PULVERDAMPF

Alter_Schwede hat geschrieben:Das DI system stellt normalerweise nicht viele Probleme an. Ordentlich einölen und dann passts. Mein OA BL wird nach je 1000 Schuss 30 min gereinigt und funktioniert bisher störungsfrei. Das DI-system hat einen unverdient schlechten Ruf der auf andere Umstände zurück zuführen ist. Google mal "filthy 14" ziemlich intressanter Test von Pat Rogers

So schauts aus...das Problem besteht weniger im Design der AR Plattform als darin, dass heute fast jede x-beliebige Firma ein AR zusammenschustern kann/darf und das teilweise ohne genug Erfahrung in der richtigen Zusammenstellung der Komponenten zu haben. Nun ist bei so einer Plattform (genau wie bei einem Piston Design) das Zusammenspiel und die perfekte Abstimmung der Komponenten das A und O, darum gibt es zum Beispiel ganz spezielle MilSpec Anforderungen beim amerikanischen Militär und Colt arbeitet mit etwas das sie TDP (Technical Data Package) nennen. Ohne diese Abstimmung sind ARs die schlechter performen als es das Design eigentlich zulassen würden das Resultat. Auch wenn manch Hersteller anderes behauptet, gibt es keine zivilen MilSpec ARs -aber es gibt auch gute, zuverlässige, perfekt abgestimmte zivile ARs. Ob OA dazu gehört muss jeder für sich entscheiden.

Es hört sich immer so brutal an, dass ein DI System "den ganzen Dreck" in den Verschluss bläst:

Es wird nur ein Teil (nicht der ganze "Dreck") durch das Gasrohr UND durch den Verschluss DURCH die Öffnungen ins Freie und damit der Verschluss in Rückwärtsbewegung gebracht.
Natürlich läuft diese Art des "Antriebs" nicht ganz so sauber, wie andere, was aber nicht heißt, dass andere völlig steril laufen. Irgendwo muss die Hitze und der Dreck hin. Ob das nun direkt auf den Verschluss wirkt oder auf ein Impulsgestänge über dem Lauf.

mfg Chris

@Ben

Soweit ich informiert bin, verwendet OA ausschließlich Mil-Spec Teile, auch die Zugekauften von Lewis Machine and Tool, wie Verschlussfang, Sicherung und sowas. Das haben die vor ein paar Jahren extra so beworben, dass bei ihnen alles Mil-Spec ist.
Ob das wiederum gut ist oder nicht muss jeder selber entscheiden.
Und ja, es stimmt es gibt genauso gute zivile nicht Mil-Spec Produzenten.

mfg
Chris

CCNIRVANA hat geschrieben:@Ben

Soweit ich informiert bin, verwendet OA ausschließlich Mil-Spec Teile, auch die Zugekauften von Lewis Machine and Tool, wie Verschlussfang, Sicherung und sowas. Das haben die vor ein paar Jahren extra so beworben, dass bei ihnen alles Mil-Spec ist.
Ob das wiederum gut ist oder nicht muss jeder selber entscheiden.
Und ja, es stimmt es gibt genauso gute zivile nicht Mil-Spec Produzenten.

mfg
Chris

Wie soll das MilSpec sein wenn sie nichtmal einen hartverchromten Lauf verbauen? (hör mich schon wie musashi an ) Zivile Hersteller verbauen viel, aber zum einen kennen sie garnicht alle MilSpec Anforderungen und zum Anderen ist es erst MilSpec, wenn es auch von einem Prüfer der US Regierung abgenommen wird. Ich bezweifle das OA so einen Prüfer zur Hand hat. Mehr Info und weiterführende Links unter http://www.americanrifleman.org/Article ... 2259&cid=4

Bietet OA denn keine hartverchromten Läufe an? Ich dachte, das ist bei der normalen Produktserie um 2000 Euronen dabei?

Ich kenn bisher noch niemanden, der mit meiner Lady nicht schießen wollte, weil irgendwelche Teile womöglich nicht Mil-Spec sind. Mir persönlich ists auch egal. Es muss funktionieren und Spaß machen. Der Rest steht hinten an.

mfg
Chris

CCNIRVANA hat geschrieben:Ich kenn bisher noch niemanden, der mit meiner Lady nicht schießen wollte, weil irgendwelche Teile womöglich nicht Mil-Spec sind. Mir persönlich ists auch egal. Es muss funktionieren und Spaß machen. Der Rest steht hinten an.

Das steht außer Frage und ich sehe das genauso

BigBen hat geschrieben:So schauts aus...das Problem besteht weniger im Design der AR Plattform als darin, dass heute fast jede x-beliebige Firma ein AR zusammenschustern kann/darf und das teilweise ohne genug Erfahrung in der richtigen Zusammenstellung der Komponenten zu haben. Nun ist bei so einer Plattform (genau wie bei einem Piston Design) das Zusammenspiel und die perfekte Abstimmung der Komponenten das A und O, darum gibt es zum Beispiel ganz spezielle MilSpec Anforderungen beim amerikanischen Militär und Colt arbeitet mit etwas das sie TDP (Technical Data Package) nennen. Ohne diese Abstimmung sind ARs die schlechter performen als es das Design eigentlich zulassen würden das Resultat. Auch wenn manch Hersteller anderes behauptet, gibt es keine zivilen MilSpec ARs -aber es gibt auch gute, zuverlässige, perfekt abgestimmte zivile ARs. Ob OA dazu gehört muss jeder für sich entscheiden.

Guter Post bis auf dem Teil das alle Hersteller ohne TDP schlechter performen. AR ist nicht gleich AR. Daran denken nicht viele wenn sie über die AR Plattform im allgemeinen diskutieren.

Mil-spec ist die Mindestanforderung die das Militär stellt. Es gibt auch zivile ARs die der Colt das Wasser reichen können, einige von denen performen sogar besser. Die kann man aber an einer Hand abzählen.

Das ganze ist für den OA Besitzer unwesentlich. Hauptsache sie funktioniert und man hat Freude daran.

Kurze Info: Heute wieder in paar Tests mit zwei unterschiedlichen Mags gemacht.
Nach ca. 15 Schuss hat das Gewehr mit dem G-MAG20 angefangen zu spinnen, allerdings auf unterschiedliche Arten: mit dem schon mehrmals beschriebenen Verklemmen der Patrone, aber auch mit Drüberfahren des Verschlusses über eine Patrone im Magazin und nicht funktionierendem Verschlussfang nach dem Leerschießen. Ich hatte auch mehrere Fälle, wo der Verschluss beim händisch Repetieren bzw. Verschlussfang betätigen keine Partone mitgenommen hat. Ich habe dann versuchsweise das Magazin mit der Hand reingedrückt, damit ging's besser.
Mit dem OA-MAG30 trat gelegentlich derselbe Fehler auf, dass sich (ausschließlich) die vorletzte Patrone verklemmt hat.

Es sieht derzeit so aus, als würde das Magazin nicht weit genug ins Gehäuse hineinstehen und es dadurch zu den Störungen kommen. Ob die Magazine schuld sind, oder es am Gewehr liegt, muss ich (oder der Büxner) erst noch rausfinden.

Viele Grüße,
Andreas

Halt uns auf dem Laufenden, was der BüMa zu der Sache sagt.

Gibts hier schon Neuigkeiten?

mfg
Chris

CCNIRVANA hat geschrieben:Gibts hier schon Neuigkeiten?

mfg
Chris

Keine Neuigkeiten sind gute Neuigkeiten

Welche Muni verwendest du, bzw Setzlänge , auch einige Magazine verursachen wenn sie voll sind Probleme

Hallo,

es gibt Neuigkeiten. Ich habe einerseits das 30er Magazin innen etwas entgratet, damit der Zubringer besser gleiten kann.
Zusätzlich habe ich vor ein paar Tagen ein 20er Ersatzmagazin (auch ein G-MAG) erhalten. Beides heute am Schießstand ausprobiert, und was soll ich sagen: bei über 100 Schuss keine einzige Zuführungsstörung...
Scheint wohl ausschließlich ein Magazinproblem gewesen zu sein.

Danke jedenfalls nochmal für die zahlreiche Unterstützung!

Generell gilt bei OA bzw AR Problemen: zu 85% ist das Magazin schuld

BigBen hat geschrieben:Generell gilt bei OA bzw AR Problemen: zu 85% ist das Magazin schuld

Damit hast du zu 100 % recht