PULVERDAMPF

BigBen hat geschrieben:@aurum wie oft warst du denn in den beiden Ländern und wo dort genau?

Wenn du jetzt wieder erwarten eine Antwort bekommst bin ich aber neidisch!

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BigBen hat geschrieben:@aurum wie oft warst du denn in den beiden Ländern und wo dort genau?

3 x Argentinien, einige Tage in der Hauptstadt und dann immer in Bariloche bei Bekannten.
2 x Brasilien auf Montage, die Abstecher aus Peru zähle ich nicht, die waren zu kurz.

Und wenn jetzt FERRUM, als echter Steirer, nicht mehr nur auf Kameraden losgeht sondern zum Thema des Thread was beiträgt, wäre es auch ganz schön!

https://www.youtube.com/watch?v=YgfD7R0Vc-s

Hier ist ein schönes Beispiel zu sehen, wie ein Unbeteiligter ("Bystander") eine ganz massgebliche Rolle bei der erfolgreichen Abwehr eines Raubüberfalls spielt.

Schade, dass nicht zu sehen ist, was mit dem Kapuzen-Strolch vor dem Shop dann passiert ist
Ansonsten 1A gemacht. Die kennen sich dort ganz offensichtlich mit der Handhabung von solchen Filzläusen aus und haben auch die nötigen Cochones

Und das ganze in unserer Nachbarschaft: Bosnien!

https://www.youtube.com/watch?v=A8qFzc9opUk

In dieser Folge zeigt uns John das grundlegende Element einer erfolgreichen Selbstverteidigung:

Der W I L L E. Die mentale Einstellung. Der Wille sich zur Wehr zu setzen.
(Der Wille, der in anderen Völkern (Israel, USA...) in großer Anzahl vorhanden ist und den man bei uns in Österreich mit der Lupe suchen muß - so hat man zumindest den Eindruck)

Erst dann kommt die Ausrüstung (siehe auch die Umfrage im Thread von cas81), dann die eigenen Fähigkeiten.

Das konkrete Handeln in der entsprechenden konkreten Situation ist das Resultat aus den drei oben genannten Einzelfaktoren.

attitude.skills.plan

Und hier gleich ein Beispiel, wenn der Wille fehlt

https://www.youtube.com/watch?v=cgWq48I0sxE

bdave hat dieses Video 2 Seiten vorher schon einmal erwähnt...

Am Wichtigsten ist meiner Meinung nach, die Situation gleich am Anfang möglichst richtig einzuschätzen.

Bei bewaffneten Raubüberfällen auf der Straße tut man sich leider meistens wirklich schwer, egal wie viel man kann, da ist es oft wirklich besser man gibt das Geld her und bleibt am Leben. Ich kenne selber ein paar Fälle wo Profikampfsportler ein Messer in den Bauch bekommen haben, man sollte sich also wirklich immer kurz überlegen ob es überhaupt eine Chance gibt, wie hoch diese ist und ob man das Risiko eingehen möchte.

Im Eigenheim wenn man den Angriff rechtzeitig bemerkt und nicht überrascht wird ist die Chance sehr gut und der mögliche Schaden sehr groß, es wurden auch schon viele Leute gemeuchelt die sich nicht gewehrt haben, da zahlt es sich fast immer aus, überhaupt wenn man selber gut ausgerüstet ist. Wenn mir aber z.B.: auf der Straße jemand eine Pistole anhalten würde, und dabei genau darauf achtet was ich mache, dann würde ich ihm das Geld einfach geben.

Ja klar. Auf der Strasse ohne die Möglichkeit einer Gegenwehr muß man kooperieren. Wegen ein paar Kröten sich abstechen lassen. Nö. Den Großteil unseres sauer verdienten Geldes kriegt eh der größte Räuber der Republik, der Fiskus...

Aber im Hinterkopf immer die Möglichkeit eines "Counter ambush" bedenken (siehe das "Bosnien Video") einen Post vorher...

Jokl hat geschrieben:Der W I L L E. Die mentale Einstellung. Der Wille sich zur Wehr zu setzen. (Der Wille, der in anderen Völkern (Israel, USA...) in großer Anzahl vorhanden ist und den man bei uns in Österreich mit der Lupe suchen muß - so hat man zumindest den Eindruck)

Das kann ich so nicht stehen lassen. Denn den Willen zur Abwehr gibt es auch bei uns. Nur bisher hatten wir in Europa und besonders in Österreich großes Glück. Sobald wir auch solche "Probleme" wie in Israel haben, ist der Wille auch bei uns da. Dann ist die Ausrüstung auch kein Problem mehr, denn wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Ja. Bei uns. Nicht bei allen unserer Mitbürger. Aber egal. Es gilt: "Wo ein Wille ist, da ist auch ein Gebüsch!"

https://www.youtube.com/watch?v=CB_EhwMcHqM

Hier erklärt John eine gaaaaaaaaaaaanz wichtige Grundvorraussetzung für jeden Aufenthalt im Freien bzw. unter Menschen. Die sog. " situational awareness", zu Deutsch "Situationsbewußtsein" oder vielleicht besser übersetzt im Sinne von allgemeiner Wachsamkeit.

Wie hies nochmal der Amerikaner mit dem Farbencode? Der Selbstverteidigungstrainer???
Von dem hab ich mir nur den Spruch gemerkt: "Never go out in condition white!"
Weiß einer von Euch den Namen?

Die oben gezeigte Situation trifft bei uns überproportional auf unsere Jugend zu. Ständig aufs Handy gaffen, vielleicht noch mit Stöpseln im Ohr und mit hochgezogenem Kapuzenpullover, den Kopf nach unten geneigt... wie die Lemuren. Kein Wunder, daß die leichte Ziele für Kriminelle sind. Täglich, in Wien, Linz, Graz und ja, auch in Eisenstadt...

Wie hies nochmal der Amerikaner mit dem Farbencode?

Colonel Jeff Cooper.

Jokl hat geschrieben:Die oben gezeigte Situation trifft bei uns überproportional auf unsere Jugend zu. Ständig aufs Handy gaffen, vielleicht noch mit Stöpseln im Ohr und mit hochgezogenem Kapuzenpullover, den Kopf nach unten geneigt... wie die Lemuren. Kein Wunder, daß die leichte Ziele für Kriminelle sind. Täglich, in Wien, Linz, Graz und ja, auch in Eisenstadt...

Einfach herrlich! Deine Beschreibung paßt leider zu gut!

Danke! Jeff Cooper! Ja klar!!! Toller Kerl. Großer Vordenker und Lehrer!

Zum Gang unserer Jugend:

Mein Vater (schon tot, war Weltkriegsveteran und seeeeeeeehr national eingestellt) hat mich immer belehrt, als ich noch Jugendlicher war (2. Hälfte der 70er und erste Hälfte der 80er):
" Bua, geh immer aufrecht. Erhobenen Hauptes, Brust raus, Rücken straff. Schau jedem Menschen in die Augen, zwanglos, nicht starren. Geh deinen Weg, sei höflich zu den Alten und den Frauen aber weiche nicht vor den Ausländern (damals Gastarbeiter), wir sind Österreicher. Dieses Land gehört uns!"

.... die Zeiten haben sich geändert....

https://www.youtube.com/watch?v=d8o4HnBjOhc

Was mich an diesem Video fasziniert ist die Sprache der Amis: "Don't draw on a drawn gun!" Das sind 7 Wörter (do not...) und man weiß sofort und sehr präzise was gemeint ist. Kurz und bündig auf den Punkt gebracht!

Die deutsche Übersetzung wäre: " Zieh nicht im Angesicht einer gezogenen Waffe!" Vom Sinn her auch präzise, klingt aber umständlich. Versucht beide Sätze mal schnell auszusprechen, dann wird der Unterschied augenscheinlich. Und das ist nur EIN Beispiel von vielen.
Kann es sein, daß uns deswegen die Amis immer einen Schritt voraus sind???