PULVERDAMPF

sauersigi hat geschrieben: Mi 1. Mai 2019, 22:23

Steppenwolf hat geschrieben: Mi 1. Mai 2019, 20:51 Abschließend möchte ich noch den heutigen Tag am Schießplatz in Leobersdorf mit folgender Erkenntnis schildern.

Darf ich fragen wo deine Treffer in dem Fall des schlampigen Waffengriffes waren?

Ich ertappte mich letztens dabei, eben den Daumen der den Verschlussfanghebel berühren könnte, so wegzustrecken dass er eben nichts berührte.
Ungefähr so als würde ich eine Pfeilauflage machen.
Nur waren die Treffer dann eben eher links oben...komplett Glockuntypisch..

Kurz reflektiert, korrigiert und es passte wieder...

Trotz des schlampigen Waffengriffes war das Schussbild eigentlich nicht so übel und der Streukreis für mich ok.

Als ich heute den Fehler am Griff bemerkte, habe ich es genau wie du gehandhabt. Daumen der schussstarken Hand gerade und unterhalb des Verschlussfanghebels. Den Daumen der schussschwachen Hand etwas weiter nach vorne.
Ich hatte aber ein ähnliches Schussbild wie du, einzig als Linkshänder eben rechts oben.

Was ich auch schon seit einigen Wochen bei mir feststellen konnte, ich bin mit der schussschwachen Hand faul. An der Kraftverteilung, schussstarke- vs. schussschwachen Hand, muss ich noch arbeiten. Zur Zeit liegt die Kraftkonzentration der schussstarken Hand sicher bei 70%. Auch nicht ideal

Steppenwolf hat geschrieben: Mi 1. Mai 2019, 23:25

sauersigi hat geschrieben: Mi 1. Mai 2019, 22:23

Steppenwolf hat geschrieben: Mi 1. Mai 2019, 20:51 Abschließend möchte ich noch den heutigen Tag am Schießplatz in Leobersdorf mit folgender Erkenntnis schildern.

Darf ich fragen wo deine Treffer in dem Fall des schlampigen Waffengriffes waren?

Ich ertappte mich letztens dabei, eben den Daumen der den Verschlussfanghebel berühren könnte, so wegzustrecken dass er eben nichts berührte.
Ungefähr so als würde ich eine Pfeilauflage machen.
Nur waren die Treffer dann eben eher links oben...komplett Glockuntypisch..

Kurz reflektiert, korrigiert und es passte wieder...

Trotz des schlampigen Waffengriffes war das Schussbild eigentlich nicht so übel und der Streukreis für mich ok.

Als ich heute den Fehler am Griff bemerkte, habe ich es genau wie du gehandhabt. Daumen der schussstarken Hand gerade und unterhalb des Verschlussfanghebels. Den Daumen der schussschwachen Hand etwas weiter nach vorne.
Ich hatte aber ein ähnliches Schussbild wie du, einzig als Linkshänder eben rechts oben.

Was ich auch schon seit einigen Wochen bei mir feststellen konnte, ich bin mit der schussschwachen Hand faul. An der Kraftverteilung, schussstarke- vs. schussschwachen Hand, muss ich noch arbeiten. Zur Zeit liegt die Kraftkonzentration der schussstarken Hand sicher bei 70%. Auch nicht ideal

Ich kann eben nur für mich sprechen, die Glock erfordert von mir "mehr" Griff mit der Schussstarken Hand, aber auch ein bewusstes Gegendrücken mit der, in meinem Fall, linken schwachen Hand in die rechte Schulter. Dann sind die Treffer immer in der Mitte..sobald etwas schlampig...tadaa..ist alles möglich nur keine präzisen wiederholbaren Treffer.

Was mir dann hilft wieder zu fokussieren ist die Schusshand zu wechseln.
Waffe in die linke Hand und los geht's...nach zwei Serien läufts rechts auch wieder!

McMonkey hat geschrieben: Mi 1. Mai 2019, 20:56 Leg doch einfach den Daumen der schussschwachen Hand auf den Daumen der schussstarken Hand
Den Daumen der Schusshand gerade aus zu strecken und ihn quasi auf den anderen Daumen zu legen, ist aus meiner Sicht unnatürlich und beeinflusst den Druck auf das Griffstück. Mach mal eine Faust und schau was dein Daumen dabei macht.

Du wirst aber keinen IPSC-ler finden, der das macht was du da beschreibst.

Sieh´ dir einige YT-videos vom Eric Grauffel od. Bob Vogel an an.
(Anmerkung dazu: nicht alle die sich in YT profilieren können´s richtig)

LG Steelman

sauersigi hat geschrieben: Mi 1. Mai 2019, 23:52

Steppenwolf hat geschrieben: Mi 1. Mai 2019, 23:25

sauersigi hat geschrieben: Mi 1. Mai 2019, 22:23

Darf ich fragen wo deine Treffer in dem Fall des schlampigen Waffengriffes waren?
Kurz reflektiert, korrigiert und es passte wieder...

Trotz des schlampigen Waffengriffes war das Schussbild eigentlich nicht so übel und der Streukreis für mich ok.

Was mir dann hilft wieder zu fokussieren ist die Schusshand zu wechseln.
Waffe in die linke Hand und los geht's...nach zwei Serien läufts rechts auch wieder!

hm....
Jetzt wo du es sagst...diesen Tipp hat mir schon mal wer mitgegeben, ich hab es nur vergessen. Das werde ich gleich am Freitag versuchen.

Steppenwolf hat geschrieben: Mi 1. Mai 2019, 20:51 Ich ertappte mich, wie ich mit der schussschwachen Hand den Daumen der schussstarken Hand nach oben drückte ( durch nachjustieren), sodass der Daumen der schussstarken Hand über der Position des Verschlussfanghebels auf den Verschluss landet. Nach erfolgter Schussabgabe drückte ich den Verschlussfanghebel mit der schussstarken Hand nach unten. Das erklärt wieso ich nach Abgabe der letzten Patrone, den Verschlussfanghebel, bewußt/ unbewußt, auslöste und der Verschluss wieder nach vorne schellte.
Mein Fazit- da hab ich mir einen schönen Mist antrainiert den ich tunlichst wieder abstellen werde.

Ja, weil du in dem Fall die Gun falsch hältst.
Es gibt auf youtube a Menge Mist, aber auch ein paar gute Sachen. Unter anderem ein Video vom IPSC Production-Weltmeister Bob Vogel, in dem er den richtigen Waffengriff erklärt. Idealerweise bei einer Glock.
https://www.youtube.com/watch?v=45QhpvY9LZc

@ Monk
Dein Tip ist nicht gut, obwohl du es gut meinst.
Dazu müsste er nämlich mit dem Handballen der schußschwachen Hand aus der sich natürlich ergebenden Vertiefung, gebildet aus dem Ende der Finger der re. Hand und dem Griffstück heraus und nach oben rutschen.
Das hätte eine komplette Verdrehung der schußschwachen Hand zur Folge.
Und dann wird die Gschicht ziemlich instabil.
Erst recht bei einer Glock, die wegen ihres geringeren Eigengewichts sowieso tut was sie will (ggü. Ganzstahlwaffen).

doc steel hat geschrieben: Do 2. Mai 2019, 06:52 @ Monk
Dein Tip ist nicht gut, obwohl du es gut meinst.
Dazu müsste er nämlich mit dem Handballen der schußschwachen Hand aus der sich natürlich ergebenden Vertiefung, gebildet aus dem Ende der Finger der re. Hand und dem Griffstück heraus und nach oben rutschen.
Das hätte eine komplette Verdrehung der schußschwachen Hand zur Folge.
Und dann wird die Gschicht ziemlich instabil.
Erst recht bei einer Glock, die wegen ihres geringeren Eigengewichts sowieso tut was sie will (ggü. Ganzstahlwaffen).

Jössas, jetzt hast aber bei mir abgekupfert, gell

LG Steelman

doc steel hat geschrieben: Do 2. Mai 2019, 06:43

Steppenwolf hat geschrieben: Mi 1. Mai 2019, 20:51 Ich ertappte mich, wie ich mit der schussschwachen Hand den Daumen der schussstarken Hand nach oben drückte ( durch nachjustieren), sodass der Daumen der schussstarken Hand über der Position des Verschlussfanghebels auf den Verschluss landet. Nach erfolgter Schussabgabe drückte ich den Verschlussfanghebel mit der schussstarken Hand nach unten. Das erklärt wieso ich nach Abgabe der letzten Patrone, den Verschlussfanghebel, bewußt/ unbewußt, auslöste und der Verschluss wieder nach vorne schellte.
Mein Fazit- da hab ich mir einen schönen Mist antrainiert den ich tunlichst wieder abstellen werde.

Ja, weil du in dem Fall die Gun falsch hältst.
Es gibt auf youtube a Menge Mist, aber auch ein paar gute Sachen. Unter anderem ein Video vom IPSC Production-Weltmeister Bob Vogel, in dem er den richtigen Waffengriff erklärt. Idealerweise bei einer Glock.
https://www.youtube.com/watch?v=45QhpvY9LZc

Danke für den Tipp. War schon recht interessant das Video auch die Erklärung dazu! Ich denke ich weiß jetzt was ich anders machen muss. Jetzt heißt es üben üben üben...

Wenn es trotz Übung immer wieder vorkommt, dass du mit deinem Griff den Verschlussfanghebel fixierst, hast du immer noch eine praktische Lösung im Hinterkopf: So wichtig der Verschlussfang ist, so unwichtig ist m.E.n. der Hebel, der diesen entriegelt. Was ich damit sagen will? Multifunktionswerkzeug mit kleiner Diamantscheibe und die Sache ist schnell erledigt.

Einziger "Nachteil": will man - außer nach dem letzten Schuss - den Verschluss offen haben, funktioniert das nur mit einem leeren Magazin. Dann ist man aber sowieso in keiner SV-Situation mehr und die 3 Sekunden mehr Zeit hat man.

sorry, aber einem falschen waffengriff mit so einer radikalen bearbeitung eines bauteils zu begegnen ist schlichtweg deppert.

doc steel hat geschrieben: So 5. Mai 2019, 11:31 sorry, aber einem falschen waffengriff mit so einer radikalen bearbeitung eines bauteils zu begegnen ist schlichtweg deppert.

Sei ned so unfreundlich

Ich seh viele Leute die beim trockentraining das erste mal a gun in der Hand haben

Und manche haben Hand bzw fingerformen bzw. Haltungen dem oder der siehst es richtig an dass er bzw. sie die Waffe irgendwie ned gescheit halten kann
Da wechseln wir dann das waffenmodell vor dem schießen dann gehts meistens

Wenn er das Problem jetzt mal am kurzen Weg auf die Weise lösen will dann Ist das doch durchaus opportun

Ich hab’s auch noch nie gesehen oder gehört
Und irgendwann legt er die 11,- am Tisch und holt sich an neuen verschlussfanghebel
Dann Wenn er den fuer sich passenden Waffengriff gefunden hat


Edit:
Was mich viel ratloser zurücklässt sind die ganzen am Foto erkennbaren Umbauten an der Waffe
Schießt das überhaupt noch?

gewo hat geschrieben: So 5. Mai 2019, 12:11 Was mich viel ratloser zurücklässt sind die ganzen am Foto erkennbaren Umbauten an der Waffe
Schießt das überhaupt noch?

Bitte um etwas mehr Hintergrund für jemanden, der keine Glock hat.

Papa Bär hat geschrieben: So 5. Mai 2019, 13:01

gewo hat geschrieben: So 5. Mai 2019, 12:11 Was mich viel ratloser zurücklässt sind die ganzen am Foto erkennbaren Umbauten an der Waffe
Schießt das überhaupt noch?

Bitte um etwas mehr Hintergrund für jemanden, der keine Glock hat.

an der Glock ist nimmer viel Glock dran...anderer Lauf, andere Kimme, kein Verchlussfanghebel, anderer Magazinknopf...

Ach, ich finde die Idee mit dem veränderten Verschlussfanghebel gar nicht so verkehrt und ja, ich hab einen relativ kurzen Daumen der halt kurz nach dem Hebel aufhört. Also so blöd ist das gar nicht ich werde es aber dennoch nicht machen.

Am Anfang meines Hobbys (Jän 19) war halt mein Schussbild mies dafür bin ich nicht am Verschlussfanghebel angekommen, jetzt ist mein Schussbild ok dafür hab ich eine neue Marotte seit 2 Wochen. So wird mir halt auch nicht fad.
Am Freitag habe ich eine neue Möglichkeit für mich gefunden, die das Schussbild und Handling der Waffe gut vereinen lassen und da heißts jetzt, dran bleiben.

Papa Bär hat geschrieben: So 5. Mai 2019, 13:01

gewo hat geschrieben: So 5. Mai 2019, 12:11 Was mich viel ratloser zurücklässt sind die ganzen am Foto erkennbaren Umbauten an der Waffe
Schießt das überhaupt noch?

Bitte um etwas mehr Hintergrund für jemanden, der keine Glock hat.

Ist ist nix falsch daran etwas zu „customizen“ um einem Gegenstand eine persönliche Note zu geben
Aufkleber am Auto
Patches auf der Jacke
Usw
Wenn klar ist das das ganze keinen „Sinn“ macht sondern nur eine Individualisierung herbeiführen soll ... prima

Waffenmodelle haben unterschiedliche Merkmale
Das der GLOCK ist eine beispiellosen bis zur gen4 auch jahrzehntelang weltweit bewiesene funktionssicherheit

Jeder Funktionsteil an dieser Waffe wurde fast 35 Jahre lang immer weiter perfektioniert und wird heute in eine Qualität industriell gefertigt zu der es weltweit nichts vergleichbares gibt.

Irgendwas daran - aus anderen gruenden als Individualisierung - zu ändern wird wohl zur Freude des Waffenhändlers genauso Beitragen wie zur Freude des stolzen Besitzers ..... aber einen Sinn in der Art und weise das ein unbeeinflusster Beobachter darin einen Vorteil erkennen würde .... kann ich keinen erkennen ehrlich gesagt

Muss ich auch ned
Ist ja nicht meine gun
Aber auf der ist halt wirklich alles Zeug verbaut was es nur gibt ...