PULVERDAMPF

OT: Seit wann gibt es bei uns eigentlich das Verbot des Versandhandels und warum?

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doc steel hat geschrieben:

SecondAmendment hat geschrieben:Der Büchser soll natürlich was verdienen. Jeder der arbeitet soll. Aber Wettbewerb soll es schon geben (will keine Mikroökonomie da betreiben). Wenn ich mal sage, dass ich für meine Arbeit sagen wir mal 10 000 Euro im Monat will wird mich mein Arbeitgeber zuerst auslachen und wenn ich es ernst meine, wird er sich irgendeine billigere Arbeitskraft suchen. Warum soll ein Büchser in Slowakei oder Deutschland es schaffen die Waffe um 30% billiger zu verkaufen als ein Österreichischer (nicht schlagen, es gibt natürlich Außnahmen)?

Weil in SK die Löhne knapp 60% von unserem Lohnniveau ausmachen, du Kasper!

hi

erstens das
und dann vor allem die lohnnebenkosten

in luxemburg hast 15% lohnnebenkosten
in oesterreich 37%

wir zahlen hier um 22% mehr .....

quelle: (NACE B-N) destatis fuer 2013

rhodium hat geschrieben:OT: Seit wann gibt es bei uns eigentlich das Verbot des Versandhandels und warum?

hi

weil es sich um ein reglementiertes gewerbe handelt und die behoerde sicher gehen will dass sich der kunde beim kaeufer persoenlich ausweist beim kauf von waffenrelevanten waren

gewo hat geschrieben:hi

weil es sich um ein reglementiertes gewerbe handelt und die behoerde sicher gehen will dass sich der kunde beim kaeufer persoenlich ausweist beim kauf von waffenrelevanten waren

Nun ja, muß man ja bei einem RsA Brieferl ja auch dem Postler in Ausweiß reiben...

gewo hat geschrieben:

rhodium hat geschrieben:OT: Seit wann gibt es bei uns eigentlich das Verbot des Versandhandels und warum?

hi

weil es sich um ein reglementiertes gewerbe handelt und die behoerde sicher gehen will dass sich der kunde beim kaeufer persoenlich ausweist beim kauf von waffenrelevanten waren

Stichwort E-Government und elektronische Signaturen? Inzwischen gibt es doch ausreichend Möglichkeiten, einen Käufer aus der Ferne zu identifizieren, oder nicht?

lyhrenz hat geschrieben:

gewo hat geschrieben:

rhodium hat geschrieben:OT: Seit wann gibt es bei uns eigentlich das Verbot des Versandhandels und warum?

hi

weil es sich um ein reglementiertes gewerbe handelt und die behoerde sicher gehen will dass sich der kunde beim kaeufer persoenlich ausweist beim kauf von waffenrelevanten waren

Stichwort E-Government und elektronische Signaturen? Inzwischen gibt es doch ausreichend Möglichkeiten, einen Käufer aus der Ferne zu identifizieren, oder nicht?

hi

wie willst mittels elektroniscer signatur feststellen wer das schachterl mit der glock in die hand gedrueckt erhalten hat vom subunternehmer den der hermes bote mit dem transport beauftragt hat?

So rein Interesse halber..
Wie ist den. das eigentlich bei den Waffenhändlern, müsst ihr euch da auch ausweisen oder einfach Lieferschein unterschreiben und tschüß baba und fall ned?

gewo hat geschrieben:

lyhrenz hat geschrieben:

gewo hat geschrieben:

rhodium hat geschrieben:OT: Seit wann gibt es bei uns eigentlich das Verbot des Versandhandels und warum?

hi

weil es sich um ein reglementiertes gewerbe handelt und die behoerde sicher gehen will dass sich der kunde beim kaeufer persoenlich ausweist beim kauf von waffenrelevanten waren

Stichwort E-Government und elektronische Signaturen? Inzwischen gibt es doch ausreichend Möglichkeiten, einen Käufer aus der Ferne zu identifizieren, oder nicht?

hi

wie willst mittels elektroniscer signatur feststellen wer das schachterl mit der glock in die hand gedrueckt erhalten hat vom subunternehmer den der hermes bote mit dem transport beauftragt hat?

Das natürlich nicht, da hast du Recht. Ich habe jetzt mehr daran gedacht den Käufer vorher zu identifizieren. Naja als rsa müsste dass doch schon gehen, oder? Wurde eh auch oben geschrieben. Es wurde doch auch gesagt, dass deutsche Händler versenden dürfen, wie machen die das dann?

Bild mir ein sie dürfen nicht zum Endkunden versenden. Händler zu Händler oder Privat (Ausland) zu Händler (AT) ist kein Problem, wenn ich das nicht falsch verstanden habe.

lyhrenz hat geschrieben:....Es wurde doch auch gesagt, dass deutsche Händler versenden dürfen, wie machen die das dann?

hi

duerfen sie eigentlich nicht
aber es handelt sich um gewerberecht nicht um strafrecht
daher kein gegenseitigkeitabkommen
der deutschen aufsichtsbehoerde isses wurscht
und die oesterreichische hat keine rechtsmittel

das ganze thema versand aus deutschalnd hat sich aber spaetestens ab dem moment erledigt wenn auch in DE die EU bestimmungen ueber die verbringung von dual-use gueternn in das nationale recht uebernommen werden

osterreich als musterschueler hat das ja schon mit 07/2012 gemacht und seitdem haben wird as geschi**erert mit den ausfuheren und hunderttausend zetteln, statistisches warenpapier, technische spezifikationen, vorherige einwilligung blablablabla ....
das betrifft ja dzt nur personen die AUS oesterreichw as RAUSverbringen wollen.
aber das soll mal in der ganzen EU kommen, die bestimmungen gibts eh schon nur lassen sich alle zeit mit dem ratifizieren weils halt der jeweils heimischen wirtschaft schadet.
was unserem gesetzgeber aber offensichtlich voellig egal ist
und die wirtschaftskammer pennt bei solchen sachen immer

wenigstens bei der bleigeschichte wegen REACH gebens jetzt offenbar richtig gas bei der WKO
da is eh grad wieder ein meeting dazu das wochenende im westen ...

Räuber Hotzenplotz hat geschrieben:So rein Interesse halber..
Wie ist den. das eigentlich bei den Waffenhändlern, müsst ihr euch da auch ausweisen oder einfach Lieferschein unterschreiben und tschüß baba und fall ned?

hi

wird zu 95% so gehandhabt wie zb auch in DE:
bei abgabe der ware an einen firmenmitarbeiter in einem ladengeschaft darf man davon ausgehen dass der annehmende berechtigt ist

und die frage stellt sich auch kaum
kommt eh fast alles mit der spedition was waffenrelevant ist
oder mit GLS express
post verwendet eigentlich kein ernsthafter lieferant
die stellen die schachteln immer einfach ins steigenhaus und das wars

Die Wirtschaftskammer ist ja entsprechend politisch verseucht, deswegen tun die auch wenig bis garnichts für die Wirtschaft. Man braucht sich z.B.: nur den Mitterlehner anschauen, der Inbegriff eines österreichischen Politikers, zuerst Wirtschaftskammer dann ÖVP, nicht einen Tag in der Privatwirtschaft gearbeitet. Das ist alles eine einzige riesengroße Inzuchtpartie, ob der österreichische Händler einen Wettbewerbsnachteil hat interessiert die nicht einmal im Geringsten, überhaupt bei Waffenhändlern, da gibts eh nur ein paar und dann auch noch in so einer derzeit politisch unerwünschten Branche, das sind die Letzten für die man sich einsetzen würde...

yoda hat geschrieben:Die Wirtschaftskammer ist ja entsprechend politisch verseucht, deswegen tun die auch wenig bis garnichts für die Wirtschaft. Man braucht sich z.B.: nur den Mitterlehner anschauen, der Inbegriff eines österreichischen Politikers, zuerst Wirtschaftskammer dann ÖVP, nicht einen Tag in der Privatwirtschaft gearbeitet. Das ist alles eine einzige riesengroße Inzuchtpartie.

hi

naja
auch wenns ned populaer ist und auch wenn ich natuerlich auch keine freude mit meiner zwangsmitgliedschaft habe ....
aber so uebel ist das ned was die tun

ich kriege rechtsauskuenfte, foerderungsinfos, beratung, techniker fuer die diversen genehmigungen die wir dauernd brauchen ect ect ect

logisch ist das ein traeger koloss
und logisch gibt es politische einflussnahme

aber am ende hats fuer mich weitgehend gepasst immer

und bei der bleifreisache mit REACH scheinen sie sich jetzt wirklich ins zeug zu legen

wobei
am ende isses eh im waffenbereich eh wurscht:
- wenn schlimem dinge passiert sind dann waren wieder mal die waffenbesitzer schuld weil sie sich nicht gewehrt haben, und
- wenn schlimme dinge vermieden worden sind dann wissen wir eh wer daran immer den hauptverdienst hat ....

gewo hat geschrieben:- wenn schlimme dinge vermieden worden sind dann wissen wir eh wer daran immer den hauptverdienst hat ....

Allein wenn man eine Gewerbeberechtigung für ein reglementiertes Gewerbe braucht, muss man zu einer Prüfung gehen (wo man vorher teilweise unterschreiben muss, dass diese nach der Bewertung vernichtet wird), und die Prüfer sind die eigene Konkurrenz wenn man schon in dem Gewerbe in diesem Bundesland arbeitet. Und selbst wenn man schon jahrelang die diversen Kammerumlagen zahlt ist die Prüfung auch nicht kostenlos sondern kostet gleich ein paar 100 €, dafür dass man sich von der Konkurrenz trollen lassen kann und am Ende eh nicht durchkommt bzw. nur nach mehrmaligem Antritt.