PULVERDAMPF

Poirot hat geschrieben: Sa 1. Mär 2025, 16:19

gipflzipfla hat geschrieben: Sa 1. Mär 2025, 13:36
....wofür sind eigentlich alle Menschen dort elend krepiert, die sich gegen den Überfall auf ihre Heimat seit über drei Jahren wehren ?

Bitte die Vorgeschichte nicht weglassen. Begonnen hat alles 2014 in Kiew.

Es gibt auch Meinungen wie dass „es“ mit der Aufrüstung der Ukraine durch die NATO in den letzten 15 Jahren, der „Revolution“ am Maidan deren Hintergründe bis heute im Dunklen liegen, der Verhinderung der Gas Durchleitung von Russland nach Westeuropa, der Nicht-Einhaltung der Verträge Minsk 1 und Minsk 2 durch die Ukraine und dem Genozid an der russischstämmigen Bevölkerung im Donbas in den letzten zehn Jahren „begonnen hat“.

Praktisch alle diese Punkte (mit Ausnahme der Betreiber des Maidan) kann man gut rechergieren und sie sind in unverdächtigen Europäischen Quellen nachlesbar.

balahu hat geschrieben: Sa 1. Mär 2025, 23:00

Poirot hat geschrieben: Sa 1. Mär 2025, 16:19

gipflzipfla hat geschrieben: Sa 1. Mär 2025, 13:36
....wofür sind eigentlich alle Menschen dort elend krepiert, die sich gegen den Überfall auf ihre Heimat seit über drei Jahren wehren ?

Bitte die Vorgeschichte nicht weglassen. Begonnen hat alles 2014 in Kiew.

Es gibt auch Meinungen wie dass „es“ mit der Aufrüstung der Ukraine durch die NATO in den letzten 15 Jahren, der „Revolution“ am Maidan deren Hintergründe bis heute im Dunklen liegen, der Verhinderung der Gas Durchleitung von Russland nach Westeuropa, der Nicht-Einhaltung der Verträge Minsk 1 und Minsk 2 durch die Ukraine und dem Genozid an der russischstämmigen Bevölkerung im Donbas in den letzten zehn Jahren „begonnen hat“.

Praktisch alle diese Punkte (mit Ausnahme der Betreiber des Maidan) kann man gut rechergieren und sie sind in unverdächtigen Europäischen Quellen nachlesbar.

Könntest du die Quellen dafür posten?

Der ukrainische Abgeordnete Oleksandr Dubinsky hat eine ausserordentliche Sitzung des ukrainischen Parlaments einberufen, um nach dem Wortgefecht im Oval Office ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Zelenskyi einzuleiten.
Die EU sollte diese sinnlose Unterstützung in Milliardenhöhe lieber für die eigenen Bürger verwenden als Krieg zu spielen.

The recent heated banter between Ukrainian president Volodymyr Zelensky, US President Donald Trump, and Vice President JD Vance has become a viral topic of discussion online. Amid this significant political turmoil, a Ukrainian MP has called for Zelensky's impeachment, giving multiple reasons for his failures as a leader.

Der jüngste heftige Streit zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, US-Präsident Donald Trump und Vizepräsident JD Vance ist zu einem viralen Diskussionsthema im Internet geworden. Inmitten dieser erheblichen politischen Unruhen forderte ein ukrainischer Abgeordneter die Amtsenthebung Selenskyjs und führte mehrere Gründe für sein Versagen als Führungspersönlichkeit an.

AUG-andy hat geschrieben: So 2. Mär 2025, 10:19 Der ukrainische Abgeordnete Oleksandr Dubinsky hat eine ausserordentliche Sitzung des ukrainischen Parlaments einberufen, um nach dem Wortgefecht im Oval Office ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Zelenskyi einzuleiten.
Die EU sollte diese sinnlose Unterstützung in Milliardenhöhe lieber für die eigenen Bürger verwenden als Krieg zu spielen.

The recent heated banter between Ukrainian president Volodymyr Zelensky, US President Donald Trump, and Vice President JD Vance has become a viral topic of discussion online. Amid this significant political turmoil, a Ukrainian MP has called for Zelensky's impeachment, giving multiple reasons for his failures as a leader.

Der jüngste heftige Streit zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, US-Präsident Donald Trump und Vizepräsident JD Vance ist zu einem viralen Diskussionsthema im Internet geworden. Inmitten dieser erheblichen politischen Unruhen forderte ein ukrainischer Abgeordneter die Amtsenthebung Selenskyjs und führte mehrere Gründe für sein Versagen als Führungspersönlichkeit an.

Von Wikipedia:

In January 2021, an investigation was opened into Dubinski for tax evasion and obtaining property in an illegal manner. He was subsequently expelled from his party. A separate investigation was opened in August 2023, with him being accused of travelling to Spain for a holiday under false pretences amidst the war in his country. In November 2023, Dubinsky was detained and charged with treason, being accused of "operating at the behest of Russian intelligence when they aligned with efforts by (former US President Donald Trump's lawyer) Rudolph W. Giuliani to tie the (incumbent US President Joe) Biden('s) family to corruption in Ukraine". Dubinski has denied the charges against him, and has described the investigations as politically-motivated.[6]
On February 27, 2025, the New York Times reported that Dubinsky is now “a former member of the Ukrainian Parliament,” who “has produced videos promoting what he calls a pro-Trump and pro-peace agenda from prison, where is he serving time for treason.”[7]

Edit: https://kyivindependent.com/lawmaker-du ... stigation/

Ich weiß nicht, wann genau es passiert ist, aber eigentlich gibt spätestens seit der Kuba-Krise eine eiserne Regel in der internationalen Diplomatie: man stellt keinen Blödsinn an im Hinterhof einer Supermacht. Jeder Verstoß dagegen bringt massive Gefahren für den Weltfrieden, bis hin zu einem möglichen Atomkrieg.

trenck

Regimekritiker hatten schon immer einen schweren Stand im Ostblock.
Da wird man halt schnell Mundtot gemacht wenn es um die Wahrheit geht.
Orban hat es treffend formuliert:
Starke Führer suchen den Frieden, schwache führen Krieg.

trenck hat geschrieben: So 2. Mär 2025, 11:08 Ich weiß nicht, wann genau es passiert ist, aber eigentlich gibt spätestens seit der Kuba-Krise eine eiserne Regel in der internationalen Diplomatie: man stellt keinen Blödsinn an im Hinterhof einer Supermacht. Jeder Verstoß dagegen bringt massive Gefahren für den Weltfrieden, bis hin zu einem möglichen Atomkrieg.

trenck

Und mit Blödsinn anstellen meinst du: ein angegriffenes Land gegen den Aggressor unterstützen?

AUG-andy hat geschrieben: So 2. Mär 2025, 11:09 Regimekritiker hatten schon immer einen schweren Stand im Ostblock.
Da wird man halt schnell Mundtot gemacht wenn es um die Wahrheit geht.
Orban hat es treffend formuliert:
Starke Führer suchen den Frieden, schwache führen Krieg.

Heisst das, Putin ist ein starker Führer weil er nach der Annexion der Krim und den 4 Regionen im Osten der Ukraine von Friedensverhandlungen spricht, während der Präsident des angegriffenen Landes Krieg führt in dem er sich verteidigt?

Ich bin immer wieder erstaunt, das Täter / Opfer Umkehr bei manchen so gut funktioniert.

phaesun hat geschrieben: So 2. Mär 2025, 11:11

trenck hat geschrieben: So 2. Mär 2025, 11:08 Ich weiß nicht, wann genau es passiert ist, aber eigentlich gibt spätestens seit der Kuba-Krise eine eiserne Regel in der internationalen Diplomatie: man stellt keinen Blödsinn an im Hinterhof einer Supermacht. Jeder Verstoß dagegen bringt massive Gefahren für den Weltfrieden, bis hin zu einem möglichen Atomkrieg.

trenck

Und mit Blödsinn anstellen meinst du: ein angegriffenes Land gegen den Aggressor unterstützen?

Wie oft eigentlich noch? Dieser Konflikt hat eine Vorgeschichte. Und zwar völlig unabhängig davon, ob man der Meinung ist, dass Putin der Hauptverantwortliche an der letzten Eskalation dieses Konflikts durch den Einmarsch ist (ja, dieser Meinung bin ich auch). Das ändert aber nichts daran,
dass in der Ukraine vorher ein Putsch gegen die rechtmäßige, Moskau-freundliche Regierung durchgeführt wurde,
dass die Ukraine nicht daran gehindert wurde, gegen die russische Minderheit im eigenen Land vorzugehen,
dass abzusehen war, dass die Ukraine letztlich in die NATO aufgenommen werden sollte,
dass ein mögliches Friedensabkommen im Frühling 2022 torpediert wurde, und
dass die Europäer seither konsequent nur auf die Strategie "Russland muss besiegt werden, nur dann kann es Frieden geben", setzt, anstatt auf Friedensverhandlungen.

Eine Atommacht kann man nicht einer derartigen Weise demütigen, das ist brandgefährlich.

trenck

Für alle, die eine Gegenposition haben wollen zur einseitigen europäischen Einheits-Meinung "Trump ist so pöhse und Zelensky ist das arme Opfer", sollten sich das Interview des US Secretary of State Marco Rubio auf CNN ansehen:
https://www.youtube.com/watch?v=P4MzGljlpr8

Anm: CNN steht der Trump-Administration keineswegs freundlich gegenüber, im Gegensatz zu den europäischen Medien bemüht man sich aber offensichtlich doch eine differenzierte Sicht der Dinge.

Ab 12:50, falls man Zeit sparen will. Es ist klar, dass die Trump-Administration Frieden herstellen will und als einziger Player im Westen (im Gegensatz zu den Europäern) einen realistischen Plan hat, diesen Krieg zu beenden. Aber natürlich können schlichte Geister das dahingehend interpretieren, dass Trump & Co nur Agenten von Putin wären.

trenck

trenck hat geschrieben: So 2. Mär 2025, 11:38 Für alle, die eine Gegenposition haben wollen zur einseitigen europäischen Einheits-Meinung "Trump ist so pöhse und Zelensky ist das arme Opfer", sollten sich das Interview des US Secretary of State Marco Rubio auf CNN ansehen:
https://www.youtube.com/watch?v=P4MzGljlpr8

Anm: CNN steht der Trump-Administration keineswegs freundlich gegenüber, im Gegensatz zu den europäischen Medien bemüht man sich aber offensichtlich doch eine differenzierte Sicht der Dinge.

Ab 12:50, falls man Zeit sparen will. Es ist klar, dass die Trump-Administration Frieden herstellen will und als einziger Player im Westen (im Gegensatz zu den Europäern) einen realistischen Plan hat, diesen Krieg zu beenden. Aber natürlich können schlichte Geister das dahingehend interpretieren, dass Trump & Co nur Agenten von Putin wären.

trenck

Das heißt, die Welt darf hoffen, dass der Mäcki wieder nach Moskau zurückkehrt.

phaesun hat geschrieben: So 2. Mär 2025, 11:11
Und mit Blödsinn anstellen meinst du: ein angegriffenes Land gegen den Aggressor unterstützen?

So einfach ist die Welt nicht.
Greift man beispielsweise Libyen, Afghanistan, Irak oder Syrien an ist man auch in unserer westlichen Welt nicht unbedingt der Aggressor.
Selbst präventive militärische Angriffe wie im dritten Golfkrieg führten nicht dazu, dass der Angreifer zum Aggressor wurde.
Wer der Aggressor ist entscheidet meist die 4 Gewalt.

trenck hat geschrieben: So 2. Mär 2025, 11:27

phaesun hat geschrieben: So 2. Mär 2025, 11:11

trenck hat geschrieben: So 2. Mär 2025, 11:08 Ich weiß nicht, wann genau es passiert ist, aber eigentlich gibt spätestens seit der Kuba-Krise eine eiserne Regel in der internationalen Diplomatie: man stellt keinen Blödsinn an im Hinterhof einer Supermacht. Jeder Verstoß dagegen bringt massive Gefahren für den Weltfrieden, bis hin zu einem möglichen Atomkrieg.

trenck

Und mit Blödsinn anstellen meinst du: ein angegriffenes Land gegen den Aggressor unterstützen?

Wie oft eigentlich noch? Dieser Konflikt hat eine Vorgeschichte. Und zwar völlig unabhängig davon, ob man der Meinung ist, dass Putin der Hauptverantwortliche an der letzten Eskalation dieses Konflikts durch den Einmarsch ist (ja, dieser Meinung bin ich auch). Das ändert aber nichts daran,
dass in der Ukraine vorher ein Putsch gegen die rechtmäßige, Moskau-freundliche Regierung durchgeführt wurde,
dass die Ukraine nicht daran gehindert wurde, gegen die russische Minderheit im eigenen Land vorzugehen,
dass abzusehen war, dass die Ukraine letztlich in die NATO aufgenommen werden sollte,
dass ein mögliches Friedensabkommen im Frühling 2022 torpediert wurde, und
dass die Europäer seither konsequent nur auf die Strategie "Russland muss besiegt werden, nur dann kann es Frieden geben", setzt, anstatt auf Friedensverhandlungen.

Eine Atommacht kann man nicht einer derartigen Weise demütigen, das ist brandgefährlich.

trenck

Die vielzitierte Vorgeschichte:

1) ein Volk kann sich also nicht gegen eine Regierung auflehnen die klar unter dem Einfluss Moskaus ein EU Assoziierungsabkommen last minute ablehnt, nachdem es bereits vom Außenminister unterzeichnet wurde?
Eine Regierung / einen Präsidenten stürzen der nachweislich sein Amt nutzte um sich, seine Familie, Günstlinge persönlich auf Kosten des Volkes zu bereichern?
Das rechtfertigt einen Einmarsch?

2) es gibt keine Belege dafür, dass die ukr gegen die russische Minderheit im Land vorging. Stattdessen ist es Teil russischer Propaganda das zu behaupten. Hast du Quellen?

3) ein souveränes Land kann selbst entscheiden ob es der Nato beitreten will. Die Nato kann selbst entscheiden ob sie dem Antrag zustimmt oder nicht.
Angesichts des Verhaltens Russlands ggü seinen Nachbarländern und der Annexion der Krim 2014, ist es auch völlig verständlich, dass die Ukraine das wollte.

4) wer was torpediert hat, darüber gibt's verschiedene Ansichten. Es lässt sich recherchieren, wie Russland gegen Minsk 1 u 2 verstieß.

Was übrig bleibt ist ein Land das ohne selbst Angreifer gewesen zu sein, von Russland mit Krieg überzogen wurde. Russland ist der Aggressor und nicht die Ukraine.
Und Russland muss dafür zur Verantwortung gezogen werden, nicht die Ukraine.

"Ich mach mir die Welt, wiede wiede sie mir gefällt..."

phaesun hat geschrieben: So 2. Mär 2025, 14:35 Und Russland muss dafür zur Verantwortung gezogen werden, nicht die Ukraine.

Ok. Und wie genau stellst Du Dir das vor?

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