PULVERDAMPF

Armin, der geknechtete, der Österreich mit dem Vorkriegs-Nazideutschland und der DDR in eine Reihe stellt

Nicht ALLE, die Unternehmer sind, sind Schwarzgeldpackler, raffgierige Schleimer und Jammerer.

Das war jetzt ironisch gemeint und drückt nicht meine Meinung aus.

wie bekannt fängt ja der Fisch vom Kopf her zum stinken an... den müsste man zuerst abschlagen

Es ist nicht lustig, Sicherheitsschuhe oder Helme oder Gehörschutz oder Augenschutz tragen zu müssen.

Es ist nicht lustig, als Unternehmer Sicherheitsschuhe oder Helme oder Gehörschutz oder Augenschutz bezahlen zu müssen.

Trotzdem ist es in Risikobranchen vorgeschrieben.

Es steht im Arbeitschutzgesetz und jeder Betriebsführer hat sich daran zu halten.
Punkt, aus die Maus!

Daher habe ich NULL VERSTÄNDNIS, wenn dieser Staat den gefährdeten Beamten nicht die besten am Markt lieferbaren, leichten Unterziehwesten zur Verfügung stellt.

Dann aber mit Tragepflicht, wie jede Schutzausrüstung.

Geht bei den Amis, warum soll´s in Favoriten nicht gehen?

Nochmal: Diese Westen, um die es bei der anstehenden Anschaffung geht, sind dazu nicht geeignet, sie ständig zu tragen. Das vorzuschreiben wäre blanker unsinn, da sie die Bewegung einschränken und schwer sind. Und Unterziehschutzwesten sind nicht Gegenstand der Anschaffungswelle.

Stell dir einfach vor, du steckst deinen Oberkörper in ein Gipskorsett.

Wenn die nun zu beschaffenden Westen, wie ich lese, nicht geeignet sind, weshalb beschafft man sie dann? Weil zuviel Geld da ist? Weshalb sollte es nicht möglich sein, das anzuschaffen, was im Außendienst zweckmäßig ist - also leichte Kevlar-Unterziehwesten, die einigermaßen sicher gegen gängige FFW-Muni schützen und ständig getragen werden können? Da ja 101% der Polizeibediensteten gewerkschaftlich organisiert sind, frage ich mich, wozu freigestellte Betriebsräte eigentlich gut sein sollen, wenn sie nicht einmal das durchsetzen können...!?

Ein guter Teil der Beamten ist nicht bei der Gewerkschaft. Ich denke, manchmal verwechselst du Fakt und Vorurteil.

Und wer alles liest ist Sieger.

Diese Westen schützen gut, aber sind nicht für das permanente Tragen geeignet.

Warum solche Westen angekauft werden?
Und weil die anderen Westen ohnehin zusätzlich AUCH gebraucht werden. Oder willst du zB einem Amokläufer oder einer Bankomatsprengerbande oder einer Juwelierräuberpartie nur mit einer Unterziehweste gegenübertreten?

Die schützt weder den Halsbereich noch den Achselbereich noch den Unterleib. Und da ist man dann schnell vom Eingreifer zum Opfer mutiert, das weitere Kräfte bindet bzw. das System mit Heilungskosten stark belastet, wenn es denn überlebt.

Ich denke, daß man von den USA einiges lernen kann, was den Umgang mit bewaffneten, gewalttätigen Kriminellen angeht. Soweit mir bekannt ist, sind leichte Unterziehwesten dort obligat, weil man eben nicht immer die Zeit haben wird, sich erst umständlich mit schweren Panzern zu adjustieren (das wissen aber die Betroffenen wohl am Besten). Wenn die absehbarerweise aber eh keiner anzieht, weils unbequem ist, läuft die ganze Chose auf Geldverbrennung hinaus.

In der Mehrzahl aller Fälle wird die leichte Weste vermutlich ausreichen. Wäre es anders, würden die in dieser Hinsicht erfahrenen Amis sie wohl nicht tragen...

Man kann viel lernen, aber das, was in den USA praktiziert wird, muss nicht im Einklang mit unseren Gesetzen stehen.

Insofern sind wir mit dem Ansatz schon wieder fertig.

Hier gehts aber wohl kaum um Gesetze, die wir so und so nicht in Einklang bringen wollen, als vielmehr um Schutz und praktikablen Lösungen für unsere Executive. Und da können wir von mehreren Staaten lernen.

Beim Geld rausschmeissen sind unsere Staatsoberhäupter ja nicht gerade zimperlich, hier wird dann aber gespart an allen Ecken. Da lässt ja wohl die Vermutung aufkommen, die da oben wollen ja gar nicht, dass unsere Polizisten besser in solchen Einsätzen geschützt sind, wären ja die Umverteilungspläne von gewissen Personenkreisen ungleich gefährlicher.

Welches Gesetz die Polizei davon abhalten sollte, brauchbare (und tragbare!) Schutzwesten zu beschaffen, ist mir ein Rätsel. Und daß es eine Vorschrift gibt, die Polizisten untersagt, sich auf eigene Kosten Kevlarwesten zu besorgen und im Dienst zu tragen, kann ich mir auch nicht vorstellen (lasse mich diesbezüglich aber gerne belehren ). Maßt sich der Innenminister tatsächlich an, Bekleidungsvorschriften für Unterwäsche zu erlassen? Dürfen Polizistinnen etwa keine Stringtangas und Strapse tragen ?!

Armin hat geschrieben:...Dürfen Polizistinnen etwa keine Stringtangas und Strapse tragen ?!

hallo

evt sollten wir mal a "fact finding mission" in der sache starten ...?


aber ich weiss eh schon wie es ausgeht: meine frau wird dagegen sein..
(eigene) frauen sind so unflexibel ......

@Armin: Du hast vom Umgang mit Straftätern gesprochen und du bist ein wahrer Meister im Zusammenhängeauseinanderreißen.

Die Farbe der Unterleibchen ist klar geregelt und die der Socken auch. Weil keinen unterm Hemd das weiße Feinripp interessiert und die lilagrüngestreiften Söckchen auch nicht.

Du bist zudem ein Demagoge, dem jedes Mittel recht ist. Da wird gemutmaßt, angepranger, selbstbemitleidet.
Bleib bei den Fakten und argumentiere sauber.

Ich klinke mich jetzt hier aus, denn das ist ja ein Grantlerkindergarten.

Revierler hat geschrieben:willst du zB einem Amokläufer oder einer Bankomatsprengerbande oder einer Juwelierräuberpartie nur mit einer Unterziehweste gegenübertreten?

Ein normaler Polizist kommt mit sowas doch nur selten in Berührung. Da wird doch sofort die WEGA/Cobra eingesetzt und die sind top ausgerüstet. Ein Polizist fängt sich eher mal eine FFW-Kugel ein bei einer Verkehrskontrolle, wenn er zufällig wen stoppt, der nicht gestoppt werden will. Für sowas würde sich eine bequeme Unterziehweste, die täglich getragen werden kann, besser eignen.

Die ersten vor Ort sind immer die "normalen" Polizisten, WEGA bzw Cobra brauchen schon mal 20min oder mehr bis sie zum Einsatzort kommen.
Unterziehwesten wären schon lange notwendig, werden aber wohl nicht so schnell kommen, da wird lieber gespart.
Und wer gibt schon freiwillig mehr als 400 Euro für etwas aus, dass eigentlich der Arbeitgeber zahlen sollte?

BlackAce hat geschrieben:Und wer gibt schon freiwillig mehr als 400 Euro für etwas aus, dass eigentlich der Arbeitgeber zahlen sollte?

Ähh, jemand dem sein eigenes Leben wichtiger ist als es offensichtlich dem Arbeitgeber ist?

Ist ja wohl im ureigenen Interesse nicht erschossen zu werden. Und klagen kann man ja auch erst wenn was passiert ist (also zu spät). Wenn ich Polizist wäre würd ich mir eine Unterzeihweste besorgen und tragen, soll das halt 100 EUR pro Jahr ausmachen (über die Lebensdauer der Weste gerechnet), das ist gut investiertes Geld.

Was nicht heißt, dass ich der Meinung bin, der Staat macht da das richtige. Ich finds unerhört Eurofighter zu kaufen und dafür an der persönlichen Schutzausrüstung zu sparen.