PULVERDAMPF

Maddin hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 21:13

macgeibes hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 19:45

Steirer hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 18:03 Sollte die Schlageinheit (meiner Erfahrung nach) mit den Worten "des passt schon so" von Steyr zurückkommen und trotzdem nicht funktionieren, dann wäre eine Möglichkeit die Schlageinrichtung einen Waschgang mit dem Geschirrspüler absolvieren zu lassen und danach die bewegten Teile mit Graphit behandeln, falls verharzte Schmiermittel die Fehlfunktion verursachen.

...meine Red'! +++

Je nach Anwendungsgebiet des AUG SE würd ich mir das schon überlegen ob es nicht wesentlich mehr Sinn macht und seriöser ist gleich die ganze Abzugseinheit auszutauschen. Kann auch nicht die Welt kosten, oder ?

Schon mal was bei Steyr fürs AUG bestellt?
Dann schießt er nämlich mitte/ende 21 wieder ob jetzt 2021 oder 2121 is a andere Frag.
(nur de Schlageinheit)
Da kann er des Teil zu mir schicken, mit 3 Alkfreie Weizen und ende nächster wochn hat er des Teil wieder mit 250 Schuss mehr drauf und als Funktionierender.

We hate you and you suck by H&K and Steyr...

Maddin hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 21:13 ...
Je nach Anwendungsgebiet des AUG SE würd ich mir das schon überlegen ob es nicht wesentlich mehr Sinn macht und seriöser ist gleich die ganze Abzugseinheit auszutauschen. Kann auch nicht die Welt kosten, oder ?

Ganz ehrlich gesagt, seriös ist es nicht bei einer neuwertigen Waffe, die Liste 3500 Euro kostet, einen Teil um mehrere hundert Euro ersetzen zu müssen, damit diese zuverlässig funtkioniert ...

Wenn da von Steyr keine Kulanz angeboten wird, werde ich sicher keine neue Schlageinrichtung kaufen, schon aus Prinzip nicht. Dann würde ich erst mal versuchen die im Originalzustand zum Laufen zu bringen, und ob das dann zielbringend ist merkt man eh. Wenn nicht, werde ich mich wohl oder übel um eine bessere Alternative umsehen müssen, was aufgrund der hohen Steyr Standards natürlich sehr schwer werden wird (achtung, da ist ein Funken Ironie enthalten).

KGR84 hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 21:34

Maddin hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 21:13 ...
Je nach Anwendungsgebiet des AUG SE würd ich mir das schon überlegen ob es nicht wesentlich mehr Sinn macht und seriöser ist gleich die ganze Abzugseinheit auszutauschen. Kann auch nicht die Welt kosten, oder ?

Ganz ehrlich gesagt, seriös ist es nicht bei einer neuwertigen Waffe, die Liste 3500 Euro kostet, einen Teil um mehrere hundert Euro ersetzen zu müssen, damit diese zuverlässig funtkioniert ...

Das sehe ich auch so. Ich hab nur Zweifel ob der Geschirrspüler die Lösung ist...

LTE hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 21:29

Maddin hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 21:13

macgeibes hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 19:45

...meine Red'! +++

Je nach Anwendungsgebiet des AUG SE würd ich mir das schon überlegen ob es nicht wesentlich mehr Sinn macht und seriöser ist gleich die ganze Abzugseinheit auszutauschen. Kann auch nicht die Welt kosten, oder ?

Schon mal was bei Steyr fürs AUG bestellt?
Dann schießt er nämlich mitte/ende 21 wieder ob jetzt 2021 oder 2121 is a andere Frag.
(nur de Schlageinheit)
Da kann er des Teil zu mir schicken, mit 3 Alkfreie Weizen und ende nächster wochn hat er des Teil wieder mit 250 Schuss mehr drauf und als Funktionierender.

We hate you and you suck by H&K and Steyr...

Zum Glück nicht, mein AUG läuft seit 5 Jahren wie geschmiert.

Die generelle Diskussion zu Steyr Arms und deren Kundendienst haben wir aber ja schon an anderer Stelle hier im Forum.

Du kannst die Schlageinheit auch zum Seidler bringen und dir um 70,- gleich das Tuning gönnen. Bei deren Anpassung bleibt angeblich auch die Fallsicherung erhalten. Dauerte eine Woche und der Abzug war definitiv besser als zuvor.

Ob die Sicherung allerdings wirklich erhalten blieb weiß ich allerdings nicht, da ich es noch nicht absichtlich getestet habe

Maddin hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 23:03 Das sehe ich auch so. Ich hab nur Zweifel ob der Geschirrspüler die Lösung ist...

Geschirrspüler wäre jetzt auch nicht wirklich meine erste Wahl. Ich hätte einen Vergaserreiniger, der lt. Dosenaufdruck Kunststoffteile nicht angreift (im Vergaser sind ja schliesslich auch einige heikle Kunststoff/Gummielemente, wie z.B. Membran).

Dann eventuell mit destilliertem Wasser und zugesetzten Geschirrspülmittel in das Ultraschallbecken ...

Lexman1 hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 09:19 Du kannst die Schlageinheit auch zum Seidler bringen und dir um 70,- gleich das Tuning gönnen. Bei deren Anpassung bleibt angeblich auch die Fallsicherung erhalten. Dauerte eine Woche und der Abzug war definitiv besser als zuvor.

Ob die Sicherung allerdings wirklich erhalten blieb weiß ich allerdings nicht, da ich es noch nicht absichtlich getestet habe

Ziel ist es den Originalzustand zu erhalten, inkl. dem original Abzugsverhalten. Ich besitze mehrere Waffen, die so auch bei ÖBH im Einsatz sind, und das im "Originalzustand" mit allen Vor- und Nachteilen. Ich sehe das so, da ich regelmässig mit den Waffen trainiere, habe ich denn dasselbe Verhalten bei meiner Waffe so wie bei den Dienstwaffen.

Mag sein, dass es keinen Unterschied machen würde, ob bzw. dass mein privater Abzug besser ist, aber es muss nicht sein, für Präzi habe ich andere Waffen (was nicht heissen soll meine Glock/AUG sollen/dürfen komplett über die Scheibe streuen).

Erst wenn die Option "original Abzugsverhalten" durch defekte Teile ausser Frage steht, und wie gesagt bin ich nicht bereit mir bei einer 3500 Euro "Neu"Waffe um mehrere hundert Euro Ersatzteile zu kaufen, dann überlege ich welche Optionen mit "Tuningteilen" zur Verfügung stehen.

Lexman1 hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 09:19 Du kannst die Schlageinheit auch zum Seidler bringen und dir um 70,- gleich das Tuning gönnen. Bei deren Anpassung bleibt angeblich auch die Fallsicherung erhalten. Dauerte eine Woche und der Abzug war definitiv besser als zuvor.

Ob die Sicherung allerdings wirklich erhalten blieb weiß ich allerdings nicht, da ich es noch nicht absichtlich getestet habe

AUG und Fallsicher - auch eine ewige Geschichte.

ANGEBLICH ist die Fallsicherung immer noch gegeben, aber wie gesagt, ich hab es noch nicht getestet, bzw musste ich es zum Glück noch nie testen!

Sprüh die mit WD40 ein, lass a paar Stunden liegen und danach mit Druckluft ausblasen.. sollte es an einer Verharzung von Waffenöl oder Fett liegen ist das nachher nimma der Fall, sonst wirds was mechanisches sein... Ferndiagnose ist immer schwierig, müsste man selbst in Händen halten und danach Stück für Stück zerlegen.

und bevor wer was sagt das dabei das Kunststoff weich wird, das AUG wird von Soldaten bedient und in div. Regionen auch im Einsatz geführt, das hält das aus.

bei Zastava steht zB. im Manual als Reinigungsmittel angeführt "Petroleum, Benzin oder Diesel".

maggus hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 17:53 Sprüh die mit WD40 ein, lass a paar Stunden liegen und danach mit Druckluft ausblasen.. sollte es an einer Verharzung von Waffenöl oder Fett liegen ist das nachher nimma der Fall, sonst wirds was mechanisches sein... Ferndiagnose ist immer schwierig, müsste man selbst in Händen halten und danach Stück für Stück zerlegen.

und bevor wer was sagt das dabei das Kunststoff weich wird, das AUG wird von Soldaten bedient und in div. Regionen auch im Einsatz geführt, das hält das aus.

bei Zastava steht zB. im Manual als Reinigungsmittel angeführt "Petroleum, Benzin oder Diesel".

Das Problem am WD 40 ist eher, dass es selber Verharzt,,,, aber mal 10x besser als des was sonst gerne genommen wird, nämlich Standard Bremsenreiniger

Hat der Threadersteller schon mal mit dem Büchsenmacher von Steyr in Wr. Neustadt telefoniert? Da die Truppe dort sehr kundenorientiert ist im Gegensatz zur Zentrale kann der Kontakt dort helfen.
Wäre meine Steyr Waffe derart problembehaftet würde ich mir dort einen Termin ausmachen, am Telefon vorab mein Problem beschreiben und dann hinfahren. Ersatzteile sind immer lagernd, und der Büchser dort wohl ein wenig seltsam aber ein Meister seines Faches.

sauersigi hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 20:26 Hat der Threadersteller schon mal mit dem Büchsenmacher von Steyr in Wr. Neustadt telefoniert? Da die Truppe dort sehr kundenorientiert ist im Gegensatz zur Zentrale kann der Kontakt dort helfen.

Nein hat er noch nicht, das wäre sein Plan B bei Steyr wenn übern Händler nix läuft.

LTE hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 18:28

maggus hat geschrieben: Di 21. Jul 2020, 17:53 Sprüh die mit WD40 ein, lass a paar Stunden liegen und danach mit Druckluft ausblasen.. sollte es an einer Verharzung von Waffenöl oder Fett liegen ist das nachher nimma der Fall, sonst wirds was mechanisches sein... Ferndiagnose ist immer schwierig, müsste man selbst in Händen halten und danach Stück für Stück zerlegen.

und bevor wer was sagt das dabei das Kunststoff weich wird, das AUG wird von Soldaten bedient und in div. Regionen auch im Einsatz geführt, das hält das aus.

bei Zastava steht zB. im Manual als Reinigungsmittel angeführt "Petroleum, Benzin oder Diesel".

Das Problem am WD 40 ist eher, dass es selber Verharzt,,,, aber mal 10x besser als des was sonst gerne genommen wird, nämlich Standard Bremsenreiniger

darum auch danach mit DL ordentlich ausblasen.
Er könnte es im Anschluss noch mit Isopropanol Entfetten und danach die Federn sparsam mit Waffenöl behandeln.

LTE hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 21:29 Da kann er des Teil zu mir schicken, mit 3 Alkfreie Weizen und ende nächster wochn hat er des Teil wieder mit 250 Schuss mehr drauf und als Funktionierender.

Du hast ja scheinbar schon sehr viel Erfahrung mit dem Abzug/Schlageinrichtung vom AUG!?

Ich würde jetzt zum Büchsner in WN fahren.

Nachdem ich sehr viele Schuss trocken abgegeben habe, ist das mit dem Hängenbleiben nicht mehr wirklich merkbar. Aber der Abzug gleitetet immer noch nicht schön nach hinten sondern macht immer mm-Sprünge.

Ich hätte aber noch eine Frage zum Verhalten überhaupt.

Ist es normal, dass wenn ich über den Triggerreset drüber kommen, ich nicht am Druckpunkt bin?

Also wenn ich abziehe, langsam auf den Triggerreset gehe (so gut das halt möglich ist wenn der Abzug immer ein paar mm hupft) und wieder abziehe habe ich wieder ein paar mm Weg bis zum "Druckpunkt", wobei es eigentlich keinen Druckpunkt gibt, sondern der Schuss einfach ohne Druckpunkt während der Bewegung bricht.

Bei den dienstlichen StGs ist dieses Verhalten nicht so, mag vielleicht daran liegen, dass die schon mehrere tausend Schuss runter haben.

Ist es das was die Leute an der AUG (Z) am Abzugsverhalten immer bemängeln? Oder ist das doch abartig wie sich mein Abzug verhält und sollte so nicht sein (was ich hoffe!).

KGR84 hat geschrieben: Do 13. Aug 2020, 16:03

LTE hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 21:29 Da kann er des Teil zu mir schicken, mit 3 Alkfreie Weizen und ende nächster wochn hat er des Teil wieder mit 250 Schuss mehr drauf und als Funktionierender.

Du hast ja scheinbar schon sehr viel Erfahrung mit dem Abzug/Schlageinrichtung vom AUG!?

Ich würde jetzt zum Büchsner in WN fahren.

Nachdem ich sehr viele Schuss trocken abgegeben habe, ist das mit dem Hängenbleiben nicht mehr wirklich merkbar. Aber der Abzug gleitetet immer noch nicht schön nach hinten sondern macht immer mm-Sprünge.

Ich hätte aber noch eine Frage zum Verhalten überhaupt.

Ist es normal, dass wenn ich über den Triggerreset drüber kommen, ich nicht am Druckpunkt bin?

Also wenn ich abziehe, langsam auf den Triggerreset gehe (so gut das halt möglich ist wenn der Abzug immer ein paar mm hupft) und wieder abziehe habe ich wieder ein paar mm Weg bis zum "Druckpunkt", wobei es eigentlich keinen Druckpunkt gibt, sondern der Schuss einfach ohne Druckpunkt während der Bewegung bricht.

Bei den dienstlichen StGs ist dieses Verhalten nicht so, mag vielleicht daran liegen, dass die schon mehrere tausend Schuss runter haben.

Ist es das was die Leute an der AUG (Z) am Abzugsverhalten immer bemängeln? Oder ist das doch abartig wie sich mein Abzug verhält und sollte so nicht sein (was ich hoffe!).

Servus, dass passt so, du musst recht weit vor zum Reset und dann. doch wieder einiges zurück um den nächsten Schuss abzugeben.