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Re: Rücklaufquoten Neuwaffen
Verfasst: Mi 3. Jun 2020, 23:10
von gewo
The_Governor hat geschrieben: Mi 3. Jun 2020, 19:52
gewo hat geschrieben: Mi 3. Jun 2020, 16:39
The_Governor hat geschrieben: Mi 3. Jun 2020, 15:57
Es zieht sich durch wie ein roter Faden:
jop
ist leider ned wirklich überraschend
es gibt hersteller da haben wir DOA Anteile mit ca 35 bis 40%
das sind dann halt die marken wo du nimmer mit dem normalen Handelsaufschlag kalkulieren kannst sondern diesen entsprechend anheben musst sonst geht es sich ned aus mittelfristig
Steht da ein großes grünes R vorne dran?
nein
remington ist bei der besseren hälfte dabei
vor jahren gabs das problem mit den schräg gebohrten systemhuelsen
sonst gehen die eigentlich alle ab werk
optisch gibts halt einen anderen standard
da ist die beschichtung schon mal ab werk ein bisserl ungleichmaessig, ja klar
aber das hast bei europaeischen herstellern auch hie und da
technisch sind die remys ned uebel
savage detto
kaum probleme ...
revolver haben meinem empfinden nach ganz generell mehr probleme als pistolen oder langwaffen
sowohl bei der anlieferung als auch im betrieb ...
Re: Rücklaufquoten Neuwaffen
Verfasst: Mi 3. Jun 2020, 23:19
von gewo
The_Governor hat geschrieben: Mi 3. Jun 2020, 19:52:
Was hat man als Händler eig. für Möglichkeiten, wenn so a Graffel ankommt? Kann man das an den Importeur rücksenden oder bleibt man darauf sitzen?
kommt drauf an
grundsaetzlich haben alle lieferanten die entsprechenden opt-out klauseln die eine bedingungsgemaesse erfuellung nicht vertragsgegenstand werden lassen.
das ist aber nur das sicherheitsnetz
wennst a guter kunde bist und um € xxx.xxx,- im jahr ware bestellst dann bleibt die klausel theorie.
wennst die ware sofort bei der übernahme kontrollierst und es passt was ned dann sagst du bescheid und schickst du sie zurueck und fertig.
die ruecksendekosten ( zb bei einer 716 DMR schon mal um die € 45,-) bleiben dir, klar, das ersetzt dir keiner ...
wennst wenig bestellst oder aus dem ausland verbringst dann stellt sich der lieferant schon gerne mal taub.
viel spass dabei mit einem slovenischen lieferanten an rechtsstreit wegen 1500,- zu beginnen.
das kannst vergessen
so a ware ist dann altmetall
bei uns liegt das bei 90:10 ca
90% der defekten waren kann ich unter verlust meiner ruecksendekosten ruecksenden .,.
auf 10% bleib ich sitzen
Re: Rücklaufquoten Neuwaffen
Verfasst: Do 4. Jun 2020, 09:50
von JBKaC
Irgendwer hats vorher schon geschrieben. Aber man darf es nochmal herausheben: ANSCHÜTZ ist der Hammer was Qualität angeht. Systemteile gehärtet, gschliffen, läuft alles wunderschön über Jahrzehnte, .
Schönes Holz,erstklassige Brünierung, wunderschöne Verarbeitung.
Schiessen treffen, spass haben. Repeat.
Ach noch was. Die können auch Abzug dort.
Vier von Anschützens daheim. nullkommanull Probleme
Re: Rücklaufquoten Neuwaffen
Verfasst: Do 4. Jun 2020, 10:11
von yoda
gewo hat geschrieben: Mi 3. Jun 2020, 23:19 bei uns liegt das bei 90:10 ca
90% der defekten waren kann ich unter verlust meiner ruecksendekosten ruecksenden .,.
auf 10% bleib ich sitzen
Was machst du mit dem Rest ? Ich frag nur mal so
JBKaC hat geschrieben: Do 4. Jun 2020, 09:50
Irgendwer hats vorher schon geschrieben. Aber man darf es nochmal herausheben: ANSCHÜTZ ist der Hammer was Qualität angeht. Systemteile gehärtet, gschliffen, läuft alles wunderschön über Jahrzehnte, .
Schönes Holz,erstklassige Brünierung, wunderschöne Verarbeitung.
Schiessen treffen, spass haben. Repeat.
Ach noch was. Die können auch Abzug dort.
Vier von Anschützens daheim. nullkommanull Probleme
Das wird dort alles akribisch zusammengebaut, eingestellt und getestet, da geht kein Gewehr raus das nicht 100% passt. Die Läufe sind das Beste was man im Bereich .22 lr bekommt, die Oberflächen und die Brünierung sind herrlich, die Verarbeitung ist in allen Punkten makellos, von daher sind die Preise auch gerechtfertigt. Das ist eine der ganz ganz wenigen Firmen die ihre Qualität über viele Jahrzehnte auf dem selben hohen Level gehalten hat.
Was viele nicht wissen ist dass die auch GK Waffen in Kalibern wie 6,5 Creedmoor, .30-06 etc. zu eigentlich moderaten Preisen verkaufen. Der VP liegt bei ca. 2.000 Euro was bei der Qualität voll OK ist.
Den einzigen Nachholbedarf haben die eigentlich beim Vertrieb, sonst würde man die Waffen viel öfter bei den Händlern sehen.
Re: Rücklaufquoten Neuwaffen
Verfasst: Do 4. Jun 2020, 10:16
von JBKaC
Was viele nicht wissen ist dass die auch GK Waffen in Kalibern wie 6,5 Creedmoor, .30-06 etc. zu eigentlich moderaten Preisen verkaufen. Der VP liegt bei ca. 2.000 Euro was bei der Qualität voll OK ist.
Den einzigen Nachholbedarf haben die eigentlich beim Vertrieb, sonst würde man die Waffen viel öfter bei den Händlern sehen.
Stümp.
Auch die grösseren Kaliber sind wunderschöne, supergute Waffen zu echt feinem Preis. Was einfach saugeil ist sind deren Lochschäfte. Gibts zu praktisch jeder Waffe.
Offtopic: Überleg eine 1771,4.6x30. ja, sinnlos. Gibt keine Munition dazu. Aber soo geile Patrone.
Re: Rücklaufquoten Neuwaffen
Verfasst: Do 4. Jun 2020, 10:54
von gewo
yoda hat geschrieben: Do 4. Jun 2020, 10:11
gewo hat geschrieben: Mi 3. Jun 2020, 23:19 bei uns liegt das bei 90:10 ca
90% der defekten waren kann ich unter verlust meiner ruecksendekosten ruecksenden .,.
auf 10% bleib ich sitzen
Was machst du mit dem Rest ? Ich frag nur mal so
liegt in grossen Kisten im Zentrallager und gammelt vor sich hin
ma kann sowas ned einfach verschrotten
wennst a Steuerprüfung hast lacht sich der Prüfer tot wennst ihm erklärst du hast 1,2% deiner Warenlieferungen weggeschmissen weil sie kaputt waren
damit das funktioniert musst a komplette Dokumentation zu jedem einzelnen problem machen
- originalrechnung
- was genau war kaputt
- fotos
- reklamations Briefwechsel
- entsorgung wo wie usw
und das ganze dann noch so ablegen dass du es auch findest
es ist wesentlich effizienter den Müll einfach aufzuheben in einer kiste irgendwo
das obige problem ist auch der Grund warum wir den kram recht ungern verbilligt abgeben
genau genommen muesste ich auch solche Vorgänge dann im Detail dokumentieren .... Fotos und Beschreibungen und Bestätigungen ect ... da wirst zum Wickerl ... wir haben fuer alles a Warenwirtschaft, das ist jeder Vorgang abgebildet ... aber fuer sowas natuerlich ned ....
"zu Bastelzwecken", "ohne Funktion", "keine Gewährleistung" ...kommt schon vor .... aber recht selten ... vielleicht ein oder zweimal im jahr ...
Re: Rücklaufquoten Neuwaffen
Verfasst: Do 4. Jun 2020, 14:08
von yoda
gewo hat geschrieben: Do 4. Jun 2020, 10:54
yoda hat geschrieben: Do 4. Jun 2020, 10:11
gewo hat geschrieben: Mi 3. Jun 2020, 23:19 bei uns liegt das bei 90:10 ca
90% der defekten waren kann ich unter verlust meiner ruecksendekosten ruecksenden .,.
auf 10% bleib ich sitzen
Was machst du mit dem Rest ? Ich frag nur mal so
liegt in grossen Kisten im Zentrallager und gammelt vor sich hin
ma kann sowas ned einfach verschrotten
wennst a Steuerprüfung hast lacht sich der Prüfer tot wennst ihm erklärst du hast 1,2% deiner Warenlieferungen weggeschmissen weil sie kaputt waren
damit das funktioniert musst a komplette Dokumentation zu jedem einzelnen problem machen
- originalrechnung
- was genau war kaputt
- fotos
- reklamations Briefwechsel
- entsorgung wo wie usw
und das ganze dann noch so ablegen dass du es auch findest
es ist wesentlich effizienter den Müll einfach aufzuheben in einer kiste irgendwo
das obige problem ist auch der Grund warum wir den kram recht ungern verbilligt abgeben
genau genommen muesste ich auch solche Vorgänge dann im Detail dokumentieren .... Fotos und Beschreibungen und Bestätigungen ect ... da wirst zum Wickerl ... wir haben fuer alles a Warenwirtschaft, das ist jeder Vorgang abgebildet ... aber fuer sowas natuerlich ned ....
"zu Bastelzwecken", "ohne Funktion", "keine Gewährleistung" ...kommt schon vor .... aber recht selten ... vielleicht ein oder zweimal im jahr ...
Verkauf des "Mülls" an einen anderen Händler im Set zu einem günstigen Preis erwünscht ? Einfach eine Liste mit den Seriennummern auf die Rechnung schreiben und festhalten dass die Ware defekt/beschädigt ist ?
Vorteil wäre, keine ZWR Registrierung, keine Beschreibung einzelner Schäden weil Gesamtpreis und keine Gewährleistung weil Gewerbetreibender + Rechnungstext defekt/beschädigt.
Re: Rücklaufquoten Neuwaffen
Verfasst: Do 4. Jun 2020, 14:47
von gewo
yoda hat geschrieben: Do 4. Jun 2020, 14:08
Verkauf des "Mülls" an einen anderen Händler im Set zu einem günstigen Preis erwünscht ? Einfach eine Liste mit den Seriennummern auf die Rechnung schreiben und festhalten dass die Ware defekt/beschädigt ist ?
Vorteil wäre, keine ZWR Registrierung, keine Beschreibung einzelner Schäden weil Gesamtpreis und keine Gewährleistung weil Gewerbetreibender + Rechnungstext defekt/beschädigt.
ich kann schon mal a liste machen mit dem kram ...
wird aber a zeitlang dauern .... von jetzt auf gleich eher ned
Re: Rücklaufquoten Neuwaffen
Verfasst: Do 4. Jun 2020, 16:29
von Coolhand1980
Hatte mal eine Fabarm SAT 9 Flinte. War ein Einzellader, egal was man reingesteckt hat. Ging retour. Dafür kam eine Benelli M1.
Die hatte nur eine Hemmung alle 10 Schuss. An Bastler verkauft, der wusste was da Problem war. Russen Puschka (Saiga) gekauft, Geld gespart und sie kennt keine Hemmungen...
Ich denke, dass amerikanische Produkte nicht zwangsweise eine schlechte Qualität aufweisen, jedoch vermehrt "Ausschuss" nach Europa kommt. Denn der sammelt sich dann für den Hersteller gewinnbringend in Kisten, zB beim Gewo, und schafft es nie retour.
Re: Rücklaufquoten Neuwaffen
Verfasst: Do 4. Jun 2020, 16:42
von The_Governor
Coolhand1980 hat geschrieben: Do 4. Jun 2020, 16:29
Hatte mal eine Fabarm SAT 9 Flinte. War ein Einzellader, egal was man reingesteckt hat. Ging retour. Dafür kam eine Benelli M1.
Die hatte nur eine Hemmung alle 10 Schuss. An Bastler verkauft, der wusste was da Problem war. Russen Puschka (Saiga) gekauft, Geld gespart und sie kennt keine Hemmungen...
Ich denke, dass amerikanische Produkte nicht zwangsweise eine schlechte Qualität aufweisen, jedoch vermehrt "Ausschuss" nach Europa kommt. Denn der sammelt sich dann für den Hersteller gewinnbringend in Kisten, zB beim Gewo, und schafft es nie retour.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das für ein Gerücht halten soll. Wenn man in den Ami-Foren zu einer bestimmten Waffe nachliest, findet man exakt die gleichen Probleme, die auch jene Waffen haben, die es zu uns geschafft haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass zwar einerseits eine Qualitätskontrolle fehlt oder nur unzureichend durchgeführt wird, andererseits aber irgendjemand akribisch die Ausschussware aussortiert und nach Europa verschickt. Ich fürchte, die Qualität amerikanischer Waffen entspricht im Durchschnitt tatsächlich dem, was auch bei uns ankommt. Erschwerend kommt hinzu, dass wir eher kritisch sind, als der durchschnittliche Redneck, wenn er einen neuen Jagdprügel kauft.
Re: Rücklaufquoten Neuwaffen
Verfasst: Do 4. Jun 2020, 17:05
von gewo
Coolhand1980 hat geschrieben: Do 4. Jun 2020, 16:29
... jedoch vermehrt "Ausschuss" nach Europa kommt. Denn der sammelt sich dann für den Hersteller gewinnbringend in Kisten, zB beim Gewo, und schafft es nie retour.
glaubst echt dass die grossen internationalen waffenhersteller alle "Ausschusskisten" fuer die irreparablen Rückläufer haben wo a Zettel drauf steht
"those for gewo"

Re: Rücklaufquoten Neuwaffen
Verfasst: Do 4. Jun 2020, 17:20
von Incite
gewo hat geschrieben: Do 4. Jun 2020, 17:05
Coolhand1980 hat geschrieben: Do 4. Jun 2020, 16:29
... jedoch vermehrt "Ausschuss" nach Europa kommt. Denn der sammelt sich dann für den Hersteller gewinnbringend in Kisten, zB beim Gewo, und schafft es nie retour.
glaubst echt dass die grossen internationalen waffenhersteller alle "Ausschusskisten" fuer die irreparablen Rückläufer haben wo a Zettel drauf steht
"those for gewo"
Eher "Doubleaction Vienna"

Re: Rücklaufquoten Neuwaffen
Verfasst: Sa 6. Jun 2020, 22:22
von MarkM
gewo hat geschrieben: Mi 3. Jun 2020, 23:19
The_Governor hat geschrieben: Mi 3. Jun 2020, 19:52:
Was hat man als Händler eig. für Möglichkeiten, wenn so a Graffel ankommt? Kann man das an den Importeur rücksenden oder bleibt man darauf sitzen?
kommt drauf an
grundsaetzlich haben alle lieferanten die entsprechenden opt-out klauseln die eine bedingungsgemaesse erfuellung nicht vertragsgegenstand werden lassen.
das ist aber nur das sicherheitsnetz
wennst a guter kunde bist und um € xxx.xxx,- im jahr ware bestellst dann bleibt die klausel theorie.
wennst die ware sofort bei der übernahme kontrollierst und es passt was ned dann sagst du bescheid und schickst du sie zurueck und fertig.
die ruecksendekosten ( zb bei einer 716 DMR schon mal um die € 45,-) bleiben dir, klar, das ersetzt dir keiner ...
wennst wenig bestellst oder aus dem ausland verbringst dann stellt sich der lieferant schon gerne mal taub.
viel spass dabei mit einem slovenischen lieferanten an rechtsstreit wegen 1500,- zu beginnen.
das kannst vergessen
so a ware ist dann altmetall
bei uns liegt das bei 90:10 ca
90% der defekten waren kann ich unter verlust meiner ruecksendekosten ruecksenden .,.
auf 10% bleib ich sitzen
Slowenischer Lieferant...kann es sein, dass du meine Begeisterung für die Neuauflage der 226 als Händler nicht teilst?
Re: Rücklaufquoten Neuwaffen
Verfasst: Di 16. Jun 2020, 11:00
von rider650
Ich hatte mal eine Marlin 1895 aus Remington Fertigung, wo das Korn schief montiert war. War ein Gebrauchtkauf, ich hatte nicht drauf geachtet - hat ein Büma dann gerichtet, auf meine Kosten. Sonst noch keine Probleme bei Neuwaffen gehabt (und ja, ich hatte auch schon eine Troy PAR).
Re: Rücklaufquoten Neuwaffen
Verfasst: Di 18. Aug 2020, 16:45
von maggus
die bisherigen Neuwaffen Rückläufer bei meinem Bruder und mir waren bis dato nur #proudlymadeinusa
1x S&W 686 Competitor "Performance Center"
Laufspalt hinten 0,10-0,45mm, war schräg abgeschnitten.
1x Marlin 1895 SBL 45-70
Lauf Kaputt, bei einem Feld war nur die Hälfte da, im Lauf dann tlw. nimma, und Mondlandschaft im Lauf ringsherum... wird wohl der Bohrer gebrochen sein,...