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Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?
Verfasst: Di 4. Dez 2012, 15:51
von GehtDas
+1
So in der Art mein ichs auch

Schon beim Ansprechen ists ein Vorteil.
Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?
Verfasst: Di 4. Dez 2012, 16:37
von Thomas92
Danke, von euch bekomme ich genau die Infos die ich brauche.

Falls jemand ein Zeiss mit der genannten Vergrößerung zufällig auf egun findet, bitte so lieb sein und mir in den Thread posten. Bekomme am .15 Weihnachtsgeld. Dann kauf ich das Glas. ^^
Also wäre schön, wenn bis dahin eines auf egun auftaucht. Kann auch vergleichbares sein, oder falls jemand aus dem Forum eines loswerden will, bitte melden.
Preisgrenze ~1200€.
Bei etwas mehr Qualität ist auch mehr möglich.

Lg
Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?
Verfasst: Di 4. Dez 2012, 16:58
von Freakmaster89
Es müsste eigentlich auch noch die Vorserie der aktuellen Zeiss HT Serie geben. Die liegen um den Preis von 1500€ da angeblich "alt". Verwenden die gleichen Linsen wie die HT- Serie. Wäre vielleicht eine Überlegung wert, da du dann ein neues Glas hast, falls dir das wichtig ist. Weiß aber nicht ob es das auch in 6-24x56 gibt.
Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?
Verfasst: Di 4. Dez 2012, 17:03
von heimwerker
@Thomas92,
schau mal auf der Seite nach:
http://4scopes.com/Vor Allem wären die Trijicon-Produkte und im Besonderen die Accupoint-Zielfernrohre von Interesse.
Vorteil ist der batterielose Betrieb der Absehen.
Die Firma exportiert auch ohne Probleme nach Österreich.
Mailverkehr ist allerdings nur in englischer Sprache möglich, dafür aber absolut perfekt, was Beratung und Schnelligkeit betrifft.
heimwerker
Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?
Verfasst: Di 4. Dez 2012, 17:25
von Thomas92
Englisch ist kein Problem. Maturiere dieses Schuljahr mündlich darin. Danke für den Tipp.

Muss mir die Gläser anschauen.
Lg
Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?
Verfasst: Di 4. Dez 2012, 17:26
von buckshot
im Prinzip ein Top glas für das Geld. alle rdings kAnn man ein meopta kaum noch ohne extremen Verlust wieder verkaufen . lt. Test berichten war die transmisionsleistung vom meopta sogar besser wie die mancher Top Marken gläser . der leuchtpunkt war mein Problem. hat sich immer eingeschaltet und bei jedem pirschgang bräuchte ich eine neue batterie ... hab noch etwas dr aufgelegt und ein s&b gekauft
Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?
Verfasst: Di 4. Dez 2012, 18:00
von heimwerker
Trijicon genießt in den USA einen hohen Stellenwert, was Optik und mechanischen Aufbau der Gläser anbelangt.
Außerdem gehört die Firma, soweit ich informiert bin, zu den Standardausrüstern der US-Army und ich denke, die werden nicht unberdingt Schrott einkaufen.
Mal sehen, ich habe mir probeweise ein Accupoint 1,25-4x24 für die Montage auf einer Nachsuchebüchse im Kal. 8x57 IS bestellt.
Der Preis dafür (in US-$):
Glas 598,88
Leupoldmontage (Basen + Ringe): 42,00
Versand 50,-
Zoll -Einfuhrumsatzsteuer ca. 170,00
heimwerker
Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?
Verfasst: Di 4. Dez 2012, 18:06
von nominus
Das Meopta ist nicht schlecht, hat ein Bekannter auf seiner Waffe.
Er jagert damit Schweine und hat keine Probleme. Selber verwenden dürfen die Waffe, gutes Glas für gutes Geld.
Ob jetzt Meopta, Kahles, Leupold ist Geschmacksache.
Ich selbst habe das Leupold Mark4 3-9x40 Police, IOR 4-14x50, Zeiss Victory Diavari 3-12x56 im Einsatz und zusätzlich noch ein paar ZF befingern, bzw. testen können.
Ab dem Mittelklasse Preissegment und ab 50mm Objektiv kann man die ZF auf der Schweinejagd verwenden. So ab Viertelmond, je nach Bewölkung und lokale Gegebenheiten, kann man damit jagen.
Natürlich gibt es Unterschiede, der eine macht seinen LP besser als ein anderer. Unterschiede in der Mechanik., etc. Optische Unterschiede gibt es auch, aber mir fehlt da oft dieser große Schritt damit es mir auffällt. Die wirklich teueren ZF’s machen die Sache besser, klar. Der Unterschied rechtfertigt meiner Meinung nach nicht diese Preisdifferenz.
Gerade bei der Jagd an der Kirrung sind große Vergrößerungen sinnlos. Wenn die Rotte da auf 40-60m herumwuselt brauchst Übersicht um im entscheidenden Moment ein Stück rauszuzwicken.
Die Ära der 40mm Objektive ist aber endgültig vorbei, zumindest auf der klassischen Ansitzjagd im Wald und an der Kirrung. Ein anderer Bekannter verzweifelt da gerade mit seinem alten Zeiss 1,5-6x40.
Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?
Verfasst: Di 4. Dez 2012, 18:27
von charly01
@ nominus: Meopta und Kahles würd ich allerdings nicht auf eine Stufe stellen. Da ist meiner Meinung nach doch ein deutlicher Unterschied.
Und zur großen Preisdifferenz Meo zu den wirklichen Premium-Herstellern: Muss jeder für sich selbst entscheiden, ob ihm/ihr der Qualitätsunterschied die Mehrkosten wert ist. ABER: Irgendwann fängt es zu nagen an. Gerade bei den Schweinleins.
Folgende Situation: Die Sauen sind im Revier, der Schaden wird immer mehr, die Bauern gehen langsam auf die Barrikaden, du sitzt dir im Revier (im Idealfall ist es noch kalt) den Hintern wund, die Sauen kommen wirklich und im Endeffekt hast du nur dunkle Flecken im Glas, bist dir deines Schußes nicht sicher, Lauf bleibt kalt. Nix großartiges passiert hat nur Zeit, km und Nerven gekostet. Dann kommt im Gespräch auf das der Nachbar/Mitpächter/Jagdfreund mit dem Swaro/Zeiss/usw. um diese Uhrzeit doch noch schießen konnte, vielleicht ist es doch diese zugegebnermaßen teure Differenz die das ausmacht?
Im blödesten Fall verkaufst dann ein gebrauchtes Meo mit Verlust und holst dir dann auch ein Premium-ZF.
Ich hab ein Meopta R1 3-12x56 im Einsatz und es ist für dieses Geld auch ein gutes Glas, aber wenn es hart auf hart kommt (Schaden, Ausland, bestätigter starker Keiler, usw.) verlass ich mich auf Swaro, Kahles oder Zeiss. (Zugegeben auch zum Teil vom Vater

) Aber ich will mich dann einfach nicht fragen ob jetzt das Glasl der Grund war
Just my 2 cents
mfg und wh
Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?
Verfasst: Di 4. Dez 2012, 18:45
von heimwerker
@nominus,
der größere Durchmesser des Objektives ist nur beschränkt aussagekräftig. Bei kurzen Entfernungen, wie sie beim Sauenansitz meist vorkommen, bringt, wie Du richtig bemerkt hast, die starke Vergrößerung keine Vor- sondern eher Nachteile.
Stelltst Du also ein variables 56mm-Glas auf vierfach ein, dann ergibt das eine Austritssöffnung am Okular von 14,0 mm.
Hilft Dir allerdings genau genommen nichts, wenn Deine Pupille in der Jugend nur die Fähigkeit hat, sich auf 7 mm zu erweitern.
Mit zunehmendem Alter wird der Pupillendurchmesser immer kleiner. Du bezahlst nur unnötig Geld für das Riesending. Denn je größer die Linsen, umso teurer die Herstellung. Vom unnötigen Gewicht will ich gar nicht reden.
Es wäre also besser ein Glas zu kaufen, das (am Beispiel eines 4x24) eine Austrittspupille von 6 mm hat aber gleichzeitig hohen Wert auf Lichtdurchlaß, Oberflächenvergütung und mechanische Festigkeit zu legen.
heimwerker
Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?
Verfasst: Di 4. Dez 2012, 19:26
von Coolhand
Ich bin gerade von einer Drückjagd zurückgekommen. War das erste Mal, dass ich mein Meopta 3-12x56 r1r auf einer solchen Jagdart eingesetzt habe.
Dem Fuchs hats nicht gefallen, mir dafür umso mehr!
Ich verwende dieses Glas jetzt schon eine Zeit lang, hab einige Nachansitze damit gemacht, und auch 2 Schweine damit auf die Schwarte gelegt.
Ich würde mir dieses Glas jederzeit wieder kaufen. Ich hatte auch Gelegenheit, es direkt mit einem Swar Z6 zu vergleichen. Natürlich macht es einen höherwertigen Eindruck. Wenn du aber durchschaust, kannst du keinen so grossen Unterschied feststellen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Unterschied im jagdlichen Erfolg jemals darauf zurückgefürht werden kann. Wenn, wie in der Geschichte von Charly01 der Reviernachbar trotzdem geschossen hat, dann hatte er etweder mehr Erfahrung, einen guten Hund, oder einfach mehr Risikobereitschaft beim Schuss.
Zum Glas: Die Verstellung arbeitet ohne Makel. Ein Klick ist ein Klick. Auf der Scheibe, beim ersten Schuss.
Der Leuchtpunkt ist Kreisrund. Ohne Franzen. Er ist so weit dimmbar, dass er in der Nacht nur noch dunkelorange leuchtet, tagsüber im Schnee aber auch noch zu erkennen ist.
Für die Kirrung in der Nacht mag ich 3x Vergr. am Liebsten. 5 oder 6x tuts aber auch. Mehr als 12x halte ich aber für jagdlich nicht mehr so wichtig.
Ob du jetzt ein 3-12x oder ein 6-24x willst, liegt daran, ob du es auf kurze Distanzen bei einer Bewegungsjagd einsetzen willst, oder ob dir das Punktejagen am Stand wichtiger ist. Ich habe auch ein Leupold Mk4 in 6,5-20x50. Das verwende ich seit ich das Meo hab, jaglich nicht mehr. Bei min. Vergr. hat es eindeutig weniger Abbildungsqualität als das Meo bei gleichen Verhältnissen.
Nebenbei ist es bei der Jagd auch sehr nett, wenn der Schießprügel leicht ist. Tragen tust ihn stundenlang, schießen dagegen nur sehr kurz.
Achte, egal welches 56er Glas es wird, darauf, dass es mit der Schäftung deiner Waffe zusammenpasst. Sie sollte für ZFR geschäftet sein und nicht für die offene Visierung. Da liegst sonst nur noch mit dem Kinn an und nicht mit der Wange.
Nebenbei, der Preis fürs Meo liegt momentan irgendwo bei 1000.- im Geschäft. Mein Tipp, versuchs auf einer Messe beim Aussteller/Importeur...da kannst viel sparen...
DVC+WH
Coolhand
Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?
Verfasst: Di 4. Dez 2012, 19:35
von charly01
@ Coolhand: Zu welcher Tages- oder Nachtzeit hast du durch das Meo und das Z6i geschaut? Du hast den Klassenprimus angeführt und da kommt das Meo (obowhl ich das Glas auch gern mag und selber verwende) nicht mit. Weder vom Kontrast, noch von der Randschärfe und auch nicht beim LP.
mfg und wh
Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?
Verfasst: Mi 5. Dez 2012, 21:54
von sandman
Bin per Zufall darüber gestolpert:
Ein ganz interessanter Testbericht, wenn auch schon ein wenig älter, aber mit durchaus noch aktuellen Modellen.
http://www.recknagel.de/Joomla/images/s ... 6_0708.pdfGrüße
Sandman
Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?
Verfasst: Do 6. Dez 2012, 12:39
von Thomas92
Was haltet ihr eigentlich vom Nightforce NXS 12-42x56?
Wird gerade eines angeboten bei uns im Forum. Für Sportschießen sicher ein Traum. Kann man es mit herunter gedrehter Vergrößerung eventuell auch Jährlich nutzen. 12 Fach ist hoch, aber es würde jetzt hauptsächlich eh für sportliche Zwecke benutzt werden.
Hab nur überlegt, weil es gerade "günstig" angeboten wird.
Lg
Re: AW: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teurere
Verfasst: Do 6. Dez 2012, 13:24
von sandman
Jagdlich ist das NF schlecht bis gar nicht geeignet. Mit dem Meopta bist Du besser dran.
Grüße
Sandman
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