
von Hane
rhodium hat geschrieben: Mo 10. Aug 2020, 20:14
Rentiert sich für einen Jäger der Verkauf von Wildbret oder ist er das meist aus Prinzip selbst?
Kennt jemand eine gute Quelle für gelegentlichen Kauf in Vorarlberg?
Ich verwerte so gut wie alles selber.gute Bekannte bekommen von mir etwas zu einem vernünftigen Preis oder geschenkt.
Wildprethändler bekommt von mir gar nichts, da mache ich vorher Hundefutter draus.
Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.
Verfasst: Di 11. Aug 2020, 07:50
von Lindenwirt
Hane hat geschrieben: Mo 10. Aug 2020, 22:42
rhodium hat geschrieben: Mo 10. Aug 2020, 20:14
Rentiert sich für einen Jäger der Verkauf von Wildbret oder ist er das meist aus Prinzip selbst?
Kennt jemand eine gute Quelle für gelegentlichen Kauf in Vorarlberg?
Ich verwerte so gut wie alles selber.gute Bekannte bekommen von mir etwas zu einem vernünftigen Preis oder geschenkt.
Wildprethändler bekommt von mir gar nichts, da mache ich vorher Hundefutter draus.
1:1 dasselbe hier.
Ein Vorteil, beim selber Zerwirken bleibt einem das "Wurstfleisch", also die Abschnitte. Wir haben angefangen allerlei Erzeugnisse daraus zu machen. z.b. Wildkäsekrainer, Kabanossi, Bündnerfleisch, Trockenfleisch, Wildleberkäse, Polnische, Käsewurst, etc.
Kommt auch sehr gut an bei der Verwandtschaft.
Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.
Verfasst: Di 11. Aug 2020, 07:56
von jagawirth
Ich verwerte jetzt auch alles selbst. Das meiste essen meine Familie und ich. Manchmal bekommen auch enge Freunde etwas geschenkt. Frei nach dem Motto "eine Hand wäscht die andere". Dem Wildbrethändler gebe ich gar nichts mehr. Ich kaufe dadurch nur selten Fleisch aus dem Supermarkt.
Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.
Verfasst: Di 11. Aug 2020, 11:32
von Balistix
Von wie vielen Kilogramm Fleisch sprechen wir da jährlich? Und wie lagert ihr das?
Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.
Verfasst: Di 11. Aug 2020, 11:35
von mikonis
rhodium hat geschrieben: Mo 10. Aug 2020, 20:14
Rentiert sich für einen Jäger der Verkauf von Wildbret oder isst er das meist aus Prinzip selbst?
Der jährlich Verbrauch an Fleisch wird bei uns im Haushalt so 100 Kilo sein. Etwa ein Drittel bis Hälfte wird durch Wildfleisch substituiert. Da sich alle Teile perfekt verarbeiten lassen, gibt es überhaupt keine Grund irgendwas zu verkaufen, schon gar nicht für'n paar Netsch. Ich verschenke Teile nach Lust und Laune an Freunde und Familie und kredenze häufig Wildfleischgerichte.
Die Gründe nur zu jagen und nicht zu verarbeiten bzw. zu verwerten sind: Gelegenheit, Kosten und Faulheit.
Fein ist, wenn die Kühlkammer, Wildresteentsorgung etc. nahe liegen und gut ausgestattet sind, sodass erste Verarbeitungsschritte leicht und in der Wohnnähe gemacht werden können. Daheim brauchst jedenfalls eine freudige Mitarbeiterin, weil du mMn nur im Gespann verwerten kannst ...
Daheim brauchst wohl Keller, Spüle, Tiefkühltruhe, Vakuumierer, Faschiermaschine und sonstiges mannigfaltiges Gerät ...
Du darfst Arbeit und "Schmutz" nicht scheuen. Es kostet Zeit und ist (für mich) keine leichte Arbeit, nach der Arbeit bis tief in die Nacht ein Stück zu verarbeiten und am nächsten Tag zu kochen (z.B. Wildfond) oder zu verarbeiten (z.B. Würste). [Ich bin mir nicht ganz sicher, ob jeder Fleisch verarbeiten kann/will]. ...
Ich mach aus Prinzip alles.
Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.
Verfasst: Di 11. Aug 2020, 11:39
von Lindenwirt
@Balistix:
Das kommt aufs Revier an. Bei mir mit Rotwild kann das ganz schön viel werden.
Letzte Woche ein Schmaltier erlegt mit 53kg aufgebrochen. Davor ebenfalls schon 3 einjährige Stücke. Ich habe relativ viel veredelt (Würste, etc.) und auch viel in der Verwantschaft/Freunden verschenkt. Ca. 40kg Wildbret habe ich noch eingefroren. Ich vakuumiere die Stücke, beschrifte sie (z.b. "Nuss (Schlögel), 400g, 06.20, Rotwild") und gebs in den Gefrierschrank. Das hält bis zu einem Jahr, länger lasse ich nichts drin. Also mehr als genug für meine Familie. Und die Herbstrehe (Kitz/Geiss) und das Kahlwild (Kalb/Tier beim Rotwild) kommen erst.
Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.
Verfasst: Di 11. Aug 2020, 11:42
von biofan
doc steel hat geschrieben: Mo 10. Aug 2020, 15:36
Die Sauen in Lainz san ja im Prinzip Weana oiso eigentlich Pfosten und allanich deswegen irgndwie komisch.
Die Sauen in Allentsteig san owa Woid4tler und deswegn leiwand.
Endlich richtige Definitionen...............
LG Biofan
Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.
Verfasst: Di 11. Aug 2020, 18:36
von Hane
Ich Schätze ich verarbeite ca. 100 bis 150 kg Wildfleisch im Jahr. Dazu kommt auch einiges an Hausschwein für die Würste z.B.
Ich hab einen Wildkühlschrank und 2 Gefrierschränke für Wild.
Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.
Verfasst: Di 11. Aug 2020, 18:56
von Evilcannibal79
Verwerte auch alles selber. Meistens koche ich dann einen großen Toof Gulasch, portioniere es und frier es dann ein.
Bei einer Grillfeier, von denen einige in meinem Garten stattfinden, kommt dann auch ab und zu ein kompletter Schlögel auf den smoker.
Der Rest wird beschriftet und eingefroren. Aus den Abschnitten mach ich faschiertes und Hundefutter. Was dann noch übrigbleibt wird zu Fond verkocht.
Ich schieße bis zu 10 Rehe im Jahr.
Wenn der Vorrat zur Neige geht geh ich wieder raus und hol mir Nachschub

Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.
Verfasst: Di 11. Aug 2020, 23:02
von rhodium
Also falls jemand eine Quelle für gelegentliche Käufe in Vorarlberg kennt, bitte PN.
Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.
Verfasst: Di 11. Aug 2020, 23:19
von Hane
Hier gibt's ein paar Adressen:
http://wildbret.at/
Bzw. Würde ich einmal beim Landesjagdverband nachfragen ob sie eine Liste haben.
Natürlich ist es besser wenn man persönlich jemanden kennt, aber zur Not...
Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger.
Verfasst: Mi 12. Aug 2020, 09:35
von kuni
Wildbret.at wäre gut - aber die Suche ist eine Katastrophe. Wenn es keinen genauen Treffer gibt, reiht er nicht nach Entfernung sondern zeigt alle Adressen an. Dabei wäre genau bei der Nachbarspostleitzahl 2 Treffer. Aber da diese mit 8xxx beginnen sind sie halt fast ganz unten....