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Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Verfasst: Mi 30. Mär 2016, 09:56
von Dauerfeuer
kotti hat geschrieben:Der Grund, warum ich das Thema eröffnet habe war eigentlich - wie sagt man so schön: Aus Schaden wird man Klug!
Also wenn Ihr das nächste Mal noch so geil auf irgendeine Knarre seid - überlegt es Euch vorher wirklich gut hunderte KM durchs Land zu fahren.
Es kann nämlich, wie es mir halt passiert ist, auch voll in die Hose gehen.

Die Frage ist nun aber, wie verhindert man so ein Eigentor? Wenn der Verkäufer die Ware in der Zwischenzeit verkaufen kann, warum sollte er riskieren beide Käufer zu verlieren und auf der Ware sitzen zu bleiben?
Überlegt mal für euch selber, 1700€ ist viel Geld.
Ja, die Aktion ist Schei**e, seitens des Verkäufers aber irgendwie verständlich, der hat den Deal zum Abschluß gebracht.

Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Verfasst: Mi 30. Mär 2016, 10:18
von Stickhead
Wenn man den Falschen erwischt, kann sowas ganz schön blöd ausgehen. Macht man nämlich zwei Personen eine gültige Zusage über ein und dieselbe Sache, ist man beiden die Leistung schuldig. Der, der als erster die Ware übernimmt, bekommt sie. Dem anderen ist man jedenfalls ersatzpflichtig.

Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Verfasst: Mi 30. Mär 2016, 10:29
von Dauerfeuer
woolf hat geschrieben:
Dauerfeuer hat geschrieben:Ja, die Aktion ist Schei**e, seitens des Verkäufers aber irgendwie verständlich, der hat den Deal zum Abschluß gebracht.

Was wäre denn dabei gewesen, wenn er zum zweiten Interessenten gesagt hätte:
"In einer Stunde kommt einer vorbei und schaut sich die Pistole an, sollte er sie wider erwarten nicht kaufen, ruf ich dich an und du kannst sie sofort haben."

Ja, der Ansatz is gut, aber wenn der Verkäufer Pech hat, springen beide ab und er hat nix in der Hand...

Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Verfasst: Mi 30. Mär 2016, 10:30
von BigBen
Dauerfeuer hat geschrieben:
woolf hat geschrieben:
Dauerfeuer hat geschrieben:Ja, die Aktion ist Schei**e, seitens des Verkäufers aber irgendwie verständlich, der hat den Deal zum Abschluß gebracht.

Was wäre denn dabei gewesen, wenn er zum zweiten Interessenten gesagt hätte:
"In einer Stunde kommt einer vorbei und schaut sich die Pistole an, sollte er sie wider erwarten nicht kaufen, ruf ich dich an und du kannst sie sofort haben."

Ja, der Ansatz is gut, aber wenn der Verkäufer Pech hat, springen beide ab und er hat nix in der Hand...



Der arme arme Verkäufer...na ist ja nochmal gut gegangen, so hat wenigstens nur ein potentieller Käufer einen halben Tag Zeit inkl. Benzingeld verschissen.

Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Verfasst: Mi 30. Mär 2016, 10:58
von kotti
BigBen hat geschrieben:Der arme arme Verkäufer...na ist ja nochmal gut gegangen, so hat wenigstens nur ein potentieller Käufer einen halben Tag Zeit inkl. Benzingeld verschissen.


Du sagst es!

Aber wir sind jetzt wenigstens um ein Erfahrung reicher.

LG

Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Verfasst: Mi 30. Mär 2016, 11:24
von Kriss
Auf jeden Fall sollte man auch Telefonisch Kontakt aufnehmen, dann kann man nochmal anrufen bevor man so weit fährt.

Ich bin auch schon 3-4 mal umsonst in der Weltgeschichte rumgefahren(jetzt nicht um Waffen), dann kommst hin und der sagt gerade vor eine Stunde verkauft. Super. Die Verkäufer haben dann auch null schlechtes Gewissen. :evil:
Der hat mir 10 Euro mehr gegeben, mein Bruder hats inzwischen verkauft, ach sie wollten heute kommen blablabla... usw. So ist halt der Gebrauchtkauf.

Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Verfasst: Mi 30. Mär 2016, 11:31
von Calcipher
Ist doch scheisse so ein Verhalten. Wenn ich was zum Verkauf anbiete und ein potenzieller Käufer kündigt sich an, dann mach ich eine Zeit aus und verkauf doch nicht zwischenzeitlich an wen anderen.

Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Verfasst: Mi 30. Mär 2016, 12:08
von spareribs
Ja, manche "vermeintliche" Käufer scheissen leider herum, sind nicht fähig zum Verkäufer zu kommen, Treffen dann irgendwo, und dann..
Anruf..:
na ja, geht nicht, können wir uns oder woanders treffen ...

gerade selber erlebt....
am meisten gehen mir die am Sack, die trotz Fixpreis und anfänglicher Zusage " Ich kaufs todsicher um den Preis !"

dann noch feilschen wollen...., bei einem jungen Schützen lass ich mich ein wenig erweichen, bei einem alten NICHT ! , die haben meist eh genug Kohle und wollen nur so wenig wie möglich pecken....

Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Verfasst: Mi 30. Mär 2016, 12:20
von mitmart
kotti hat geschrieben:
Kriss hat geschrieben:Das frage ich mich auch die ganze Zeit. Du fährst da runter, siehst daß das Inserat gelöscht wurde und drehst wieder um?


Ca. 1 1/4 Stunden nachdem ich los gefahren bin, hat der Verkäufer das Inserat gelöscht, und mir geschrieben, dass die Sig verkauft ist.
Hab das dann aufgrund dessen, dass ich ja zu dem Zeitpunkt gefahren bin erst eine knappe Stunde später gesehen.
Danach kam kein Kontakt mehr zustande.

Das ist blöd gelaufen würde ich sagen, hast du nochmal Kontakt aufgenommen bevor du losgefahren bist? Ich ruf in so Fällen eigentlich vorher an das ich wegfahre und sage wielange ich ca brauche.
Ist sicher nicht in Ordnung, allerdings gibt's diese Dinge auf Käuferseite ebenso. Fotoequipment per Nachnahme verschickt und der Gute nimmt es nicht an, du bekommst da Zeug zurück und bleibst auf den Versandkosten sitzen, Fitnessgerät verkauft, fixe Zusage, ich zerleg das Teil trag alles runter, dann kommt der Typ und will den Preis weiterdrücken. Andere sind zu vereinbarten Terminen einfach nicht aufgetaucht usw. Die Zeiten haben sich leider geändert und mit ihnen Verlässlichkeit, Charakter und noch viele andere Werte.

Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Verfasst: Mi 30. Mär 2016, 12:54
von kotti
mitmart hat geschrieben:
kotti hat geschrieben:
Kriss hat geschrieben:Das frage ich mich auch die ganze Zeit. Du fährst da runter, siehst daß das Inserat gelöscht wurde und drehst wieder um?


Ca. 1 1/4 Stunden nachdem ich los gefahren bin, hat der Verkäufer das Inserat gelöscht, und mir geschrieben, dass die Sig verkauft ist.
Hab das dann aufgrund dessen, dass ich ja zu dem Zeitpunkt gefahren bin erst eine knappe Stunde später gesehen.
Danach kam kein Kontakt mehr zustande.

Das ist blöd gelaufen würde ich sagen, hast du nochmal Kontakt aufgenommen bevor du losgefahren bist? Ich ruf in so Fällen eigentlich vorher an das ich wegfahre und sage wielange ich ca brauche.
Ist sicher nicht in Ordnung, allerdings gibt's diese Dinge auf Käuferseite ebenso. Fotoequipment per Nachnahme verschickt und der Gute nimmt es nicht an, du bekommst da Zeug zurück und bleibst auf den Versandkosten sitzen, Fitnessgerät verkauft, fixe Zusage, ich zerleg das Teil trag alles runter, dann kommt der Typ und will den Preis weiterdrücken. Andere sind zu vereinbarten Terminen einfach nicht aufgetaucht usw. Die Zeiten haben sich leider geändert und mit ihnen Verlässlichkeit, Charakter und noch viele andere Werte.


Hättest Du am Ostermontag um 6:45 Uhr angerufen? Auch irgendwie blöd - oder?
Klar, gibt's das auf Käuferseite auch, aber wenn jemand extra aus Salzburg zu mir ins Burgenland kommt, würde ich schon auf Ihn warten!

Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Verfasst: Mi 30. Mär 2016, 13:24
von Hane
Also einen mündlichen Vertrag kannst genauso einklagen wie einen schriftlichen. Besser wäre natürlich, wenn du eine SMS oder ein E-Mail hättest.
Man könnte es zumindest androhen um den Schadenersatz der Kilometer und der Zeit hereinzubringen, aber ich würde es auch nicht machen, schade um die Energie.

Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Verfasst: Mi 30. Mär 2016, 13:45
von kotti
Hane hat geschrieben:Also einen mündlichen Vertrag kannst genauso einklagen wie einen schriftlichen. Besser wäre natürlich, wenn du eine SMS oder ein E-Mail hättest.
Man könnte es zumindest androhen um den Schadenersatz der Kilometer und der Zeit hereinzubringen, aber ich würde es auch nicht machen, schade um die Energie.


Um das ist es ja nie gegangen.
Wollte einfach nur aufzeigen, was bei Geschäften über eine Online-Plattform alles schiefgehen kann, wenn die Entfernung zwischen Verkäufer und Käufer eben so groß ist!

Re: Erlebnis auf waffengebraucht.at

Verfasst: Mi 30. Mär 2016, 14:11
von hobbycaptain
kotti hat geschrieben:
Hane hat geschrieben:Also einen mündlichen Vertrag kannst genauso einklagen wie einen schriftlichen. Besser wäre natürlich, wenn du eine SMS oder ein E-Mail hättest.
Man könnte es zumindest androhen um den Schadenersatz der Kilometer und der Zeit hereinzubringen, aber ich würde es auch nicht machen, schade um die Energie.


Um das ist es ja nie gegangen.
Wollte einfach nur aufzeigen, was bei Geschäften über eine Online-Plattform alles schiefgehen kann, wenn die Entfernung zwischen Verkäufer und Käufer eben so groß ist!


das war schon vor 25 Jahren bei Geschäften übern Bazar (Zeitung) genau das selbe.
Die Leute ändern sich halt nicht.