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Re: Kaufberatung P30, Glock17-19 oder doch .45ACP? grs relev

Verfasst: Mo 31. Jan 2011, 16:56
von Nudnik
pointi2009 hat geschrieben:Nach unten ist Überkompensieren vom Rückstoss.


..und Überkompensieren ist ein Indiz für falsche Waffenhaltung....

Re: Kaufberatung P30, Glock17-19 oder doch .45ACP? grs relev

Verfasst: Mo 31. Jan 2011, 16:58
von gewo
Nudnik hat geschrieben:
pointi2009 hat geschrieben:Nach unten ist Überkompensieren vom Rückstoss.


..und Überkompensieren ist ein Indiz für falsche Waffenhaltung....



eher von zu wenig training, oder?

Re: Kaufberatung P30, Glock17-19 oder doch .45ACP? grs relev

Verfasst: Mo 31. Jan 2011, 17:25
von Centershot
Ich bin auch der Meinung dass die Kaliberwahl nicht die Hauptsache ist...die Wirkung des Schusses ist durch die Wahl der Patrone sehr gut zu beeinflussen.
Wichtig ist dass dem Schützen die Waffe gut in der Hand liegt und dass die Handhabung keine Probleme bereitet.
Und dann...bitte nachlesen bei "gewo"....trainieren - trainieren - trainieren, und das ist mit günstiger Munition :oops: natürlich häufiger möglich!
Viel Spaß
Centershot

Re: Kaufberatung P30, Glock17-19 oder doch .45ACP? grs relev

Verfasst: Mo 31. Jan 2011, 18:38
von Kalashnikovski
das griffstück der p30 läßt sich im vergleich zur glock besser anpassen

Re: Kaufberatung P30, Glock17-19 oder doch .45ACP? grs relev

Verfasst: Mo 31. Jan 2011, 19:47
von Nudnik
gewo hat geschrieben:
Nudnik hat geschrieben:
pointi2009 hat geschrieben:Nach unten ist Überkompensieren vom Rückstoss.


..und Überkompensieren ist ein Indiz für falsche Waffenhaltung....



eher von zu wenig training, oder?


Ein Mischung aus beidem. 8-)

Der korrekte Griff hilft sehr, die Waffe nach dem Hochschlag wieder in die Ursprungslage zu bringen. Den korrekten Griff bekommt man hauptsächlich durch richtiges Üben, und dabei immer wieder kritisch prüfen ob der Griff passt.
Einfach nur Murmeln raushauen macht zwar Spaß, fällt aber nicht unter Üben :)

Re: Kaufberatung P30, Glock17-19 oder doch .45ACP? grs relev

Verfasst: Di 1. Feb 2011, 10:06
von pointi2009
Abzugsverhalten kann man sehr gut auch trocken üben. Der korrekte Griff ist wichtig, aber find wichtiger ist der richtige Ablauf beim Abziehen. Der Schuss muss dich überraschen ansonsten kommt das mit dem Überkompensieren vom Rückstoss, dabei versucht ja das Gehirn durch nach vorn drücken der Waffe dem Hochschlag entgegenzuwirken, was dann zum Tiefschuss führt.

Waffenhaltund ist für Kontrolle der Waffe wichtig. Und ja üben üben üben und am besten mit einem der das kann und dir Fehler aufzeigt.

Re: Kaufberatung P30, Glock17-19 oder doch .45ACP? grs relev

Verfasst: Di 1. Feb 2011, 10:18
von kemira
Kurzversion (nichts ist so einfach wie korrektes Abziehen, aber nichts ist schwieriger als korrektes Abziehen):

Waffe entladen, Visierung beobachten (gegen ne weiße Wand).
Den Abzug kontinuierlich (nicht ruckweise) geradlinig nach hinten belasten, bis es "Klick" geht.
Das Visierbild sollte sich dabei nicht ändern, weder während der Belastungsphase (da wandert es gern nach der Seite) noch wenns "Klick" geht (da schlägt es je nach Fehler nach allen möglichen Seiten).

Wichtig ist: Zeit lassen.
Mit der Waffe im Anschlag den optimalen Auflagepunkt des Fingers am Abzug suchen (der kann je nach Hand, Waffen/Griffgröße und Abzugsweg unterschiedlich sein, läßt sich aber recht einfach feststellen - es ist der Punkt wo die Waffe am wenigsten "arbeitet" beim Abziehen), und dann die Bewegung des Abzugsfingers dahingehend "optimieren", daß der Druck wirklich geradlinig und ohne nach einer Seite zu schieben aufgebaut wird, bis es Klick geht.

Wichtig: nach dem Klick darf die Waffe keinen Hüpfer machen, sonst ist der ganze schöne Abziehvorgang fürn Sack gewesen.

Wenn man das mal soweit drauf hat, daß die Visierung keinen Sprung (und auch sonst keine Bewegung) mehr macht, kann man einen Freund bitten, eine abgeschossene Patronenhülse aufs Korn zu stellen bzw. eine Münze draufzulegen.
Wenn die Hülse/Münze nach dem Klick noch immer auf dem Korn ist, hat mans drauf. Wenn nicht - weiterüben.

Abzugstraining im scharfen Schuß ist meiner Meinung nach suboptimal, weil im entscheidenden Moment der Rückstoß jegliche Möglichkeit zur Visierbeobachtung (und damit zur Beobachtung, was die Waffe im Moment des Abziehens tut) zunichte macht, es kostet Muni und kann ziemlich frustrierend sein.

Just my 2 cents
Kemira

Re: Kaufberatung P30, Glock17-19 oder doch .45ACP? grs relev

Verfasst: Di 1. Feb 2011, 11:33
von Nudnik
kemira hat geschrieben:Wenn die Hülse/Münze nach dem Klick noch immer auf dem Korn ist, hat mans drauf. Wenn nicht - weiterüben.
Kemira


Jetzt sag blos, Du hast das drauf? :shock:

... muss ich heut abend gleich mal probieren...


[EDIT]
Achso, ich hab das falsch gelesen. Dachte, erst ne Hülse aufs Korn und auf die Hülse dann ne Münze..... :doh:

Re: Kaufberatung P30, Glock17-19 oder doch .45ACP? grs relev

Verfasst: Di 1. Feb 2011, 11:35
von kemira
Bei den Knarren, mit denen ich Match schieße, schon.

Zugegeben, beim Webley Mk VI mit seinem 4-Kilo-Militärabzug in Verbindung mit dem 1.5mm breiten Blechstreifenkorn geht die Übung in Richtung "unerfüllbar"... :lol:

Edit:
Nudnik hat geschrieben:[EDIT]
Achso, ich hab das falsch gelesen. Dachte, erst ne Hülse aufs Korn und auf die Hülse dann ne Münze..... :doh:

Also das is dann echt das Fortgeschrittenenprogramm, wenn das einer bringt, sag ich Jehova zu ihm... *verbeug*

Re: Kaufberatung P30, Glock17-19 oder doch .45ACP? grs relev

Verfasst: Di 1. Feb 2011, 11:35
von Expat
kemira hat geschrieben:Abzugstraining im scharfen Schuß ist meiner Meinung nach suboptimal, weil im entscheidenden Moment der Rückstoß jegliche Möglichkeit zur Visierbeobachtung (und damit zur Beobachtung, was die Waffe im Moment des Abziehens tut) zunichte macht, es kostet Muni und kann ziemlich frustrierend sein.

Just my 2 cents
Kemira


Es ist dann sinnvoll, wenn ein Partner das Magazin lädt und zwischendrin eine leere Hülse/Pufferpatrone (besser) einbaut - denn dann kommt auf einmal kein Rückstoß und man merkt direkt wie man die Waffe hält.

Re: Kaufberatung P30, Glock17-19 oder doch .45ACP? grs relev

Verfasst: Di 1. Feb 2011, 11:40
von kemira
Das ist sinnvoll, um spontan auftretendes Mucken und Drücken im Scharfen Schuß (Schußangst?) zu analysieren, da stimm ich Dir voll zu.

Zum grundlegenden Einüben der Abzugstechnik find ich es aus verschiedenen Gründen nicht produktiv.
Aber das ist wie gesagt bloß meine persönliche Erfahrung, nicht das knatternde Banner der Wahrhaftigkeit... ;)

lg!
Kemira

Re: Kaufberatung P30, Glock17-19 oder doch .45ACP? grs relev

Verfasst: Di 1. Feb 2011, 11:55
von Expat
Wir sind da einer Meinung, was du geschrieben hast ist die absolute Grundübung, wollte es nur ergänzen :)

Re: Kaufberatung P30, Glock17-19 oder doch .45ACP? grs relev

Verfasst: Di 1. Feb 2011, 12:01
von CCNIRVANA
@ Marc
Du hast natürlich recht. Am Ende entscheidet die persönliche Präferenz.

Re: Kaufberatung P30, Glock17-19 oder doch .45ACP? grs relev

Verfasst: Mo 3. Okt 2011, 04:50
von atmik
Danke für eure Tipps. Ich habe mir Zeit gelassen und vor 10 Tagen ne Glock19 Gen.4 gekauft.....ich werde berichten wie das mit dem Schiessen geht.....mit MEINER neuen Glock und keiner Leihwaffe ;-)

Re: Kaufberatung P30, Glock17-19 oder doch .45ACP? grs relev

Verfasst: Mo 3. Okt 2011, 07:41
von BigBen
atmik hat geschrieben:Danke für eure Tipps. Ich habe mir Zeit gelassen und vor 10 Tagen ne Glock19 Gen.4 gekauft.....ich werde berichten wie das mit dem Schiessen geht.....mit MEINER neuen Glock und keiner Leihwaffe ;-)


Gute Wahl, viel Spass damit! :-)