PULVERDAMPF

MarkM hat geschrieben:Ich darf eine Waffe nur jemand überlassen, der auch zum Besitz dieser berechtigt ist...

Auf einem behördlich genehmigten Schießstand darfst du (lt. Gesetz) auch jemanden ohne WBK/WP eine Kat. B Waffe oder
Kat. A Waffe (nur "verbotene Waffe" zB. Pumpgun, nicht "Kriegsmaterial") benützen lassen.

MarkM hat geschrieben:Nachdem ich der erste bin der das schreibt...bitte berichtigt mich, wenn ich falsch liegen sollte.
Ich darf eine Waffe nur jemand überlassen, der auch zum Besitz dieser berechtigt ist...

Kontrolliert wird das waffenrechtliche Dokument bei demjenigen, der den Stand reserviert hat.
Was aber nicht gleichzusetzen ist mit...der nicht kontrollierte darf dort schießen.

Das ist soweit richtig, nur Leute mit WBK dürfen mit FFW hantieren, gilt auch z.b in den eigenen 4 Wänden zuhause.
Bei einem behördlichen Schießstand gibt es allerdings das schiessstandprivileg das besagt auch Leute ohne WBK (kein waffenverbot vorausgesetzt) dort mit Kat. B Waffen hantieren und schiessen dürfen.

Das der Seidler oder wem der Stand auch immer gehört die wbk sehen möchte ist sein Hausrecht.

Vielen Dank für die rasche Antwort.
War ohnehin verwundert, dass von den alten Hasen vor mir niemand gequiekt hat.

sorry doppelpost

Beim überlassen der Waffe gilt es allerdings noch die Überlassung der Munition zu bedenken.
Am Schießstand darfst du auch Hohlspitz-Faustfeuerwaffenmunition überlassen, auch wenn Derjenige dem du sie gibt's, außerhalb des Schießstandes keine besitzen darf. (Der Ordnung halber: immer vorausgesetzt das kein Waffenverbot besteht .... WBK/WP-Sperre von Zivildienern ist mit Waffenverbot NICHT gemeint)
Aber das Verbot von Vollmantel-Büchsenmunition für Nichtberechtigte bleibt auch am behördlich genehmigten Schießstand aufrecht.

MarkM hat geschrieben:Vielen Dank für die rasche Antwort.
War ohnehin verwundert, dass von den alten Hasen vor mir niemand gequiekt hat.

Und hier die Rechtsgrundlage dafür aus dem letzten Runderlass 2015:

Schießstätten
§ 14. Für die Benützung von Schusswaffen auf behördlich genehmigten Schießstätten sind die
Bestimmungen über das Überlassen, den Besitz und das Führen von Schusswaffen sowie die
Bestimmungen über das Überlassen und den Erwerb von Munition für Faustfeuerwaffen nicht
anzuwenden. Waffenverbote (§§ 12 und 13) gelten auf solchen Schießstätten jedoch.
...
Auf behördlich genehmigten Schießstätten ist, unbeschadet der für die einzelnen
Schießstätten allenfalls geltenden Schießbetriebsverordnungen, die Benützung aller Arten
von Schusswaffen jedermann (ausgenommen Personen, gegen die ein Waffenverbot nach §
12 oder § 13 erlassen worden ist) ohne altersmäßige Beschränkung erlaubt.

Man kann also sogar sein minderjähriges Familienmitglied schiessen lassen, sofern das Hausrecht des Betreibers dem nicht entgegensteht.

Hui das hat ja ordentlich Staub aufgewirbelt

Zunächst bin ich mal dankbar für ALLE Posts, da ich mich ja nicht als "Lernresistenz" bezeichnen würde.

Ich habe anscheinend meinen Post falsch formuliert das ich bis jz nur den Waffenführerschein mit den 5 Schuss gemacht habe, seit ca zwei Jahren gehe ich abunzu schießen, darunter GBB´s, Kleinkaliber, Revolver und auch Pistolen schießen, natürlich auch schon mal in Texas . Bis jz bin ich halt nur mitgegangen und musste noch nie einen Stand Reservieren oder mir um sonst irgendwelche Gesetze einen Kopf machen. Deswegen die Frage ob dort auch leute Schießen dürfen die keine WBK haben.

Ich verstehe das Leute Mistrauisch sind mit Leuten die "Ballern" gehen wollen und habe es nicht als Anfänger bashing empfunden aber doch irgendwie seltsam. Da ich dachte das in einem Sport, wie vor allem im Schießsport zu heutiger Zeit, mehr getan werden müsste um an "Nachwuchs" zu kommen um die "Lobby" zu verstärken und die netten Leute aus Brüssel ned euren Schrank leer räumen . Ich bedanke mich deswegen noch Extra bei den Leuten die mir Hilfe angeboten haben !

Damit ihr euch auch mal wieder zum S. traut werde ich euren Vorschlag beherzigen und alleine hingehen, aber heute wird es aus Zeitgründen wieder nichts :/ Also dritte Woche Trockentraining und auseinander und zusammen bauen.

MFG Haluna

Edit: Gelöscht, weil schon beantwortet. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich hätte den Thread zu Ende lesen sollen.

haluna hat geschrieben:... aber heute wird es aus Zeitgründen wieder nichts :/ Also dritte Woche Trockentraining und auseinander und zusammen bauen.

Sollte ich dich richtig verstehen, iSv "ich schau dort vorbei und schau was geht", dann berücksichtige Paddy´s Beitrag::

Paddy91 hat geschrieben:Einen Termin am Vormittag bekommst du normalerweise am selben Tag; am Samstag oder nach Büroschluss: 5 Wochen im voraus...

Die Samstage sind meist 3 Wochen im Voraus voll, manchmal 4 Wochen. Unter der Woche nachmittags ist´s ähnlich. 5 Wochen hab ich noch nicht erlebt, aber trotzdem, ein paar Wochen sind es immer. Darum in jedem Fall vorher anrufen und so einen Termin ausmachen. Vormittags hast du sogar Chancen dort jemanden zu erreichen, nachmittags wird es zum Glücksspiel. Wenn du dann das erste mal dort bist, kannst du ja laufend etwas Neues ausmachen, sofern es nicht die Stosszeiten betrifft. Falls doch, dann eben telefonisch für mehrere Wochen in Folge reservieren und dann nach jedem Besuch einmal nachlegen. Ansonsten schauts düster aus.

Btw: 1 Stunde kostet regulär 22 Euro. Ein Zehnerblock kostet 180 Euro. Ein Zwanzigerblock kostet 280 Euro. Es könen in jedem Fall auch halbe Stunden gebucht werden. Ab 5 Packerl Muni wirds auch um ein paar einzelne Euro günstiger, 1000 Schuss kosten 230 Euro. Schiess jeden Bewerb mit, der erstreckt sich stets über 2 Monate, also 6 im Jahr. Fehlt dir eine Waffe dafür, haben sie Leihwaffen zu (zumindest damals waren es) 10 Euro, zzgl Munition. Lt. Hausordnung sind 2 Leute pro Stand erlaubt.

Burgenlandy hat geschrieben:Das klingt ja echt nach Horrorstories hier ...

Ach was, da geht bei einigen die Phantasie durch.
Bei Klugscheißer schalte ich immer den aktiven Gehörschutz aus.

Alfred406 hat geschrieben:

Burgenlandy hat geschrieben:Das klingt ja echt nach Horrorstories hier ...

Ach was, da geht bei einigen die Phantasie durch.
Bei Klugscheißer schalte ich immer den aktiven Gehörschutz aus.

Also ist jeder der dich auf von dir verstossene sicherheitsregeln (welche auf jeden Stand gelten) hinweist ein klugscheisser?
Der Begriff beratungsresistent ist dir schon geläufig oder?

Ich freu mich übrigens für dich das du solche Erfahrungen wie die von uns geschilderten noch nicht machen musstest aber deshalb ist das nicht gleich Fantasie. Da hätte ich gern mal ein Beispiel von dir was da genau übertrieben ist?

Alfred406 hat geschrieben:

Burgenlandy hat geschrieben:Das klingt ja echt nach Horrorstories hier ...

Ach was, da geht bei einigen die Phantasie durch.
Bei Klugscheißer schalte ich immer den aktiven Gehörschutz aus.

Och wie schön das du Leute die auf Sicherheit und Missstände hinweisen als Klugscheißer bezeichnest.

Alfred406 hat geschrieben:

Burgenlandy hat geschrieben:Das klingt ja echt nach Horrorstories hier ...

Ach was, da geht bei einigen die Phantasie durch.
Bei Klugscheißer schalte ich immer den aktiven Gehörschutz aus.

Ahhh....deswegen sind rund um die Zielhalterungen, in Wänden und Decken auf Schießplätzen soviele Löcher.....Phantasie.....[emoji12]

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Paddy91 hat geschrieben:Da er eher die Budget-Variante bevorzugt wird er eine Trainerstunde sowieso nicht nehmen. Trainer ist vermutlich die Optimalvariante aber nicht notwendig. Ich kenne eigentlich niemanden der vor den ersten 10 Standbesuchen einen Trainer aufgesucht hätte....Lg, paddy

Nein, ich meinte, dass der/diejenige, welche zum ersten Mal Schießen geht,
sich anfangs einen Trainer, einen wirklich erfahrenen Schützen oder Angestellten vom Geschäft/Schießstand für Basics v.a. im Bezug auf Sicherheit zur Unterstützung nimmt.Trainer war nur als Überbegriff gewählt. Als Anfänger diese Rolle einnehmen zu wollen halte ich für den falschen Ansatz. Wozu auch, ist man doch mit sich selbst ausreichend beschäftigt ...oder nicht?