PULVERDAMPF

tousibaer hat geschrieben: Mo 4. Apr 2022, 13:12 @ Warnschuss:
Das hat auch damit zu tun das ein Polizist sich im Bedarfsfall selbst in den Dienst stellen darf. BH und Justizwache haben aber nur die Rechte wie der "Rest" der Bevölkerung.
(lt. Aussage der mir bekannten Polizisten)

Generell wird die Ausbildung hinsichtlich des Schusswaffengebrauchs beim Jagdkommando wohl auch andere Schwerpunkte haben als bei der Polizei. Sicher beherrschen sie ihr Gerät, aber bezüglich des Einsatz im "zivilen" Umfeld (Gefährdung Unbeteiligter!) sind die Polizisten sicher umfangreicher geschult (hoffe ich zumindest )

Grüße

Das mag vielleicht sein, dass sich Polizisten selbst in den Dienst stellen können, nur sind ja auch Angehörige der Militärpolizei und der Justizwache ebenfalls unter den Privlegierten beim WP laut WaffG. Doch selbst wenn auch diese es tun könnten, so sehe ich sicherheitspolitisch nach wie vor keinen Nachteil für einen rechtlichen Anspruch auf einen WP bei Angehörigen des JaKdo und frage ich mich, warum diese im WaffG nicht mitberücksichtigt wurden.

Bezüglich des Einsatzes im zivilen Umfeld glaube ich nicht, dass hier ein Problem besteht. Man bedenke, dass es zumindest früher auch kein Problem war, Taxifahrern oder Geldboten und Juwelieren einen WP auszustellen. Waren diese denn besser geschult? Ich glaube nicht. Hat das zu einem allgemeinen Sicherheitsverlust geführt? Ich bezweifle es.

Moin,

damals bekamen auch alle Pannenfahrer die wollten einen WP. Das war aber vor der Handyzeit wo sie noch mittels CB-Funk arbeiten mussten. Die wurden damals so oft in Funklöchern überfallen (wegen dem Geld in der Tageskasse) das es notwendig wurde. Seit alles auf GPS Echtzeittracker und Kartenzahlung läuft hat sich das Thema natürlich auch erledigt.

Bisschen Off Topic... Sorry.

LG Mille

combatmiles hat geschrieben: Mo 4. Apr 2022, 13:00 ausgenommen Angehörige der Militärpolizei.. also auch der Nachschubler der MP...

Und da bist dir ganz sicher?

doc steel hat geschrieben: Mo 4. Apr 2022, 10:49 Was machstn wenn dir ein IS-Trottel wie damals am 2.11.'20 übern Weg rennt und du hast a Gun eingsteckt?

Mir wäre es sehr recht wenn bewaffnete Jagdkommando Soldaten als First Responder anwesend wären.
Es ist keine "arrogante Selbstüberschätzung" (wie du geschrieben hast) das sich Spezialkräfte als sehr gute First Responder sehen.
Auch nicht beim Jagdkommando.
Die sind für Geiselbefreiungen ausgebildet und haben deswegen sehr viel Training im Bereich des präzisen selektiven Schießens.

Beim Terroranschlag in der Innenstadt von Wien hatte man das Glück im Unglück das der dumme Terrorist sich eines der schlechtesten Anschlagziele die es in Österreich gibt für sein Vorhaben ausgesucht hat. Da ist die WEGA als Streife unterwegs und der Terrorist wurde auch von WEGA Beamten erschossen.
Wenn sich so ein Terrorist einen, für sein Vorhaben, vorteilhafteren Anschlagsort aussucht ermordet und verletzt er wahrscheinlich viel mehr Menschen bevor er gestoppt wird.

Am 2.11 hatten wir immenses glück … mit so einer waffe und der vorhandenen munition hätte es dutzende tote geben können … die lokale waren alle komplett gefüllt … da hätte es in alleine einem lokal viele tote geben können … zum glück war der wahnsinnige zu blöd, sonst wäre es eine katastrophe anderen ausmasses gewesen… zum glück!!

Die waffenpässe wurden früher deutlich leichter und häufiger vergeben … was ist dadurch in der öffentlichkeit passiert? Richtig, nichts!!!

Gesetze haben so liberal wie möglich und so streng wie nur absolut notwendig zu sein … es würde auch heute nichts damit passieren, aber vernünftige waffen-führende-zivilisten sind eine gute abschreckung für verbrecher

In tschechien vertraut man den bürgerinnen und bürgern und es passiert auch nichts

Leider ist es in österreich einfach politisch gesteuert und weder die behörde noch die richter haben den mut das ermessen im waffg vernünftig auf vertrauensbasis auszulegen …

… doppelpost …

Habe vor kurzen erst entsprechende Urteile gelesen, und da wurde es damit begründet, dass Polizei, JW, u.ä. auch privat einschreiten MÜSSEN, wenn sie eine entsprechende Gefährdung wahrnehmen, ein Mitglied des JaKo eben nicht. Der "darf" auch flüchten.

Ich persönlich halte das für schwer überzogen ausgelegt, und mir wäre es auch lieber, dass ein JaKo-Mitglied auch privat eine Waffe tragen darf, als wenn ein 150kg Geldtransporter-Fahrer auch privat bewaffnet sein darf.

Leider kann man aber das aktuelle WaffG auch so auslegen, wie es getan wurde, und da kann man eben nichts machen.

combatmiles hat geschrieben: Mo 4. Apr 2022, 13:00 ausgenommen Angehörige der Militärpolizei.. also auch der Nachschubler der MP...

Das ist aber klar warum das so ist...

eXistenZ hat geschrieben: Mo 4. Apr 2022, 17:24

doc steel hat geschrieben: Mo 4. Apr 2022, 10:49 Was machstn wenn dir ein IS-Trottel wie damals am 2.11.'20 übern Weg rennt und du hast a Gun eingsteckt?

Mir wäre es sehr recht wenn bewaffnete Jagdkommando Soldaten als First Responder anwesend wären.
Es ist keine "arrogante Selbstüberschätzung" (wie du geschrieben hast) das sich Spezialkräfte als sehr gute First Responder sehen.
Auch nicht beim Jagdkommando.
Die sind für Geiselbefreiungen ausgebildet und haben deswegen sehr viel Training im Bereich des präzisen selektiven Schießens.

Beim Terroranschlag in der Innenstadt von Wien hatte man das Glück im Unglück das der dumme Terrorist sich eines der schlechtesten Anschlagziele die es in Österreich gibt für sein Vorhaben ausgesucht hat. Da ist die WEGA als Streife unterwegs und der Terrorist wurde auch von WEGA Beamten erschossen.
Wenn sich so ein Terrorist einen, für sein Vorhaben, vorteilhafteren Anschlagsort aussucht ermordet und verletzt er wahrscheinlich viel mehr Menschen bevor er gestoppt wird.

Das hätte der Type auch in Wien oder Graz geschafft wenn er besser ausgebildet gewesen wäre und nit so a Stümper.

Das ist auch das Gegenargument und der Beweis zum AUGAndy rüber, das sehr wohl Bedrohungen bzw Gefahrensituationen da sind.
Also nit schreiben in Österreich besteht keine solche Gefahr. In Graz war es halt ein Depp mitn SUV der in fast ganz Graz seinen Terror verbreitete. Eigenartig, beide waren keine Christen, jedoch von der muslimischen Fraktion.

approach_lowg hat geschrieben: Mo 4. Apr 2022, 19:55

combatmiles hat geschrieben: Mo 4. Apr 2022, 13:00 ausgenommen Angehörige der Militärpolizei.. also auch der Nachschubler der MP...

Das ist aber klar warum das so ist...

Warum? Mich würde es wirklich interessieren!

ruz hat geschrieben: Mo 4. Apr 2022, 20:34

approach_lowg hat geschrieben: Mo 4. Apr 2022, 19:55

combatmiles hat geschrieben: Mo 4. Apr 2022, 13:00 ausgenommen Angehörige der Militärpolizei.. also auch der Nachschubler der MP...

Das ist aber klar warum das so ist...

Warum? Mich würde es wirklich interessieren!

Daran denken welche Gesetze zu der MP gehören ( hoffentlich verständlich geschrieben) .

approach_lowg hat geschrieben: Mo 4. Apr 2022, 20:40

ruz hat geschrieben: Mo 4. Apr 2022, 20:34

approach_lowg hat geschrieben: Mo 4. Apr 2022, 19:55

combatmiles hat geschrieben: Mo 4. Apr 2022, 13:00 ausgenommen Angehörige der Militärpolizei.. also auch der Nachschubler der MP...

Das ist aber klar warum das so ist...

Warum? Mich würde es wirklich interessieren!

Daran denken welche Gesetze zu der MP gehören ( hoffentlich verständlich geschrieben) .

Schade, verstehe ich nicht.

Glock1768 hat geschrieben: Mo 4. Apr 2022, 18:21 Leider ist es in österreich einfach politisch gesteuert und weder die behörde noch die richter haben den mut das ermessen im waffg vernünftig auf vertrauensbasis auszulegen …

Das Problem beginnt auch in den eigenen Reihen.
Alleine hier im Thread gibts Stimmen von Leuten die selber zwar viele Waffen besitzen aber alles was darüber hinausgeht anderen absprechen wollen.
Klar, verdecktes Tragen hat mit Sportschützen nur soweit etwas gemain als beide üben wollen und sollen und auch müssen.
Wie schon genannt, in CZ funktioniert das scheinbar ohne größere Brösel, würde ich auch in AT genauso einführen.
Was mir auch oft auffällt, Leute die zu einer privilegierten Gruppe gehören (Jäger hat noch echten WP, Privatperson hat echten WP.....) neigt man selber dazu genau dieses Privileg anderen nicht anzuerkennen.
Sieht man auch daran dass es immer wieder Urteile gibt gegen REcht auf WP, meist von Richtern die selber aber noch einen bekommen da eben Richter.

Schuttwegraeumer hat geschrieben: Di 5. Apr 2022, 00:07

Glock1768 hat geschrieben: Mo 4. Apr 2022, 18:21 Leider ist es in österreich einfach politisch gesteuert und weder die behörde noch die richter haben den mut das ermessen im waffg vernünftig auf vertrauensbasis auszulegen …

Das Problem beginnt auch in den eigenen Reihen.
Alleine hier im Thread gibts Stimmen von Leuten die selber zwar viele Waffen besitzen aber alles was darüber hinausgeht anderen absprechen wollen.
Klar, verdecktes Tragen hat mit Sportschützen nur soweit etwas gemain als beide üben wollen und sollen und auch müssen.
Wie schon genannt, in CZ funktioniert das scheinbar ohne größere Brösel, würde ich auch in AT genauso einführen.
Was mir auch oft auffällt, Leute die zu einer privilegierten Gruppe gehören (Jäger hat noch echten WP, Privatperson hat echten WP.....) neigt man selber dazu genau dieses Privileg anderen nicht anzuerkennen.
Sieht man auch daran dass es immer wieder Urteile gibt gegen REcht auf WP, meist von Richtern die selber aber noch einen bekommen da eben Richter.

Willkommen in Österreich. In jedem Winkel der Republik läuft es genau so und nicht anders.

also wenn jetzt alle berufsgruppen die da aufgezählt wurden atomatisch einen bekommen würden, wieviele würden wirklich einen beantragen und wieviele davon dann schlußendlich "täglich mit der gun herummrennen" ein verschwindend geringer anteil mMn .

also wovor hat der staat angst ? wild west zustände ? ....lächerlich

aber bei der grünen justiz und den scheinbar hörigen OGH´s braucht ma sich ned wundern.

ich seh es ebenso das ein wenig mehr First Responder in der bevölkerung ned schaden würden.
(wobei soviele das es sinn macht wird es in Ö eh nie geben aufgrund bequemlichkeit , sicherheitsgefühl , oder angst vor rechtlichen konsequenzen im fall des falles )