PULVERDAMPF

Ich bin ja ein Wiener und Fahrradfreund, aber da geb ich Dir voll recht. Hauptsache alle Einbahnen aufmachen, aber nicht darüber nachdenken wie und was usw.
Klieiner Tipp jedoch: bei der Einfahrt in solch eine Einbahn ist weisses Fahrrad-Symbol meist etwas links der Fahrbahnmitte am Boden (zumindest bei den Einbahnen die ich täglich befahre).

Grüße

tousibaer hat geschrieben: Mi 9. Jun 2021, 15:46 Ich bin ja ein Wiener und Fahrradfreund, aber da geb ich Dir voll recht. Hauptsache alle Einbahnen aufmachen, aber nicht darüber nachdenken wie und was usw.
Klieiner Tipp jedoch: bei der Einfahrt in solch eine Einbahn ist weisses Fahrrad-Symbol meist etwas links der Fahrbahnmitte am Boden (zumindest bei den Einbahnen die ich täglich befahre).
Grüße

hier im 18ten und 19ten (cottagevierteil) sind alle strassen grundsaetzlich radwege und gegen die einbahn befahrbar.
bei manchen der gassen muss ich die spiegel anklappen weil es so eng ist .... ohne dass ein radfahrer entgegenkommt ...

Wer ein Auto fährt hat in den Augen von Radfahrern autom. Nachrang oder Schuld, und wer einen SUV besitzt gehört sowieso gleich eingesperrt!
Gehört alles verboten! Autos, Motorräder, Waffen, Fleischesser, offenes Feuer, usw.

Nun ja, aber bleit ihr dann stehen und lässt den Radfahrer den Vortritt? Was ist wenn der dir eine Schramme macht weil es so eng ist, pech?!
Mir ist schon bewusst, dass dies in seit Jähren verkappte Infrastrukturplan der Stadt eine absichtliche Eskalation gewollt wird aber wie sieht es da rechtlich aus wenn es einen Sachschaden gibt aufgrund der Enge? (Kein Nummernschild, Personenbeschreibung, ...)

Mich stören die Radfahrer null, im Gegenteil fahre selbst schon die eine oder andere Strecke mit Rad wo ich früher mit dem Auto gefahren bin so was ist schlicht fahrlässig.

Aufpassen sollten die Fahrradfahrer, denn mir im PKW passiert nix, den Radler wuzelt es unten durch. Von daher finde ich das Verhalten von manchen Radlern schon ein wenig Mutig, wenn sie sich darauf verlassen immer gesehen zu werden bzw. glauben die das ich als Autofahrer eine Glaskugel habe und immer weiß wie die Abbiegen wollen....

Da gilt fahren auf halbe Sicht. Natürlich auch für den Fahrradfahrer.
Edit sagt. b e w e i s b a r wird sowas sehr schwer sein, im Falle des Falles.

@gewo
b e w e i s b a r wird vom Forum in "Verein" umgewandelt

Des größte Problem an den Radfahrern ist ja dass ihnen seit Jahren vorgekaut wird dass die immer Vorrang haben und genauso wird jedem Autofahrer eingetrichtert dass die Radfahrer Vorrang haben. Ich möchte nicht wissen wieviel schon unter einen abbiegenden LKW gekommen sind weil ja eh Vorrang haben..... Ich denke wenn man den Fahrrädern mehr Verantwortung gibt und im Gegenzug etwas Vorrang nimmt, geht alles etwas besser

Es ist halt schwer für Autofahrer, denn Radfahrer neigen dazu sich ja überhaupt an keine Regeln halten zu müssen geschweige denn die der STVO weil sie es teilweise nicht kennen, woher auch? Die Jungen machen ja keinen Führerschein mehr, zumindest die in der Stadt.

@Laubmaster, genau das ist aber im Moment der Fall, viele glauben mit dem Fahrrad haben sie alle Rechte. Auch wenn das nicht so ist so hast du enorm viel Ärger und die Beweislast ist idR äußerst dünn, so wie shaper geschrieben hat. Daher so etwas zu initialisieren seitens der Stadt ist wie jemanden ins offene Messer rennen zu lassen. Sowas erzeugt bei mir nur Kopfschütteln.

Wird Zeit das die Nummernschilder bekommen

tousibaer hat geschrieben: Mi 9. Jun 2021, 15:46 Ich bin ja ein Wiener und Fahrradfreund, aber da geb ich Dir voll recht. Hauptsache alle Einbahnen aufmachen, aber nicht darüber nachdenken wie und was usw.
Klieiner Tipp jedoch: bei der Einfahrt in solch eine Einbahn ist weisses Fahrrad-Symbol meist etwas links der Fahrbahnmitte am Boden (zumindest bei den Einbahnen die ich täglich befahre).

Grüße

Da braucht man nicht groß anhand von Bodenmarkierungen orakeln. Beim Einfahren in die Einbahn ist das klar zu sehen:

Da_Mani hat geschrieben: Mi 9. Jun 2021, 17:59 Des größte Problem an den Radfahrern ist ja dass ihnen seit Jahren vorgekaut wird dass die immer Vorrang haben und genauso wird jedem Autofahrer eingetrichtert dass die Radfahrer Vorrang haben. Ich möchte nicht wissen wieviel schon unter einen abbiegenden LKW gekommen sind weil ja eh Vorrang haben..... Ich denke wenn man den Fahrrädern mehr Verantwortung gibt und im Gegenzug etwas Vorrang nimmt, geht alles etwas besser

Das nehme ich sehr gemischt wahr. Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, dann erlebe ich oft dass mir Autofahrer Vorrang lassen wo ich gar keinen hätte. Wenn sie mir das im Blickkontakt zu verstehen geben, dann bedanke ich mich mit einem Nicken und fahre auch. Ein "Fahr du - nein du - nein du"-Spielchen würde den Autofahrer ja auch nur weitere Zeit kosten. Aber natürlich gehe ich davon aus dass ich stehenbleiben muss, wenn ich mich der Kreuzung nähere.

Genauso oft erlebe ich aber auch Autofahrer, die glauben dass Rechts-vor-Links nicht gilt, wenn von rechts ein Fahrrad kommt. die Autogröße korreliert da durchaus ein Bisschen mit den Ergebnissen. Vor 2 Wochen erst hätte mich einer umgefahren, wäre ich nicht bremsbereit gegeben und hätte ich nicht meinen Vorrang aufgegeben. Er hätte es nicht mehr zum Stillstand geschafft. Und ruft mir dann natürlich noch frech was hinterher. Von SUVs beim Abbiegen, die den Radweg nebenher übersehen will ich gar nicht reden.


Ich halte mich als Radfahrer penibel an die Verkehrsregeln - alles andere bringt langfristig nur Unglück oder ermuntert andere - und hab als Autofahrer einen Extra-Blick dortin, wo Radfahrer unterwegs sein könnten.


Bei Einbahnen ist es in Wien übrigens nicht verkehrt, im Zweifelsfall davon auszugehen, dass Radfahrer entgegen kommen könnten. Ist gefühlt bei 2/3 erlaubt. Macht in meinen Augen auch Sinn. Das erlaubt Radlern, sich in den kleineren Parallel-Straßen zu bewegen und die stark befahrenen Straßen zu meiden. Davon profitieren dann eigentlich alle.


Und um mal ein neues Feindbild in den Raum zu werfen ( ):
Das gefährlichste in meinen Augen sind die E-Scooter-Fahrer. Die flitzen munter auf Gehsteigen (dürfen sie nicht) und Straßen rum, halten sich noch öfter nicht an jegliche Verkehrsregeln als ich das bei Radlern (und da gibts wirklich genug schwarze Schafe) beobachten kann, haben oftmals ihren Bremsweg nicht im Griff (ist auch schön wenn einem so ein Ding hinten aufs Rad knallt) und stehen im Idealfall auch noch zumehrt auf so einem Gerät.
Diese Dinger werden halt oft eher als Spielzeug statt als Verkehrsmittel wahrgenommen, sind aber so flott wie jedes Fahrrad unterwegs.

Steppenwolf hat geschrieben: Mi 9. Jun 2021, 18:29 Es ist halt schwer für Autofahrer, denn Radfahrer neigen dazu sich ja überhaupt an keine Regeln halten zu müssen geschweige denn die der STVO weil sie es teilweise nicht kennen, woher auch?

Interessanter Glaubensansatz, und bei den gschissenen E-Scootern gäbe ich Dir fast Recht - aber nur fast: Ich bin seit über 20 Jahren mit dem Rad unterwegs und könnte mit den "Erlebnissen" mit depperten Autofahrern die keinen Tau von der STVO haben und die wie im Blindflug unterwegs sind mehrere Bücher füllen. Ich habe beim Aufhocken auf die Kühlerhauben diverser Blindgänger die zwar in meine Richtung sahen, mich aber nicht gesehen haben (u.dgl. mehr) die Erfahrung gemacht daß die meisten Idioten im Straßenverkehr hinter dem Steuer ihrer "mehrspurigen KFZ" zu finden sind. Übrigens mehrheitlich in jenen Kisten die ein wiener Kennzeichen haben. Und daß die fettesten Karren zwar teuer sind aber die mieseste Ausstattung mitbringen weil sie offensichtlich noch nicht mal einen Blinker verbaut haben ist mir auch schon öfter aufgefallen...

Die Situation mit dem radeln gegen die Einbahn war ein gross angelegtes Projekt zur Eskalation gegen die Autofahrer. Nicht umsonst hat die
S ozialschmarotzer
P artei
Ö sterreich
bei erster Gelegenheit diese Irren aus dem Rathaus gejagt.

Halvar hat geschrieben: Mi 9. Jun 2021, 19:02 Genauso oft erlebe ich aber auch Autofahrer, die glauben dass Rechts-vor-Links nicht gilt, wenn von rechts ein Fahrrad kommt.

Das gilt allerdings auch gegenüber Autos, die von rechts kommen. Wirklich erstaunlich, wieviel Leute mit Führerschein diesbezüglich komplett ahnungslos sind. Ich wohne in einer ziemlich kleinen Gasse, wenn ich an deren Ende auf eine größere einbiege, hätte ich grundsätzlich Rechtsvorrang, den ich allerdings nie nütze. Ca. jedes dritte Mal fährt irgendein Idiot von links mit unverminderter Geschwindigkeit vorbei, ohne auch nur einen Blick nach rechts zu werfen.

trenck

trenck hat geschrieben: Mi 9. Jun 2021, 21:20

Halvar hat geschrieben: Mi 9. Jun 2021, 19:02 Genauso oft erlebe ich aber auch Autofahrer, die glauben dass Rechts-vor-Links nicht gilt, wenn von rechts ein Fahrrad kommt.

Das gilt allerdings auch gegenüber Autos, die von rechts kommen. Wirklich erstaunlich, wieviel Leute mit Führerschein diesbezüglich komplett ahnungslos sind. Ich wohne in einer ziemlich kleinen Gasse, wenn ich an deren Ende auf eine größere einbiege, hätte ich grundsätzlich Rechtsvorrang, den ich allerdings nie nütze. Ca. jedes dritte Mal fährt irgendein Idiot von links mit unverminderter Geschwindigkeit vorbei, ohne auch nur einen Blick nach rechts zu werfen.

trenck

Mit dem hohen Grundpreis einiger Automarken kaufst du den Vorrang als Extraaustattung, hast das nicht gewusst?

Dafür war dann kein Geld mehr für den Blinker übrig.

Ich arbeite seit ein paar Monaten im Aussendienst, und mach je nachdem ein paar Kilometer....
Was einem da alles unterkommt is echt unglaublich, da glaubst wirklich die Führerscheine habens früher verlost

Da_Mani hat geschrieben: Do 10. Jun 2021, 08:28 Ich arbeite seit ein paar Monaten im Aussendienst, und mach je nachdem ein paar Kilometer....
Was einem da alles unterkommt is echt unglaublich, da glaubst wirklich die Führerscheine habens früher verlost

Verlost? Sicher ned!
Du benötigst nur eine gültige Kameltreiber-Lizenz! Diese wird dann in einen österr. Führerschein umgewandelt!
Alles easy in Bananistan